Heimsieg! Panther bezwingen Iserlohn Roosters
Jubel bei den Panthern: Augsburg gewinnt dank eines energischen Zwischenspurts am Freitagabend mit 4:1 gegen Iserlohn.
Die Augsburger Panther und die Iserlohn Roosters waren im ersten Viertel der DEL-Vorrunde die Mannschaften mit der größten Offensivkraft. Vor dem direkten Vergleich am Freitagabend konnten die Panther auf Rang zehn 45 Treffer vorweisen, die Gäste als Tabellenzweite sogar 47 – und das noch mit einem Spiel weniger.
Da die Roosters das Hinspiel mit 7:5 gewonnen hatten, deutete alles auf ein Angriffsspektakel hin. Chancen gab es dann auch jede Menge, die Panther gewannen schließlich dank eines energischen Zwischenspurts im zweiten Drittel (3:0) vor 4276 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion mit 4:1 (0:0, 3:1, 1:0) und können selbstbewusst die Reise zur Sonntagpartie in Hamburg antreten.
Bei den Augsburgern fehlte neben Stürmer Mike Iggulden (lädiertes Knie) auch Verteidiger Evan Oberg (krank). Im Tor stand Ben Meisner, der wie sein Gegenüber Mathias Lange eine Vielzahl von Schüssen auf seinen Kasten bekam. Mehr Möglichkeiten hatten die Augsburger, aber sie vergaben sie zunächst selbst in aussichtsreichster Position. Erst im zweiten Drittel fiel der erste Treffer: Ivan Ciernik überwand Lange mit einem Handgelenkschuss (23.) und gab seinem Team damit den nötigen Schub. Ben Hanowski (26.) und Thomas Holzmann (32.) erhöhten auf 3:0.
Dazwischen hatte Panther-Schlussmann Meisner seinen großen Auftritt, als er einen Penalty von Nick Petersen (28.) entschärfte. Der Augsburger Verteidiger Brady Lamb, einer der Besten in seinem Team, hatte zuvor den Puck in der Angriffszone vertändelt und konnte im „Rückwärtsgang“ den Iserlohner nur regelwidrig bremsen.
Roosters-Trainer Jari Pasanen hatte bereits nach dem 0:2 eine Auszeit genommen um den Schwung der Panther einzudämmen. Doch erst das 1:3 durch Brodi Dupont wenige Sekunden nach dem dritten Panthertor gab den Gästen Auftrieb. Die Augsburger brachten sich mit ungenauem Passspiel in der eigenen Zone einige Male in Bedrängnis, aber Ben Meisner behielt den Überblick und Aleksander Polaczek sorgte 67 Sekunden vor dem Ende mit seinem Schuss ins leere Roosterst-Tor für die Entscheidung.
Augsburger Panther Meisner – Lamb, Tölzer, Rekis, Bettauer, Stamler, Dinger – Grygiel, Weiß, Ciernik; Holzmann, LeBlanc, Mancari; Hanowski, Matsomoto, Trevelyan; Polaczek, MacKay, Thiel
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