AEV: Eishockey: Augsburgs Topsturm wieder komplett

Heute beginnt der Endspurt um die Play-off-Plätze in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Die Augsburger Panther können in Iserlohn erstmals seit vier Wochen wieder auf Torjäger Sergio Somma zurückgreifen. Nach seiner Knieverletzung kehrt der Amerikaner (26 Scorerpunkte) in den Kader zurück und bildet mit Brian Roloff (36 Punkte) und Mario Valery-Trabucco (29) den Topsturm. „Sie waren schon im Training wieder torgefährlich“, freut sich Trainer Larry Mitchell, der Angreifer Gabe Gauthier als überzähligen Ausländer auf die Tribüne setzt. Augsburg (Rang zehn/60 Punkte) wie auch Iserlohn (12./59) sind direkte Konkurrenten um den begehrten zehnten Platz, der noch zur Teilnahme an der K.-o.-Runde berechtigt.

Ein höheres Ziel hat der ERC Ingolstadt (Rang 4/76) im Blick. Die Play-off-Teilnahme ist sicher, nun geht es um eine möglichst gute Ausgangssituation. Heute bei Schlusslicht Hannover ist der ERCI Favorit. Zudem kehren die zuletzt verletzten Profis Thomas Greilinger, Prestin Ryan, Thomas Waginger und Chris Heid in den Kader von Trainer Rich Chernomaz zurück.

Der Termin für die nächste Eishockey-Gala steht: Am 17. März veranstalten das Deutsche Eishockey-Museum und die Profiliga DEL gemeinsam eine „Ehrungsgala“ in der Augsburger Kälberhalle. „Wir freuen uns darauf, verdiente Persönlichkeiten des deutschen Eishockeys durch die Aufnahme in die Hall of Fame zu ehren“, sagt Museumspräsident Gottfried Neumann. Erstmals sollen allerdings auch die beste Mannschaft und die herausragenden Spieler der DEL-Punktrunde ausgezeichnet werden. Deshalb rückt der Termin vom Mai in den März.

Nach vier weiteren Punkten gegen zwei starke Gegner wird für den ESV Kaufbeuren das Erreichen der Play-offs in der zweiten Bundesliga immer wahrscheinlicher. Neun Spieltag vor Ende beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrundenplatz schon zehn Punkte. Am Wochenende hätte nach dem 5:3-Heimsieg gegen Bremerhaven sogar die Möglichkeit bestanden, mit dem Tabellenvierten Rosenheim gleichzuziehen. Doch brachten die Joker den 1:0-Vorsprung bei den Oberbayern nicht über die Runde und unterlagen mit 1:2 nach Verlängerung. Immerhin glückte damit der erste Auswärtspunkt seit dem 30. Dezember.

Nach dem Sieg gegen den direkten Tabellennachbarn Selb am Freitagabend (7:5) hat sich der EV Füssen am Sonntag zu Hause gegen Passau einen Ausrutscher erlaubt: Mit 4:5 unterlagen die Leoparden ausgerechnet gegen den Tabellenachten der Oberliga. Pikant zudem: Bei den Niederbayern steht seit knapp zwei Wochen mit Dave Rich ausgerechnet Füssens einstiger Trainer an der Bande. Der wünschte seinem Füssen für die Play-offs schon jetzt alles Gute. „Hoffentlich treffen sie nicht auf uns“, schob er hinterher.

Polizei fahndet weiter nach dem Messerstecher von Bad Tölz

Die Polizei fahndet weiter nach einem Messerstecher, der während des Spiels Bad Tölz gegen Deggendorf einen Fan der niederbayerischen Gastmannschaft erheblich verletzt hat. Der mutmaßliche Täter war nach der Attacke auf den 21-Jährigen vor dem Stadion in die Innenstadt geflüchtet. Dort verlor sich seine Spur.

Das Opfer kam nach der medizinischen Erstversorgung am Freitagabend ins Krankenhaus. Die Rückenverletzung erwies sich nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd in Rosenheim vom Montag aber als nicht so schwer wie ursprünglich befürchtet. (AZ/lb)