Panther retten Sieg über die Zeit
Die Panther spielen gegen den Tabellenletzten aus Krefeld nervös und fehlerhaft, gewinnen aber 2:1. Am Mittwoch kommt nun die Düsseldorfer EG nach Augsburg.
Der Dezember war ein Monat zum Vergessen für die Augsburger Panther: Von acht DEL-Partien gewann die Mannschaft bis zum Montag nur eine einzige. Erst gegen den Tabellenletzten konnten sie den Abwärtstrend stoppen. In einer von Nervosität und vielen Unzulänglichkeiten geprägten Partie vor 4996 Zuschauern gewann die Mannschaft von Trainer Mike Stewart dank einer Energieleistung mit 2:1 (0:1, 2:0, 0:0).
Stewart hat seinen Vertrag bei den Augsburgern bereits bis 2017 verlängert und laut einer Fachzeitung für nächste Saison seine Fühler nach einem Verteidiger seines früheren Arbeitgebers Bremerhaven (DEL 2) ausgestreckt. Der Amerikaner Gabe Guentzel (elf Tore, 15 Vorlagen) gilt als Lenker im Spiel des Zweitligisten und hat einen weiteren großen Vorteil: Er verfügt über einen deutschen Pass. Offizielle Auskünfte dazu sind weder an der Nordsee noch in Augsburg zu bekommen.
Gegenüber dem 3:6 am Samstag in München veränderte der Panther-Trainer sein Team auf einer Position. Ben Meisner bekam den Platz im Tor und war bereits nach drei Minuten zum ersten Mal geschlagen. Norman Hauner traf für Krefeld und hinterließ geschockte Panther. Das Offensivspiel kam nicht richtig in Gang und in der eigenen Zone hätte ein schwerer Fehler von Verteidiger Evan Oberg beinahe zum 0:2 geführt. Meisner konnte dies verhindern, sein dänischer Gegenüber Patrick Galbraith verhinderte bei einem Schuss von Ben Hanowski aus kurzer Distanz den Ausgleich.
Die Panther führten nach 20 Minuten nur in der Schuss-Statistik mit 15:6. Erst im zweiten Abschnitt folgte das Wesentliche. Thomas Holzmann fuhr flott in die Angriffszone und erzielte mit einem verzögerten Schuss das 1:1 (22. Minute). Kurz darauf kamen die Schiedsrichter nach ausgiebigem Videostudium zu der Erkenntnis , dass Aleksander Polaczek sein 2:1 regelwidrig per Schlittschuhkick erzielt hatte. Erst am Treffer von Drew LeBlanc (31.) hatten sie nichts auszusetzen.
Das Pantherspiel blieb fehlerhaft, vor allem in den vielen Powerplay-Gelegenheiten verpassten es die Augsburger, frühzeitig für die Entscheidung zu sorgen. Stattdessen hatte Krefeld in der Schlussphase Überzahl und brachte die Panther in Bedrängnis. Aber Ben Meisner ließ keinen Treffer mehr zu.
Statistik zum Spiel
Augsburger Panther: Meisner – Rekis, Dinger; Oberg, Bettauer; Tölzer Lamb, Thiel – Mancari, LeBlanc; Iggulden; Trevelyan, Matsumoto, Hanowski; Grygiel, Weiß, Holzmann; Polaczek, MacKay, Ciernik
Tore: 0:1 Hauner (4.), 1:1 Holzmann (22.), 2:1 LeBlanc (31.)
Strafzeiten: 8- 18
Zuschauer: 4996
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