Wie Panther-Stürmer Hans Detsch sein erstes DEL-Tor erlebte
Der 23-jährige Stürmer traf beim 7:1 gegen Krefeld. Den Puck bekommt seine Mutter und seine Mitspieler können sich über eine besonderen Dank freuen.
Hans Detsch, Sie haben beim 7:1 der Augsburger Panther gegen Krefeld Ihr erstes DEL-Tor erzielt. Wie haben Sie die Szene erlebt?
Hans Detsch: Wir waren erst in Bedrängnis in der eigenen Zone. Dann haben wir die Scheibe bekommen und ich sehe Polo (Aleksander Polaczek, Anm.) vorne schon flitzen. Ich gebe alles, um auch nach vorne zu kommen. War ein super Schuss von Polo, und der Abpraller fällt mir perfekt auf den Schläger. Also den musste ich einfach machen.
Auf der Bank haben sich Ihre Kollegen euphorisch mitgefreut und Sie beglückwünscht...
Detsch: Das hat mich schon sehr gefreut. Hätte ich nicht gedacht, dass das so ausartet auf der Bank (lacht). Jeder hat sich für mich gefreut. Ist einfach ein super Team.
Müssen Sie jetzt einen ausgeben?
Detsch: Momentan ist es ein bisschen schwierig, weil wir so viele Spiele haben. Aber in der Olympia-Pause werde ich den Jungs auf jeden Fall mal eine Runde ausgeben.
Haben Sie sich den Puck gesichert?
Detsch: Ja, LB (Drew LeBlanc, Anm.) hat ihn gleich mitgenommen. Der Puck lag dann schon auf meinem Platz, als ich in der Pause in die Kabine gekommen bin. Inzwischen ist er zu Hause in Landsberg. Ich habe ihn meiner Mama mitgegeben, die auf der Tribüne gesessen ist. Die hat sich natürlich auch riesig gefreut.
Wie wichtig war es, nach zuvor zwei Niederlagen einen so deutlichen 7:1-Erfolg gegen Krefeld zu schaffen?
Detsch: In diesem Jahr hatten wir noch nicht so viele klare Siege, da tut das natürlich schon richtig gut. Es war ein wichtiges Spiel für uns. Jetzt haben wir zwar etliche Verletzte und ein kleines Lazarett, aber das schweißt uns nur noch mehr zusammen. Jeder gibt alles. Wir kämpfen für die Play-offs.
Der Glaube ist also ungebrochen, dass es die Panther noch schaffen?
Detsch: Ja. Wir wissen, dass wir gegen jeden gewinnen können.
Heute gastiert mit München ausgerechnet der deutsche Meister im Curt-Frenzel-Stadion. Gegen diesen gab es in dieser Saison bisher drei Niederlagen. Zeit für den ersten Sieg?
Detsch: Stimmt, eigentlich schon. Die Spiele waren immer knapp, wir hatten immer unsere Chancen. Jetzt spielen wir zu Hause und Derbys sind sowieso immer geil. Mal schauen, was heute passiert. Wieso sollten wir nicht gewinnen?
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