War es das mit den Play-offs? Die Panther verlieren gegen Straubing
Die Augsburger Panther müssen einen empfindlichen Rückschlag im Rennen um die Play-off-Plätze hinnehmen: Gegen den Tabellenletzten Straubing gab es eine 2:3-Pleite.
Die Augsburger Panther haben das Keller-Duell gegen Straubing mit 2:3 (1:0, 0:1, 1:2) verloren. Damit schrumpfen die Chancen auf die Play-offs vor den letzten fünf Spielen der Hauptrunde auf ein Minimum.
Es war kein Eishockey-Leckerbissen, den die 5054 Zuschauer am Sonntagnachmittag im Curt-Frenzel-Stadion geboten bekamen. Für den Tabellenletzten geht es auf der Zielgeraden der Saison um nichts mehr. Für Augsburg, das neben den Langzeitverletzten Trevor Parkes und Michael Davies kurzfristig auch auf Evan Trupp verzichten musste, um alles.
Straubing müht sich um einen versöhnlichen Ausklang, steht aber nicht zu Unrecht am Tabellenende. Trotzdem erarbeiteten sich die Gäste auf dem Eis ein optisches Übergewicht, die besseren Chancen hatten aber die Panther. Denen spielte in die Karten, dass David Stieler schon nach 48 Sekunden die Führung erzielte. Ein weiterer Treffer wollte im ersten Drittel nicht gelingen. Auch Neuzugang Jordan Samuels-Thomas vergab eine gute Möglichkeit, blieb ansonsten aber eher unauffällig. Deutlich zu sehen, dass er sich erst noch an das Hochgeschwindigkeitseishockey von Trainer Mike Stewart gewöhnen muss.
Erneut war die schlechte Chancenverwertung das Problem
Die schlechte Chancenverwertung sollte sich im zweiten Drittel rächen. Straubings Jeremy Williams glich mit einem platzierten Treffer ins Kreuzeck zum 1:1 aus (29.). Danach verflachte die Partie auf ein Niveau, das allenfalls den Umsatz an den Getränkeständen nach oben trieb. Auf dem Eis jedenfalls tat sich nicht mehr viel Sehenswertes.
Möglicherweise hatte Stewart den Seinen mit einem Weckruf in der Drittelpause auf Betriebstemperatur verholfen. Zumindest traten die Panther im letzten Abschnitt deutlich bissiger auf. Und prompt fiel der Führungstreffer. Daniel Schmölz fälschte einen Schuss von Scott Valentine unhaltbar zum 2:1 ab (42.). Straubing aber antwortete sofort. Michael Hedden wühlte den Puck mit gütiger Hilfe der Panther-Defensive zum 2:2 ins Tor (44.). Und es kam noch schlimmer. James Bettauer brachte die Gäste mit 3:2 in Führung (52.). Es war gleichzeitig der Endstand.
Augsburg Roy - Lamb, Valentine; Cundari, Tözer; Rekis, Guentzel; Sezemsky, Dinger - Schmölz, LeBlanc, White; Holzmann, Stieler, Trevelyan; Kretschmann, Samuels, Hafenrichter; Detsch, Polaczek
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