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Augsburger Panther
29.09.2017

Wenn Panther Zähne verlieren: Risiken eines Eishockeyprofis

Thomas J. Trevelyan spielt auf dem Feld ohne seinen Zahnersatz.
Foto: Siegfried Kerpf (Archivfoto)

Das Leben als Eishockey-Profi birgt viele Risiken, einige sind leicht erkennbar. Die Betroffenen gehen entspannt damit um. Und einer wundert sich über sein makelloses Lächeln.

Thomas J. Trevelyan ist ein Publikumsliebling der Panther. Seit 2011 spielt er für Augsburg in der DEL. Gleich in seiner ersten Saison wurde er dabei mit den Härten eines Lebens als Eishockey-Profi konfrontiert. Im März 2012 bekam er in Straubing den Stock eines Gegenspielers ins Gesicht. Drei Zähne lagen auf dem Eis. Seitdem jubelt der Torjäger mit einer breiten Zahnlücke in die Kameras. Der 33-Jährige nimmt’s gelassen. „Das Verletzungsrisiko gehört zu unserem Job dazu. Solche Dinge passieren.“ Schon vor dem Straubing-Malheur hatte er, damals noch in der nordamerikanischen AHL tätig, mehrere Zähne verloren. Seit dem zweiten Unfall will er kein Risiko mehr eingehen und trägt seinen Zahnersatz nur abseits des Eises.

Fast kein Eishockey-Profi schafft es ohne gewaltsame Eingriffe ins Gebiss durch die Karriere. Am gleichen Wochenende beispielsweise, an dem Trevelyan in Straubing seine Zähne vom Eis sammelte, erwischte es auch den Teamkollegen Steffen Tölzer. Im Heimspiel gegen Hamburg büßte er zwei Zähne ein.

In den vergangenen beiden Jahren hatten die Panther dagegen Glück. „Es gab nur Kleinigkeiten, also dass mal ein Stück vom Zahn abgesplittert ist. In der Regel spielen die Spieler dann weiter und wir erledigen das am nächsten Tag in der Praxis“, sagt Zahnärztin Dr. Roswitha Merk. Zusammen mit zwei Kollegen betreut sie die Zähne der Augsburger Profis, einer der drei ist bei Heimspielen immer im Stadion.

Viele Eishockey-Spieler tragen einen Mundschutz

Für den Fall der Fälle haben die Zahnärzte eine Rettungsbox dabei. „Wenn ein Zahn herausfliegt, sollte er innerhalb einer Stunde wieder zurückgesteckt sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass er wieder anwächst, ist so am größten“, erklärt Merk. Nach dem gewaltsamen Entfernen muss der Zahn als Erstes schnellstmöglich in eine spezielle Flüssigkeit gelegt werden, die die Zellen am Zahn vital hält. Diese Zellen sind für die Einheilung verantwortlich. „Im Stadion selbst haben wir zwar keine Möglichkeit, aufwendig zu versorgen. Aber unsere Praxis ist mitten in der Innenstadt, wir wären also in fünf Minuten vor Ort“, sagt Merk.

Sie hat am meisten Arbeit, wenn Ellbogen, Schläger oder Puck im Gesicht eines Spielers landen. „Hier kann es zu dem berühmten Frontzahntrauma kommen.“ Was das bedeutet, ist auf dem obigen Bild zu sehen.

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Kleine Absplitterungen passieren vor allem bei Checks, „wenn die Spieler gegen die Bande knallen. Dann krachen die Zahnreihen so aufeinander, dass es zu Absplitterungen kommen kann.“ Um das zu vermeiden, plädiert die Zahnärztin für das Tragen eines Zahnschutzes. „Damit ist das Risiko von Absplitterungen deutlich reduziert.“ Inzwischen trage der Großteil der Profis solch ein speziell angepasstes Stückchen Kunststoff im Mund.

Panther-Trainer hat noch alle seine Zähne

Es gibt allerdings Szenarien, da hilft auch ein Zahnschutz nicht mehr. Alexander Langenbach war bei der Eishockey-WM im Frühjahr in Köln als Turnier-Zahnarzt im Einsatz. In einem Interview mit der Zeit berichtete er von seinem schlimmsten Fall. Nach einem Schlagschuss sei der Puck mit 160 Stundenkilometern im Kieferbereich eines Spielers eingeschlagen. „Da waren direkt acht Zähne weg. Von den acht konnten wir vier retten. Die anderen vier mussten wir chirurgisch entfernen und dann wieder aufbauen.“ Zwei Tage nach dem Unfall habe der Spieler wieder auf dem Eis gestanden. Langenbach: „Eishockeyspieler sind harte Kerle, die eine Menge aushalten.“

Das galt zu seinen aktiven Zeiten auch für den Augsburger Trainer Mike Stewart. Seinen Spitznamen „Iron Mike“ erarbeitete sich der ehemalige Verteidiger durch eine eher kompromisslose Spielweise. Diese hatte wohl auch sein Vater schon früh vorhergesehen. Als Kind habe der ihm einmal gesagt, dass er ihm keine Spange zur Korrektur des Gebisses finanzieren werde, erzählt Stewart. Grund: „Sobald du ohne Gitter an deinem Helm spielst, verlierst du die Zähne eh.“

Prinzipiell eine nachvollziehbare Einschätzung, trotzdem lacht Stewart heute ein makelloses Lachen, wenn er sich an diese Szene aus seiner Kindheit erinnert. „Ich habe 18 Jahre als Profi gespielt, hatte über 100 Fights. Mein Gesicht ist voller Narben, unter anderem wurde mein halbes linkes Ohr wieder zusammengenäht. Aber meine Zähne sind alle noch original. Keine Ahnung, wie ich das gemacht habe.“

Panther empfangen Iserlohn

  • Spielbeginn: Heute um 19.30 Uhr im Curt-Frenzel-Stadion.
  • Gegner: Der Tabellenletzte Iserlohn ist denkbar schlecht in die Saison gestartet und hat bisher nur einmal gewonnen, 2:1 gegen Bremerhaven. Dem gegenüber stehen fünf Niederlagen, zuletzt ein 3:5 in Wolfsburg.
  • Panther: Im Tor steht Ben Meisner. Die Nummer eins Jonathan Boutin ist immer noch angeschlagen, sitzt aber auf der Bank. Derek Dinger fehlt mit einer Knieverletzung.

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