Schock-Nachricht für Augsburger Panther und Adrian Grygiel
Hiobsbotschaft für die Augsburger Panther: Adrian Grygiel fällt wohl zehn Wochen lang aus. Auch auf einen Kanadier muss Trainer Mike Stewart mindestens drei Wochen lang verzichten.
Während des Spiels am Freitagabend gegen Iserlohn (Endstand 5:4 für Augsburg) musste Grygiel zunächst wie ein Maikäfer vom Eis geschoben und dann mit einer Trage in die Umkleide gebracht werden. Die Prognose ist für den Spieler, aber auch für den Trainer, niederschmetternd. Adrian Grygiel fällt rund zehn Wochen lang aus. Der Stürmer, der bislang drei Tore schoss und zwei Vorlagen gab, zog sich eine Unterkörperverletzung zu. Der 33-Jährige muss allerdings nicht operiert werden. Der flinke Außen verletzte sich ohne Einwirkung des Gegners, als er einen Puck in Kniehöhe mit der Hand stoppen wollte und unglücklich auf dem Eis landete.
Sturmkollege Evan Trupp muss wegen einer Oberkörperverletzung mindestens drei Wochen lang zusehen. Der Spielmacher und zweibeste Scorer mit 20 Punkten (fünf Treffer, 15 Pässe) verletzte sich bereits in der Anfangsphase gegen Iserlohn.
Als Arvids Rekis nach einem üblen Check des Iserlohners Blair Jones mit dem Hinterkopf voraus in die Bande gekracht war, stockte den Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion der Atem. Der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, die der lettische Verteidiger in seiner Karriere schon mehrmals erlitten hat, erhärtete sich offenbar nicht. Trainieren konnte Rekis am Dienstag jedoch ebenfalls nicht. Auch Stürmer Michael Davies (grippaler Infekt) und Verteidiger Mark Cundari (Oberkörperverletzung) gingen am Dienstag nicht aufs Eis.
Einsatz von Valentine fraglich gegen Berlin
"Bei den drei Profis müssen wir von Tag zu Tag schauen, wie die Genesung verläuft. Ob sie am Freitag spielen können, kann man jetzt noch nicht sagen", erklärte Trainer Mike Stewart.
Verteidiger Scott Valentine (Oberkörperverletzung) absolvierte zwar eine leichte Eiseinheit, aber es ist eher unwahrscheinlich, dass der Neuzugang aus Krefeld im Heimspiel am Freitag gegen die Eisbären Berlin auflaufen kann.
Die Panther geben nicht mehr die exakte Diagnose bekannt, sondern beschränken sich auf die diffuse Angabe: Verletzung am Ober- oder Unterkörper. Auch um die eigenen Profis vor überharten Attacken des Gegners auf die Schwachstellen zu schützen.
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