Die Panther treten auf der Stelle
Zwei Tage nach dem starken Auftritt beim 4:3-Erfolg gegen die Adler Mannheim müssen sich die Oberbayern bei den Schwenninger Wild Wings mit 1:2 geschlagen geben. Erneut erweist sich die Offensive mit lediglich 20 Schüssen als laues Lüftchen
Der ERC Ingolstadt kommt einfach nicht in Fahrt. Am Sonntagnachmittag unterlagen die Panther bei den Schwenninger Wild Wings mit 1:2 (0:0, 1:2, 0:0). Einmal mehr hakte es in der Offensive gewaltig. Lediglich 20 Torschüsse gaben die Ingolstädter ab.
Teil eins der Auswärts-Serie mit fünf Spielen in Folge gingen die Schanzer mit einigen Veränderungen an. Interimstrainer Larry Mitchell stellte sowohl die Verteidiger-Paare als auch Sturmreihen um. Letzteres verfehlte seine Wirkung allerdings komplett. Dustin Strahlmeier, der Schlussmann der Schwenninger, war im ersten Drittel beschäftigungslos – bis auf eine Ausnahme: 13 Sekunden vor der ersten Pause waren es die Panther, die mit ihrem ersten gefährlichen Abschluss die bis dato beste Chance der Partie verzeichneten. Jacob Berglund wurde vor dem Tor bedient, schaffte es aber alleine vor Strahlmeier nicht, die Scheibe am Schoner des Goalies vorbeizulegen.
Die Hausherren waren bis dahin das aktivere Team und hatten auch die eine oder andere Chance. Die ganz großen Gelegenheiten waren allerdings nicht dabei. So verfehlte Anthony Rech bei einem Konter den Querpass (8.). Andre Hult zielte über den Kasten (13.) und bei Rechs Schuss war Jochen Reimer auf dem Posten (20.). „Schwenningen steht hinten gut und wartet darauf, dass wir in der neutralen Zone einen Fehler machen. Wir müssen geduldig bleiben“, sagte Benedikt Schopper, der sein 600. DEL-Match absolvierte, in der ersten Pause.
Nach Wiederbeginn brauchte es dann doch weniger Geduld als gedacht. Brandon Buck traf nach 39 Sekunden zur Führung für die Oberbayern. Sein Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis schlug im linken Eck ein. Kurz darauf durften sich die Gäste im Powerplay versuchen – ohne Erfolg! Stattdessen gab es kurz darauf die „kalte Dusche“. Gerade als die Panther die bessere Mannschaft waren, markierten die Wild Wings bei ihrem ersten Angriff im zweiten Drittel den Ausgleich. Damien Fleury überraschte Reimer mit einem Schuss ins lange Eck (25.).
Und dieser Treffer bedeutete eine Zäsur. Von den Panthern kam in der Folge nichts mehr, während die Schwarzwälder den Druck erhöhten. Gegen Tim Bender und bei zwei Chancen von Kai Herpich konnte Reimer den Rückstand für sein Team noch verhindern, ehe ihn Stefano Giliati überwand. Nach einer schönen Kombination schloss der Italo-Kanadier platziert ab (31.). Die Oberbayern tauchten auch in der Folge nur sporadisch vor Strahlmeier auf, bremsten aber zumindest die Offensive der Hausherren wieder ein. Dass der ERCI trotzdem bis zum Ende die Chance auf Punkte hatte, lag an Reimer. Bei einer doppelten Unterzahl machte er zwei Großchancen zunichte. Will Acton traf zudem nur den Pfosten (44.). Auch kurz vor Schluss hielt der Goalie die Panther im Spiel, als er gegen Acton rettete (57.).
Die Schanzer machten sich zudem das Leben im Schlussabschnitt mit Strafen selbst schwer, weshalb es nicht gelang, in der Offensive Druck aufzubauen. Die größten Möglichkeiten vergaben Thomas Greilinger (50.) und Schopper, der nur die Latte traf. In größere Bedrängnis konnten die Panther die Hausherren aber bis zum Ende nicht bringen. „Schwenningen hat brutal wenig zugelassen, sodass es für uns schwer wer, Chancen zu kreieren. Aber es darf jetzt keine Ausreden mehr geben. Für uns zählen nur noch die drei Punkte“, meinte ein angefressener Jochen Reimer.
ERC Ingolstadt: Reimer – Pelech, Sullivan; McNeill, Wagner; Kohl, Schopper – Greilinger, Taticek, Braun; Mauldin, Olver, Mouillierat; Collins, Buck, Laliberte; Elsner, Olson, Berglund; Swinnen. – Tore: 0:1 Buck (21.), 1:1 Fleury (25.), 2:1 Giliati (31.). – Zuschauer: 3588.
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