Panther Ben Hanowski ist treffsicher wie eh und je
Der Amerikaner Ben Hanowski knüpft an die vergangene Saison an. Der Panther profitiert auch von seinen Sturmkollegen Evan Trupp und T.J. Trevelyan.
Ben Hanowski kommt lächelnd aus der Kabine. Die Haare sind noch nass vom Duschen. Er hat sich beeilt, um sich den Interviews zu stellen. Der Amerikaner ist am Sonntag im Curt-Frenzel-Stadion ein begehrter Gesprächspartner. Vier Tore innerhalb von zwei Tagen – an so eine Bilanz kann sich der 25-Jährige in seiner Profikarriere nicht erinnern. „Das war mein Wochenende“, sagt der Mann aus Minnesota, der 16 Spiele für die Calgary Flames in der NHL bestritt und keinerlei Anpassungsprobleme in Europa hatte.
Bereits vergangene Saison traf er 20-mal für die Panther, in den ersten sechs Partien dieser Spielzeit war er bereits wieder fünfmal erfolgreich. Zum 3:5 am Freitag in Mannheim und dem 4:1 am Sonntag gegen Bremerhaven steuerte er jeweils zwei Treffer bei. „Er ist schon wieder brandheiß und beweist, wie wichtig es war, ihn halten zu können. Ich hoffe, er erzielt dieses Jahr noch viele Tore für uns“, wünscht sich Trainer Mike Stewart.
Hanowski weiß, dass er sehr von seinen Sturmkollegen profitiert. Der neue Mittelstürmer Evan Trupp hat sich mit sieben Scorerpunkten als genialer Vorbereiter entpuppt, die Fähigkeiten von T.J. Trevelyan haben die Panther bereits seit 2011 schätzen gelernt. Das 1:1 von Hanowski gegen Bremerhaven war eine Gemeinschaftsproduktion des nordamerikanischen Trios, beim 3:1 zeigte der US-Stürmer eine künstlerisch wertvolle Einzelaktion.
Zunächst wehrte Jani Nieminen im Gästetor den Vorhandschuss von Hanowski ab, aber dieser drehte sich blitzschnell um die eigene Achse und schob den Abpraller mit der Rückhand über die Linie. „Leider haben wir trotz einer guter Leistung in Mannheim nicht gewonnen, aber wir haben uns als Mannschaft in die richtige Richtung entwickelt“, meint Hanowski. Das sollen am Freitag in Iserlohn die Roosters zu spüren bekommen.
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