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ERC Ingolstadt
05.11.2018

Larry Mitchell: „Ich wusste, wie gut Maury ist“

Kann mit dem bislang Erreichten mehr als zufrieden sein: Panther-Sportdirektor Larry Mitchell. Zur Deutschland-Cup-Pause rangiert der ERC Ingolstadt auf einem hervorragenden dritten Platz.
Foto: Xaver Habermeier

Der Panther-Sportdirektor zieht im NR-Interview ein erstes Fazit. Dabei spricht er über einen „Glücksgriff“ aus Straubing sowie zwei Sorgenkinder

Mit 34 Punkten auf dem Konto und Rang drei hat sich der ERC Ingolstadt in die knapp zweiwöchige Deutschland-Cup-Pause verabschiedet. Im Gespräch mit der Neuburger Rundschau zieht Sportdirektor Larry Mitchell ein erstes Fazit und verhehlt dabei auch nicht, das er sich vom einen oder anderen Spieler noch mehr wünscht.

Herr Mitchell, wenn Ihnen nach der Vorbereitung und dem ersten Punktspiel in Straubing (2:4) jemand gesagt hätte, dass die Panther nach 17 Partien auf Tabellenplatz drei stehen: Hätten Sie das geglaubt?

Mitchell: Puh, also grundsätzlich bin ich der Meinung, dass in dieser Liga alles möglich ist. Dass wir zum jetzigen Zeitpunkt so gut dastehen, zeigt zum einen, dass die Ergebnisse in der Vorbereitung absolut sekundär sind, und zum anderen, dass wir uns im Saisonverlauf deutlich gesteigert haben – vor allen nach der Partie in Straubing! Dass wir eine gute Mannschaft haben, davon war ich von Beginn an überzeugt. Mich freut es einfach für die Jungs und das Trainerteam.

Wenn Sie zurückblicken: Gibt es in Ihren Augen einen Schlüsselmoment beziehungsweise eine entscheidende Partie, die der Mannschaft den entscheidenden „Push“ gegeben hat?

Mitchell: Ich denke, dass wir einfach viel zu viele erfahrene Spieler aus Deutschland oder Nordamerika in unseren Reihen haben, die sich von nackten Ergebnissen in der Vorbereitung nicht blenden lassen. Diese Jungs wissen genau, dass die Vorbereitung letztlich dafür da ist, um für die Saison in Form zu kommen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass unsere zweite Saisonpartie daheim gegen Krefeld, als wir sieben Tore geschossen haben, schon sehr wichtig war. Da haben gerade unsere neuen Spieler gesehen beziehungsweise sich bestätigt gefühlt, dass wir tatsächlich ein gutes Team sind.

Ihr Stürmer Tyler Kelleher hat kürzlich im NR-Interview erklärt, dass die große Stärke der Panther-Truppe die tolle Team-Chemie sei. Es gebe keine Superstars und „Egos“, die nur auf sich schauen, innerhalb der Mannschaft. Würden Sie das bestätigen?

Mitchell: Ja, definitiv! Als ich meinen Job beim ERC Ingolstadt begonnen habe, war es mein Plan, den Charakter des Teams zu ändern. Ich habe das in der Vergangenheit in Augsburg und Straubing erlebt: Wenn man als kleinerer Verein eine Chance in dieser Liga haben will, dann muss der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft extrem gut sein. Darum wollte ich auch hier in Ingolstadt nicht nur gute Eishockey-Spieler, sondern auch gute Charaktere und Menschen verpflichten. Ich denke, dass wir über ein Team verfügen, in dem wirklich jeder an einem Strang zieht und versucht, so viele Partien wie möglich zu gewinnen.

Headcoach Doug Shedden hat das Spielsystem im Vergleich zur vergangenen Saison etwas umgestellt und lässt die Panther ähnlich wie RedBull München agieren. Ist diese Veränderung auch einer der Hauptgründe für die attraktive Spielweise und den bisherigen Erfolg?

Mitchell: Nun, Doug hat einst selbst als Stürmer gespielt und ist jetzt auch ein offensiv ausgerichteter Coach. Er möchte viel Druck nach vorne ausüben, aber auch druckvoll die Scheibe zurückerobern. Sollte der Gegner jedoch kontrolliert aus seiner Zone herauskommen, agieren wir im 1-3-1-System, das bislang sehr gut funktioniert. Nach den ersten 17 Hauptrunden-Begegnungen kann man sicherlich sagen, dass diese Grundausrichtung auf die Spieler, die wir haben, hervorragend passt.

Von den Neuzugängen sind vor allem die beiden Angreifer Tyler Kelleher und Jerry D’Amigo in aller Munde. In unseren Augen gebührt das Prädikat „Beste und wichtigste Neuverpflichtung“ bislang jedoch Verteidiger Maury Edwards. Warum wollten Sie ihn unbedingt zum ERC Ingolstadt holen?

Mitchell: Ich habe ihn in Straubing zwei Jahre lang gecoacht, wo man einen Spieler jeden Tag sieht. Bevor ich ihn damals zu den Tigers geholt habe, hatte ich ihn in Ravensburg und Kaufbeuren mindestens zehn Mal beobachtet. Natürlich hat jeder Mensch das Recht, an etwas zu zweifeln. Vor dieser Saison wurde ich schon des Öfteren gefragt, warum ich denn einen Maury Edwards aus Straubing verpflichte. Und die Antwort war eigentlich ganz einfach: Weil ich wusste, wie gut er ist! Natürlich muss man seine Leistung erst einmal bestätigen, wenn man neu in ein Team kommt. Aber mich freut es für ihn wohl am allermeisten, dass es so gut klappt.

Würden Sie sagen, dass er zum jetzigen Zeitpunkt sogar Ville Koistinen den Rang des „Nummer-eins-Verteidigers“ abgelaufen hat?

Mitchell: Maury spielt momentan definitiv das, was er kann. Ville ist dagegen – was sein Spiel betrifft – noch etwas in der „Findungsphase“ (lacht). Das Gute bei Ville ist: Auch wenn er nur 70 oder 80 Prozent seines Leistungsvermögens auf’s Eis bringt, reicht das schon aus, um einen guten Part zu spielen. Aber ich glaube, dass wir alle den Ville Koistinen der vergangenen Saison sehen wollen. Was ihm sicherlich einen großen Schub geben würde, wäre sein erster Saisontreffer, den er hoffentlich so schnell wie möglich erzielt. Ville ist ein Mensch, der sich vor allem auch an Toren und Punkten misst. Ich tue das nicht. In meinen Augen hat er sich im Vergleich zum Saisonanfang bereits gesteigert. Um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ja, derzeit ist Maury unser Verteidiger Nummer eins! Er hat diesen Part auch in Überzahl von Koistinen übernommen. Doug Shedden ist ein Trainer, der die aktuelle Leistung belohnt – wie eben auch in diesem Fall.

Apropos „Nummer eins“: Der 32-jährige US-Amerikaner Patrick Cannone wurde ursprünglich als Center für die nominell erste Sturmreihe verpflichtet. Warum wird er aktuell diesem Anspruch noch nicht gerecht?

Mitchell: Ich habe Pat mehrfach in Nordamerika spielen gesehen. Und dementsprechend ist auch meine Erwartung, dass er unser erster Mittelstürmer sein soll. Er ist sicherlich nicht der erste Akteur, der im Alter von über 30 Jahren erstmals nach Europa kommt und sich anfangs schwertut. Das ist definitiv bei ihm der Fall. Mit elf Scorerpunkten steht er zwar sehr ordentlich da. Aber bei nur einem Tor sowie einer Plus/Minus-Bilanz von „Null“ ist auf alle Fälle noch deutlich Luft nach oben. Zusammen mit dem Trainerteam spreche ich permanent über unsere Spieler. Und bei Pat haben wir die Hoffnung, dass er noch kommt und zumindest den Sprung unter unsere Top-Sechs-Angreifer schafft, sicher noch nicht aufgegeben.

Hinter den Erwartungen ist bislang auch Vili Sopanen geblieben! Besteht sowohl von Vereins- als auch Spielerseite weiterhin die Geduld, auf den erhofften Durchbruch zu warten?

Mitchell: Vili ist ein Teil dieser Mannschaft – und die Trainer entscheiden, wer in welcher Reihe spielt und wer welche Rolle ausfüllen soll. Momentan hat er mit zwei anderen Spielern den undankbaren Platz auf der Tribüne. Wir glauben aber nach wie vor, dass Vili mehr zeigen kann, als es bislang der Fall war. Zuletzt gab es für die Coaches kaum Gründe, etwas zu ändern. Er muss daher auf seine Chance warten und diese nutzen, wenn sie kommt.

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