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  5. Augsburger Panther: Mentalcoach Ulf Wallisch trainiert den Kopf der Panther

Augsburger Panther
01.03.2017

Mentalcoach Ulf Wallisch trainiert den Kopf der Panther

Der österreichische Mentalcoach Ulf Wallisch soll den Panthern in der Playoff-Phase der DEL helfen.
Foto: Ulrich Wagner

Der Mentalcoach Ulf Wallisch arbeitet bereits im zweiten Jahr mit den Augsburger Panthern. Ab dem Viertelfinale bleibt er permanent in Augsburg. Vom Eishockey hat er keine Ahnung.

Alexander Thiel streckt sich auf der Liege aus und schließt die Augen. Ulf Wallisch geht um den Panther-Stürmer langsam herum, zuerst hält er die Hände in einiger Entfernung über dem Kopf, dann berührt er den Körper an mehreren Stellen. So laufen die Sitzungen mit dem Mentaltrainer der Augsburger Panther. „Mit sanften Berührungen will ich erreichen, dass der Körper des Spielers ein höheres Level der Regeneration erreicht.“ Aber er macht noch viel mehr und sagt: „Es ist so schwer, meine Arbeit in so kurzer Zeit zu erklären.“ Ulf Wallisch versuchte es dennoch. In gut einer Stunde bringt er den knapp 50 Gästen in der „Energiewelt“ des Werbepartners LEW sein Wirken mit den Profis näher.

Zunächst gibt Wallisch unumwunden zu, dass er keine Ahnung vom Eishockey hat. Aber das sei gut so. Denn schließlich arbeitet er neben und nicht auf dem Eis mit den Profis. Wallisch hält es mit der Tennis-Legende Boris Becker, der nach seinen Triumphen auf dem Platz sagte: „Gewonnen und verloren wird zwischen den Ohren.“

Weshalb die Augsburger Panther gerade so erfolgreich sind.

Fürs Eishockey ist vor allem die rechte Gehirnhälfte wichtig

Allerdings sei er weniger ein Mental-, sondern vielmehr ein Herz-Trainer. Der Österreicher will die Panther im Kopf stärken, sie sollen sich große Ziele setzen. „Was du dir nicht vorstellen kannst, das kannst du auch nicht erreichen“, sagt Wallisch. Er gibt den Spielern Ratschläge, wie sie innerlich zur Ruhe, wie sie in den „Flow“ kommen können. Wichtig sei es, sich täglich rund zehn Minuten hinzusetzen, zu entspannen und die Gedanken zu sortieren: „Stell dir vor, wie du es gern hättest. Im Flow gelingt es, die Energie und die Gedanken auf die Aufgabe zu lenken.“ Ulf Wallisch zeigt die Möglichkeiten auf, sich zu konzentrieren und zu entspannen – mit Fingerübungen, mit Meditation.

Wichtig, nicht nur für Eishockey-Profis, sei der Schlaf vor Mitternacht. Denn nur so erhält der Körper die Chance, sich wirklich zu erholen. Der Mentalcoach erklärt in Kurzform, wie das Gehirn arbeitet. Die linke Hälfte ist für Vernunft, Logik und den Verstand zuständig. Die rechte Seite für Gefühle, Stimmungen und Kreativität. „Die rechte Gehirnhälfte ist für das Eishockeyspielen wichtig“, sagt Wallisch. Er versucht die Geisteshaltung der Panther-Profis zu verändern.

Die Arbeit mit einem Mentalcoach ist in der Deutschen Eishockey-Liga eher die Ausnahme. Auch die Spieler müssen den Gehirn-Trainer an sich heranlassen. Die Einheimischen und jungen Spieler legten als Erste ihre Scheu ab, erzählt Ulf Wallisch. Osteuropäer hätten dagegen meist eine ganz andere Mentalität: „Die muss ich extrem abholen.“ Auch in der Panther-Kabine musste der Mentalcoach Berührungsängste abbauen. Ein Termin war bei Ulf Wallisch, der zu Saisonbeginn zum Turnier nach Südtirol mitgereist war, Pflicht für jeden. Danach kann jeder selbst entscheiden.

Mike Stewart will lieber einen Mentalcoach als einen Assistenten

Aber die AEV-Profis und selbst die Angestellten in der Geschäftsstelle nutzen inzwischen das Angebot des Österreichers aus Villach. Für Mike Stewart ist der Humanenergetiker ein wichtiges Mitglied im Trainerteam. Seit vier Jahren arbeitet der Austro-Kanadier mit dem Mentalcoach zusammen, seit der vergangenen Saison auch in Augsburg. In Bremerhaven holte Stewart einen Zweitliga-Titel und im Jahr darauf die Vizemeisterschaft. Sein Budget an der Nordseeküste sei schmal gewesen, der Klub wollte sich keinen Assistenten leisten und Stewart war auf sich alleine gestellt. Für die K.-o.-Runde wünschte sich der Cheftrainer statt eines Assistenten den Mentalcoach Ulf Wallisch an seiner Seite.

„Ich habe nicht die Ausbildung und nicht die Zeit, das zu machen, was Ulf macht.“ Vom Typ seien die beiden zwar grundverschieden, das Ergebnis schätzt der sonst eher hemdsärmelige Panther-Coach jedoch sehr: „Wallisch macht es möglich, dass die Spieler in die Halle kommen, und sich nur auf Eishockey konzentrieren. Das macht meinen Job leichter.“ Wenn die Panther-Profis ab dem 8. März im Zwei-Tages-Rhythmus gegen Nürnberg im Viertelfinal-Stress stecken, wird die Erholung ein zentrales Thema sein.

Ulf Wallisch möchte möglichst lange in Augsburg bleiben: „Hoffentlich bis zum 21. April.“ Positiv denken – spätestens dann steht der deutsche Eishockey-Meister fest.

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