Panther verlieren in Schwenningen - Bangen um Caporusso
Die Augsburger Panther zeigen bei den Schwenninger Wild Wings eine ganz schwache Leistung. Zudem verlieren sie auch noch Louie Caporusso verletzungsbedingt.
Zwei Tage nach dem überraschenden 3:1-Sieg gegen Tabellenführer Adler Mannheim haben die Augsburger Panther bei den Schwenninger Wild Wings nach einer desolaten Leistung mit 1:6 verloren.
All jene, die gehofft hatten, die Augsburger würden nach dem Erfolg gegen Mannheim nun doch noch eine Aufholjagd in Richtung Play-off-Plätze starten, wurden bitter enttäuscht.
Beim Tabellenvorletzten nahm das Unheil bereits nach vier Minuten seinen Lauf. Simon Danner schoss zu der schon zu diesem Zeitpunkt verdienten Führung ein. Bis zur ersten Drittelperiode hatten die Augsburger kaum etwas vom Spiel - außer Glück. Das Ergebnis war aus Sicht der Augsburger noch das beste. Nach rund zehn Minuten im zweiten Drittel münzten die Schwenninger ihre Überlegenheit dann aber doch noch in ein zweites Tor um. Nicholas Palmieri überwand AEV-Goalie Chris Mason nach einem feinen Pass von Morten Green.
Mason patzt beim 1:3
Zwei Minuten später kam kurz Hoffnung bei den Augsburgern auf, als Ivan Ciernik in Überzahl den Anschlusstreffer für die Augburger erzielte. Doch dann patzte der am Freitag noch überragende Mason. Erst schlug er mit der Kelle über den Puck, dann blickte er dem Schuss von Jonathan Matsumoto indisponiert hinterher. Zweieinhalb Minuten vor der zweiten Drittelpause sorgte dann entgültig für die Entscheidung, als er mehrmals die Chance hatte, den Puck ins Tor zu stochern und das dann auch tat. Und weil die Schwenninger Lust am Toreschießen gefunden hatten, durfte sich auch der ehemalige Augsburger Sean O'Connor in die Torjägerliste eintragen und fünf Minuten vor der Sirene das 5:1 erzielen. Den Endstand stellte kurz darauf Ashton Rome her.
Als wäre die Pleite nicht schon bitter genug, müssen die Augsburger möglicherweise in den kommenden Spielen auch noch auf Louie Caporusso verzichten. Der stürzte bei einem Solo im ersten Drittel mit der Schulter aufs Eis und musste anschließend in der Kabine bleiben. Ob und wie lange er ausfällt, muss noch eine genaue Untersuchung ergeben. AZ
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