Ian Gordon: "Wir müssen uns vor niemandem fürchten"
Ian Gordon ist die neue "Nummer eins" der Ingolstädter Panther. Wir sprachen mit dem Torhüter über seinen Abschied aus Frankfurt, seine Erwartungen an die kommende Saison der Deutschen Eishockey-Liga und darüber, warum er sich freut, für Greg Thomson zu spielen.
Ich war ja ohnehin nicht lange in meiner Heimat, und in dieser Zeit war das Wetter auch noch richtig schlecht. Aber trotzdem war es schön, mal wieder zu Hause zu sein und die Familie zu sehen.
Ja, damit habe ich wirklich nicht gerechnet. Am Ende der Saison gab es zwar einige Schwierigkeiten, aber wir Spieler haben nicht mitbekommen, wie groß die Probleme des Vereins tatsächlich sind. Die ganze Geschichte war etwas verwirrend.
Ich bin wirklich froh über die Erfahrungen, die ich in Frankfurt machen durfte. Es hat Spaß gemacht, dort zu spielen und auch für meine Familie war es eine schöne Zeit. Meine beiden Kinder sind hauptsächlich in Frankfurt aufgewachsen. Es hat einfach alles gepasst. Aber so ist eben Eishockey. Und jetzt bin ich wirklich gespannt darauf, etwas neues auszuprobieren.
Ich beurteile mich selbst immer danach, wie gut das Team gespielt hat und wir waren nach der regulären Saison Zweiter.. Aber auch meine persönliche Statistiken haben gepasst. Aber das alles hilft nichts, wenn du am Ende ohne den Pokal da stehst. Darum dreht sich alles. Demnach war Travis Scott in der vergangenen Saison der beste Torhüter, weil er am Ende die Meisterschaft feiern konnte.
Ich wollte zu einem Team, dass gewinnen kann. Wenn ich mir unsere Mannschaft so anschaue, müssen wir uns nächste Saison sicherlich vor niemandem fürchten.
Konstante Leistungen. Und ich glaube, dass ich in den vergangenen zehn Jahren in Deutschland bewiesen habe, dass ich das bieten kann.
Ja natürlich. Gegen die meisten habe ich ja schon ein paar Mal gespielt. Mit Greili (Thomas Greilinger, Anm. d. Red) habe ich schon in Schwenningen gespielt, mit Christoph Gawlik in Frankfurt und mit Rick Girard schon vor 17 Jahren in Kanada. Ich freue mich aber schon darauf, für Greg Thomson zu spielen. Ich habe ihm schon beim Spielen zugesehen, als ich sieben oder acht Jahre alt war. Damals spielte er in meiner Heimat Yorkton (Kanada, westlich von Winnipeg, Anm. d. Red.) als Junior. Die Leute waren begeistert als sie hörten, dass ich nächstes Jahr für Greg Thomson spiele. Er gilt als einer der besten Spieler, die dort jemals gespielt haben.
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