Mike Stewart erwartet ein hartes Duell gegen die Eisbären
Am Sonntag kommen die Eisbären Berlin zum zweiten Mal ins Stadion der Augsburger Panther. Im ersten Match ging es hoch her, doch ein besonderer Spieler fehlte.
Der eigenwillige Plan bedingt es, dass die Augsburger Panther bereits am 20. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga zum zweiten Mal die Eisbären Berlin empfangen. Am Sonntag um 16.30 Uhr kommt die Mannschaft aus der Hauptstadt ins Curt-Frenzel-Stadion. Aufeinandertreffen mit dem siebenfachen DEL-Meister sind alles außer langweilig. „Spiele gegen Berlin haben oft Play-off-Charakter. Ich erwarte wieder ein hartes Duell“, sagt AEV-Trainer Mike Stewart.
Am vierten Spieltag (23. September) unterlagen die Panther mit 1:2 nach Verlängerung gegen Berlin. Die 1:0-Führung der Gäste von Micki DuPont glich Verteidiger Simon Sezemsky in der 45. Minute aus. In der Verlängerung sicherte Colin Smith den Berlinern den Zusatzpunkt. In der körperbetonten Partie flogen immer wieder die Fäuste.
Verteidiger Mark Cundari, der im Sommer von Augsburg nach Berlin gewechselt war, verfolgte damals das Spiel wegen einer Verletzung von der Tribüne aus. Mittlerweile ist Cundari wieder einsatzfähig und hat seine ersten Scorerpunkte für seinen neuen Arbeitgeber gesammelt.
Berlin muss gegen Augsburg auf einen Schlüsselspieler verzichten
Einer der Schlüsselspieler der Eisbären ist Schlussmann Kevin Poulin. „Für mich ist das einer der besten Torhüter der Liga“, sagt Stewart über den Kanadier aus Montreal, der mit der Nationalmannschaft bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang im Halbfinale der deutschen Mannschaft unterlegen war.
Im Sturm muss das Team von Trainer Clement Jodoin auf einen der torgefährlichsten Stürmer verzichten. Jamie MacQueen fehlt wegen einer Syndesmoseband-Verletzung. Doch die Berliner können dank ausreichender Tiefe im Kader auch prominente Ausfälle kompensieren. Die Überraschung der Saison ist Verteidiger Florian Kettemer.
Der gebürtige Kaufbeurer startete 2008 seine DEL-Karriere in Augsburg und blieb bis 2011 bei den Panthern. Nach drei Spielzeiten für die Adler Mannheim wechselte er zum EHC München. Nachdem die Oberbayern den Ex-Nationalspieler im Frühjahr aussortiert hatten, griff Berlin zu.
An der Spree blüht Kettemer, der in der vergangenen Saison für den EHC lediglich einen Treffer erzielte, regelrecht auf. Der 32-Jährige ist mit sechs Saisontoren der mit Abstand treffsicherste Abwehrspieler. Neben seinen Verteidiger-Kollegen Micki DuPont und Daniel Richmond weist Kettemer die längsten Einsatzzeiten im Eisbären-Kader auf.
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