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ERC Ingolstadt
05.03.2017

Ein Spiegelbild der gesamten Saison

Jubelnde Bremerhavener, die Panther am Boden: Torhüter Timo Pielmeier (links) und der ERC Ingolstadt erlebten (auch) in den diesjährigen Pre-Play-offs ein böses Erwachen.
Foto: ISPFD

Das zweite Spiel in den Pre-Play-offs gegen Bremerhaven (5:6) war gekennzeichnet von Höhen und Tiefen. Die Gründe für den erneuten „Sturzflug“ der Schanzer

Irgendwie schien es, als wäre das zweite Pre-Play-off-Spiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven aus Sicht des ERC Ingolstadt ein Abbild der gesamten DEL-Saison 2016/2017. 60 Minuten lang glich die Partie einer Achterbahnfahrt mit zahlreichen Höhen und Tiefen. Führung, Rückstand, Aufholjagd, krasse Fehler, unnötige Strafzeiten, gutes Powerplay, katastrophales Unterzahlspiel, schlimmes Ende.

Kurzum: Die Panther durchlebten in ihrem letzten Saison-Match innerhalb von zweieinhalb Stunden nochmals das komplette Spektrum einer gesamten Spielzeit, die – wie schon im vergangenen Jahr – mit einer herben sportlichen Enttäuschung endete. Erneut war man sang- und klanglos in den Pre-Play-offs gescheitert. Setzte es vor knapp zwölf Monaten in der Serie gegen die Straubing Tigers eine 0:2-Niederlage, konnte man auch diesmal gegen den leidenschaftlich kämpfenden, aber insgesamt spielerisch doch limitierten DEL-Neuling aus Bremerhaven keine einzige Begegnung gewinnen.

Die Analyse von Kapitän Patrick Köppchen unmittelbar nach dem Ausscheiden sprach Bände. „Wir haben alles versucht, um diese Partie zu unseren Gunsten zu entscheiden. Aber am Ende hat es leider nicht gereicht“, so Köppchen. Eine Einschätzung, die es auf den Punkt bringt und letztlich das unterstreicht, was im Laufe dieser Saison immer offensichtlicher wurde: Dem Panther-Kader fehlte es an Qualität und Mentalität, um das angestrebte Ziel „Direkte Play-off-Qualifikation“ (ein Platz unter den ersten Sechs) zu erreichen. Eine Analyse:

KADER-ZUSAMMENSTELLUNG

Das „Unheil“ bahnte sich bereits in der vergangenen Saison an. Aufgrund der vielen langfristigen Verträge war man vor allem in der Verteidigung, die sich bereits 2015/2016 als das größte Sorgenkind erwies, praktisch „handlungsunfähig“. Die Quittung für diese personelle Ausrichtung gab es erneut in dieser Spielzeit. Da wirkt es fast schon beängstigend, dass bis auf Brian Salcido auch weiterhin alle Abwehrspieler über laufende Verträge verfügen.

Aber auch die Zusammenstellung des Sturms wirft etliche Fragen auf. Hätte es im Sommer 2016 nicht die „glückliche Fügung“ gegeben, dass die Hamburg Freezers ihr Team völlig überraschend vom Spielbetrieb zurückzogen (Thomas Oppenheimer und Martin Buchwieser wechselten infolge dessen zum ERCI), wären die Baustellen im nominell ohnehin schon unterbesetzten Kader noch größer gewesen. Darüber hinaus erwies sich auch die Verpflichtung der Import-Spieler größtenteils als echte Farce.

Try-out-Spieler Stephen Buco, der laut ERCI-Homepage aufgrund der „Kontakte von Sportdirektor Jiri Ehrenberger“ nach Ingolstadt kam, sorgte bereits beim ersten Training für Lacher unter den Panther-Profis. Jean-Francois Jacques, der in Österreich (!) keinen neuen Vertrag mehr erhalten hatte, sollte mehr körperliches Element ins Panther-Spiel bringen. Doch der läuferisch schwache Franko-Kanadier schonte auf dem Eis zumeist sowohl sich selbst als auch seine Kontrahenten. Während von den Nachverpflichtungen Björn Svensson zumindest noch solide agierte, sorgten die Auftritte von Brett Bulmer für Kopfschütteln. Als „erstklassiger Skater“ (Tommy Samuelsson) angekündigt, erhielt er von den Fans schnell den Spitznamen „Bummler“ verpasst.

KADER-GRÖßE UND PHILOSOPHIE

Mit einem überaus dünnen Kader (14 Stürmer, wobei Christoph Kiefersauer ursprünglich für den Kooperationspartner Kaufbeuren eingeplant war und sich Marc Schmidpeter Anfang September eine langwierige Verletzung zuzog) starteten die Panther in die neue Saison. Größere Probleme bei Verletzungen waren vorhersehbar – und traten dann auch ein! Selbst in den spielintensiven Monaten Dezember und Januar mussten die Schanzer größtenteils mit drei Sturmreihen agieren. Nachverpflichtet wurde erst, als die meisten Akteure bereits „auf dem Zahnfleisch“ daherkamen und diese Müdigkeit bis zum Schluss mit sich herumtrugen.

Aber auch eine grundsätzliche Philosophie bei der Zusammenstellung des Kaders war nicht zu erkennen. Vielmehr wirkte das Team schlichtweg bunt zusammengewürfelt. Die Folge: Zahlreiche Profis mussten auf ungewohnten Positionen spielen beziehungsweise Rollen übernehmen, die gar nicht zu ihnen passten. Harmonisch und gut funktionierende Sturmreihen entwickelten sich während den 52 Hauptrunden-Partien kaum. Darüber hinaus wurde wohl auch das Thema „Mentalität“ völlig unterschätzt.

SPECIAL TEAMS UND SPIELSYSTEM

Die Panther hatten „attraktives und offensives Eishockey“ angekündigt. Doch schnell wurde klar, dass das mit diesem Kader nicht möglich ist. Headcoach Tommy Samuelsson tat sich bis zum Schluss schwer, ein geeignetes System zu finden, das zu seinem Team passt und woran die Profis glauben. Demzufolge glich die Leistungskurve einem EKG-Bild: Ein ständiges Auf und Ab! Konstanz? Ein Fremdwort!

Auch die Special Teams taten ihr Übriges dazu. Während das Powerplay noch einigermaßen funktionierte (18,92 Prozent), rangierte man mit einem Unterzahlspiel (79,40 Prozent) im unteren Bereich der DEL. Bezeichnend, dass das „Penalty Killing“ den Panthern im zweiten Pre-Play-off-Match mit vier Gegentreffern letztlich den Kopf kostete.

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