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Augsburger Panther
21.10.2016

Torhüter Boutin im Interview: „Ich fühle mich immer besser“

Panther-Torhüter Jonathan Boutin gefällt es in Augsburg.
Foto: Ulrich Wagner

Panther-Schlussmann Jonathan Boutin über seinen hypernervösen Start in der DEL, sein besonderes Verhältnis zur Nummer zwei, Ben Meisner, und sein bescheidenes Talent als Reiter.

Herr Boutin, Wie haben Sie und Ihre Familie mit Tochter Amelie und Frau Julia sich in Augsburg eingelebt?

Jonathan Boutin: Wir sind ja schon seit Mai da und es gefällt uns sehr gut. Wir wohnen in Stadtbergen, das haben wir bewusst so ausgesucht, da es meine Frau zu ihrem Pferd in Adelsried nicht so weit hat. Der Sommer war prima und seit die Eishockeysaison losgegangen ist, gefällt es mir noch besser, auch wenn ich mit unserer Punktausbeute nicht zufrieden bin.

Helfen Sie im Stall beim Ausmisten?

Boutin: Ja schon. Als meine Frau schwanger war, habe ich die ganze Arbeit im Stall gemacht: Hufe auskratzen, Stall misten und so weiter. Jetzt bin ich nur dabei, um mit meiner Tochter Amelie auf dem Pferd spazieren zu gehen.

Reiten Sie selbst?

Boutin: Ich habe jetzt nicht viel Zeit dafür. Vor drei Jahren bin ich mal geritten. Das war ziemlich lustig, denn da hat wenig funktioniert. Ich wollte nach links, das Pferd ging nach rechts und umgekehrt. Auf dem Pferd muss man klar der Chef sein, aber ich war es nicht. Wenn ich meine Profi-Karriere beendet haben werde, versuche ich es noch einmal.

Die Panther haben zehn Spieltage absolviert, Sie standen acht Mal im Tor: Sind Sie in der Deutschen Eishockey-Liga angekommen?

Boutin: Ich habe einige Tore kassiert, mit denen ich nicht glücklich bin. Da hätte ich anders reagieren müssen. Ich hatte auch noch kein perfektes Spiel, aber das hat nichts mit der Liga zu tun. Das sind persönliche Dinge, an denen ich arbeiten muss. Aber ich fühle mich immer besser in der DEL, ich habe mich an die Spielweise unserer Mannschaft gewöhnt und was Trainer Mike Stewart von mir verlangt. Ich bin in der Liga angekommen.

Was ist ein perfektes Spiel?

Boutin: Ganz einfach: Wenn man zu null spielt, und das ist uns noch nicht gelungen. Auch dann macht man als Torwart vielleicht noch kleine Fehler. Beispielsweise lässt man den Puck nach vorne, anstatt zur Seite abprallen. Daran arbeite ich immer.

Was sind die Unterschiede zwischen DEL2 und DEL?

Boutin: Alles geht schneller in der DEL: die Schüsse, die Pässe, die Spieler sind schneller. Ein Riesenunterschied ist, dass mein neues Team unglaublich viele Schüsse auf mich schon abblockt. Das kannte ich vorher so nicht.

Gibt es Unterschiede im Training?

Boutin: In der DEL wird kürzer, aber viel intensiver trainiert. In der zweiten Liga hatten wir Dienstag und Mittwoch jeweils zwei Einheiten. Eine Übung dauerte teilweise 15 bis 20 Minuten. Hier ist es zwar kürzer, aber ich bekomme mehr Schüsse zu halten. Es ist anstrengender, in der zweiten Liga war es manchmal langweilig.

Zu Saisonbeginn gab es Probleme mit Ihrer Ausrüstung, was war passiert?

Boutin: Ich habe meine Beinschoner, Fanghand und Stockhand erst eine Woche vor dem ersten Spiel in Nürnberg bekommen. Das ist ziemlich spät, um sich an neues Material zu gewöhnen. Bis dahin hatte ich mit gebrauchter Ausrüstung von Ben Meisner vom Vorjahr trainiert.

Waren Sie deshalb zum Auftakt in Nürnberg so nervös?

Boutin: Nein, nicht deswegen. Ich war wegen meiner DEL-Premiere sehr, sehr nervös. Das kannte ich von mir seit Jahren nicht, weil ich sonst sehr entspannt bin. An dem Tag bin ich noch früher aufgewacht als sonst. Ich konnte nicht mehr schlafen. Noch zu Spielbeginn war ich nervös, was man in einigen Szenen hinter dem Tor gesehen hat. Erst mit dem Spielverlauf hat sich das gelegt. Der 2:1-Sieg war ein perfekter Start. Das hat mir Selbstvertrauen gegeben.

Sie mussten in Augsburg auch Ihre Ernährungsweise umstellen, fällt es Ihnen immer noch schwer, auf den geliebten Käse weitgehend zu verzichten?

Boutin: Käse darf ich drei Mal pro Woche in kleinen Portionen genießen. Ansonsten viel Nudeln und Putenfleisch. Aber im Supermarkt schaue ich, dass ich an der Fleischtheke mit den Steaks nicht vorbeikomme. Darauf hätte ich Lust.

Sie wogen früher 108 Kilogramm, jetzt nur noch 88. Fällt es schwer, das Gewicht zu halten?

Boutin: Nein, nach der Ernährungsumstellung habe ich kein Problem damit. Ich will nie mehr über 100 Kilo wiegen. Außerdem gehen wir alle einmal pro Woche hier auf die Waage.

Wie ist Ihr Verhältnis zum Torwart Nummer zwei, Ben Meisner?

Boutin: Wirklich gut. Ich kenne ihn seit seiner Kindheit. Als er zwölf Jahre alt war, war ich sein Torwarttrainer in Halifax. Ich bin fünf Jahre älter als er und habe damals in seiner Heimatstadt in der Torwartschule von Patrick Dallaire gearbeitet. Dallaire ist im Augenblick der Goaliecoach des EHC München. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, miteinander umzugehen. Erstens: die Nummer zwei versucht den Stammtorwart unter Druck zu setzen, weil man seinen Job haben will. Oder man arbeitet zusammen, damit beide davon profitieren. Wir gehen den zweiten Weg.

Wie reagieren Sie auf ein Gegentor, versuchen Sie die Szene zu analysieren?

Boutin: Ich suche keinen Schuldigen und beschimpfe niemanden. Wenn meine Verteidiger einen Fehler gemacht haben, dann ist es die Aufgabe der Trainer, mit ihnen zu reden. Ich versuche mir vorzustellen, wie ich den Puck hätte stoppen können. Dann trinke ich einen Schluck Wasser und dann konzentriere ich mich wieder auf das Match. Wenn man zu lange darüber nachdenkt, dann kassiert man vielleicht gleich das nächste Tor und dann noch eins. Unser Torwarttrainer Alex Westlund schickt mir nach dem Spiel eine Analyse der Szenen auf meinen Computer, wir reden darüber per Skype, was ich besser machen könnte.

Heute treten die Panther in Berlin an, wie sieht Ihre Spielvorbereitung aus?

Boutin: Nach dem Frühstück geht es in die Berliner O2-Halle. Es folgt das Anschwitzen. Das dauert 20 Minuten. Danach zurück ins Hotel, Mittagessen und dann ist Entspannung angesagt. Ich schaue mir einen Film an, schlafe manchmal zwischen 30 und 45 Minuten. Dann geht es wieder in die Arena. Ich gehe für 20 Minuten aufs Ergometer, dann folgen das Aufwärmen und das Spiel.

Mit welchem Spieler verstehen Sie sich am besten?

Boutin: Ben Meisner. Er sitzt in der Umkleide neben mir. Wir Torhüter müssen zusammenhalten.

Die Augsburger Panther spielen am Freitag um 19.30 Uhr in Berlin und empfangen am Sonntag um 19 Uhr die Düsseldorfer EG im Curt-Frenzel-Stadion.

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