„Ich war schon etwas gespannt“
Haie-Coach Niklas Sundblad über seine „Rückkehr“ nach Ingolstadt
Herr Sundblad, erstmals nach der gewonnenen Meisterschaft mit dem ERC Ingolstadt sind Sie am Sonntag in die Saturn-Arena zurückgekehrt. Mal Hand auf’s Herz: War es für Sie persönlich eine besondere Partie?
Sundblad: Ja, definitiv! Wir hatten in der vergangenen Saison mit Ingolstadt das erfolgreichste Jahr in der Vereinsgeschichte und haben sehr viel zusammen erlebt. Wenn man dann in der Arena seinen Namen von den Fans hört oder auch ein Plakat sieht, dann ist das natürlich schon ein sehr schönes Gefühl.
Nach der geplatzten Vertragsverlängerung mit dem ERCI in der Sommerpause gab es ja doch einige Misstöne. Waren Sie sich deshalb etwas unsicher, wie die Panther-Fans darauf reagieren?
Sundblad: Ehrlich gesagt war ich schon etwas gespannt, ja. Ich hatte gehofft, dass es keine Pfiffe gibt. Als ich dann schon vor dem Spiel zahlreiche Anhänger gesehen und mit ihnen gesprochen habe, war mir eigentlich klar, dass es einen guten Empfang geben würde. Das war ja dann auch glücklicherweise der Fall.
Ihre Kölner Haie scheinen langsam aber sicher in die Spur zu kommen. Was haben Sie in den vergangenen Wochen mit Ihrer Mannschaft gemacht, um diese wieder auf Kurs zu bringen?
Sundblad: Ganz einfach: Wir haben sehr, sehr hart trainiert! Als ich zum ersten Mal in die Kabine gekommen bin, habe ich den Jungs gesagt, dass wir nur mit harter Arbeit erfolgreich sein werden. Zudem kommen nach und nach unsere verletzten Akteure wieder zurück.
Und in der kommenden Saison bekommen Sie ja bekanntlich auch noch Verstärkung aus Ingolstadt...
Sundblad: (lacht) Ja, Patrick Hager hat einen Drei-Jahres-Vertrag bei uns unterschrieben. Ich kenne ihn ja aus der gemeinsamen Zeit beim ERC Ingolstadt sehr gut und schätze ihn enorm. Für mich ist Patrick einer der besten deutschen Center in der DEL. Aber augenblicklich spielt er ja noch beim ERC. (disi)
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