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ERC Ingolstadt
11.08.2016

Auf der gleichen Wellenlänge

Arbeiten erst seit Kurzem zusammen, verstehen sich aber schon blendend: Panther-Headcoach Tommy Samuelsson (links) und sein Assistent Petr Bares (rechts).
Foto: Dirk Sing

Was das neue Trainer-Duo Tommy Samuelsson und Petr Bares verbindet und beide auf die Palme bringt

Mit einem nahezu komplett neuen Trainer-Team startet der ERC Ingolstadt in die Saison 2016/2017. Aus dem letztjährigen Trio Kurt Kleinendorst, Joseph „Peppi“ Heiß und Maritta Becker ist nur die Fitnesstrainerin geblieben. Ansonsten setzen die Panther auf ein „schwedisch-tschechisches Doppel“. Tommy Samuelsson als Headcoach und der langjährige ERCI-Verteidiger Petr Bares, der weiterhin als Nachwuchs-Koordinator beim Stammverein agiert und nun auch die Funktion des Co-Trainers bei den Profis übernimmt, sollen die Oberbayern wieder in die Erfolgsspur führen. Wir haben uns im Trainingslager in Südtirol mit den beiden Hoffnungsträgern unterhalten.

Herr Bares, wie war das ungewohnte Gefühl, am vergangenen Samstagabend bei der Saisoneröffnungsfeier des ERC Ingolstadt nach vielen Jahren wieder Autogramme zu schreiben?

Bares: (lacht) Das stimmt. Das letzte Mal war vor ungefähr drei Jahren, als ich zum Ende der Saison hin unter Jim Boni und Rick Nasheim als Co-Trainer ausgeholfen habe. Das gehört einfach dazu und macht ja auch Spaß - genau so wie die Arbeit auf dem Eis mit den jungen Leuten. Ich freue mich einfach, dass ich wieder dabei sein und Tommy unterstützen kann.

Welches Feedback haben Sie denn von den Panther-Fans hinsichtlich Ihrer neuen Aufgabe bekommen?

Bares: Die Leute freuen sich einfach, dass mal wieder ein „Ingolstädter – und als solcher fühle ich mich ganz einfach – im Trainerteam der Profi-Truppe dabei ist. Von dem her war die Resonanz absolut positiv.

Sie starten erstmals als Co-Trainer der DEL-Mannschaft in eine Saison. Mit welchen Gefühlen gehen Sie an diese Aufgabe heran?

Bares: Keine Frage, es ist natürlich schon etwas anderes, ob man beim Nachwuchs oder einem Profi-Team trainiert. Es bedeutet sicherlich viel harte Arbeit. Ich muss stets erstklassig vorbereitet sein, um den Spielern auch klare Antworten geben zu können. Dennoch freue ich mich wirklich sehr auf diese Herausforderung.

Würden Sie sich selbst als „Trainer-Lehrling“ im Profi-Bereich bezeichnen?

Bares: Ja, definitiv! Ich würde sogar jeden Co-Trainer als Lehrling beziehungsweise Helfer für den Headcoach, der letztlich alle Entscheidungen trifft, bezeichnen. Natürlich habe ich als Assistent auch meinen festen Aufgabenbereich wie beispielsweise die Verteidiger oder die Video-Analyse. Aber das Ganze erfolgt immer in Absprache mit dem Cheftrainer. In meinem Fall eben mit Tommy (Samuelsson, Anm. d. Red.). Bei anderen Profi-Klubs funktioniert das genauso.

Herr Samuelsson, können Sie sich noch an ihren ersten Posten als Assistenz-Trainer erinnern?

Samuelsson: (schmunzelt) Oh ja, sehr gut sogar! Nach meiner aktiven Karriere habe ich bei meinem Heimatverein Färjestad sofort in Nachwuchs-Bereich als Trainer gearbeitet. Ein Jahr später kam dann bereits das Angebot, die Position des Assistenz-Coaches einzunehmen. Ich habe es gemacht, wobei ich heute ehrlich zugeben muss, dass das damals für mich noch etwas zu früh kam. Ich war einfach noch nicht so weit. Es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob du vor Jugendlichen oder Erwachsenen stehst und reden musst. Der Hauptgrund, warum ich zum damaligen Zeitpunkt diesen Posten übernommen habe, war, dass ich einmal als Headcoach arbeiten wollte. Und genau das ist auch meine Hoffnung und mein Ziel bei der Zusammenarbeit mit Petr (Bares, Anm. d. Red.).

Wie wichtig war es für Sie, bei Ihrer erstes Tätigkeit als Assistenz unter einem erfahrenen und erfolgreichen Cheftrainer zu arbeiten?

Samuelsson: Nun, „mein“ erster Headcoach war Gunnar Johannson, der zuvor ebenfalls ein großer Spieler sowie mehrere Jahre lang Co-Trainer bei Färjestad war. Wenn du die Möglichkeit hast, mit einem solch erfahrenen Mann zusammenarbeiten zu können, dann ist das natürlich sehr hilfreich. Aber wissen Sie, was das Wichtigste bei dieser ganzen Sache ist? Dass die menschliche Komponente zwischen dem Trainer und Assistenten stimmt und beide auf einer Wellenlänge liegen. Ansonsten macht es keinen Sinn.

Und Sie liegen mit Petr Bares auf eben dieser Wellenlänge?

Samuelsson: Absolut! Petr ist ein Mensch, der gerne lacht und immer positive Stimmung und Ironie versprüht. Das finde ich einfach super! Auch muss man ein Gefühl entwickeln, wie dein Trainer-Kollege abseits der Eisfläche tickt. Dieses Gefühl haben wir beide sehr schnell gefunden. Die Chemie zwischen uns passt ganz einfach.

Wie schwer ist Ihnen eigentlich damals die Umstellung vom Co-Trainer zum Headcoach gefallen?

Samuelsson: Grundsätzlich ist das schon ein großer Unterschied! Auf einmal bist du für alles verantwortlich. Die Planung der Vorbereitung, Gespräche mit Spielern, Trainingspläne, Testspiele und Interviews mit Medien. Das wir dir erst so richtig bewusst, wenn du zum ersten Mal Cheftrainer bist. Um so wichtiger ist dann eben auch die Zusammenarbeit mit dem Assistenzcoach, Sportdirektor oder Geschäftsführer. Nur so kann es funktionieren.

Wie groß ist der Unterschied in Sachen Coaching vom Nachwuchs- zum Seniorenbereich, Herr Bares?

Bares: Auch der ist enorm! Gerade bei der Jugend ist es sehr wichtig, die richtigen Worte zu finden, wenn man etwas vermitteln möchte. Oftmals spielen bei den Jugendlichen auch andere Dinge eine Rolle. Wichtig ist, dass du als Trainer einen Plan hast, mit dem du die jungen Spieler weiterentwickeln möchtest. Im Profibereich hat man dagegen schon ganz andere Voraussetzungen. Samuelsson: Auch die Trainingsarbeit ist eine ganz andere. In einem Jugendteam ist das Niveau der einzelnen Akteure oftmals sehr unterschiedlich. Da ist es dann immer schwierig, an welchem Spielertypen man sich orientiert. Bei den Profis gibt es diese Probleme nicht mehr.

Sie wirken beide bei Ihrer Arbeit auf dem Eis sehr ruhig und kontrolliert! Gibt es dennoch Dinge, die Sie „auf die Palme“ bringen?

Samuelsson: Nun, ich habe schon als Spieler immer 100 Prozent Einsatz gezeigt. Hatte ich den Eindruck, dass einer meiner Teamkollegen das nicht getan hat, war ich ziemlich sauer. Das hat sich bis heute nicht wirklich geändert. Es kann immer vorkommen, dass ein Spieler müde ist und vielleicht nur noch 80 Prozent geben kann. Dann erwarte ich aber, dass er diese auch einsetzt. Bares: Bei mir ist es zweifelsohne so, dass ich Eishockey liebe und lebe. Auch wenn diese Sportart sehr emotional ist, gibt es eigentlich sehr, sehr wenige Dinge, die mich richtig aus der Haut fahren lassen. Das kommt extrem selten vor.

Eine weitere Gemeinsamkeit zwischen Ihnen ist die Tatsache, dass Sie beide in Ihrer aktiven Spielerkarriere Verteidiger waren. Inwieweit hat Sie das als Trainer geprägt und beeinflusst?

Samuelsson: Zu Beginn meiner Trainer-Laufbahn war das sicher noch in meinem Kopf drin. Aber im Laufe der Jahre ist es immer weniger geworden. Mittlerweile steht für mich Loyalität an vorderster Stelle. Loyalität der Spieler auf dem Eis, meiner Mitarbeiter, aber auch von mir selbst gegenüber dem Klub. Ich bin fest überzeugt, dass man ohne Loyalität nicht erfolgreich sein kann. Bares: Tommy hat schon sehr viel Richtiges gesagt. Aber ich merke bei mir selbst schon, dass ich zunächst einmal auf eine gewisse Stabilität in der Verteidigung setze, damit wir keinen Gegentreffer bekommen. Samuelsson: Aber weißt du, woher das kommt, Petr? Das ist Loyalität als Mensch! Bares: Ja, das stimmt! Das hängt wohl auch damit zusammen, dass ich auch sehr taktisch denke. Einfach nur rausgehen und spielen, das gibt’s bei mir nicht. Darum habe ich wohl auch eine etwas „defensivere Denkweise“.

Bei uns im Internet

Während des Trainingslagers in Latsch berichten wir auch in Videos über den ERC Ingolstadt. Einen ersten Film mit Eindrücken aus Südtirol gibt es unter

www.neuburger-rundschau.de/video

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