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ERC Ingolstadt
18.07.2017

Larry Mitchell: „Wir sind schwer auszurechnen“

Hat die Kaderplanung abgeschlossen und kann mit seiner Ausbeute sehr zufrieden sein: Panther-Sportdirektor Larry Mitchell, der seinem Cheftrainer Tommy Samuelsson jede Menge Offensiv-Power zu Verfügung stellt.
Foto: Dirk Sing

Der Panther-Sportdirektor Larry Mitchell hat bei der Kader-Planung sein Augenmerk auf vier möglichst gleichstarke Sturmreihen gelegt. Warum Stürmer Kael Mouillierat für ihn ein „Überraschungs-Coup“ ist

Seit Samstag ist Larry Mitchell aus seinem Heimaturlaub in Kanada zurück. Seitdem sitzt der Sportdirektor des ERC Ingolstadt entweder wieder an seinem Schreibtisch in der Panther-Geschäftsstelle oder nimmt Termine wahr. Wir haben mit Mitchell nach seiner Rückkehr gesprochen.

Herr Mitchell, war die Zeit in der kanadischen Heimat so etwas wie ein letztes Kräftetanken, bevor es mit dem ERC Ingolstadt in Sachen Vorbereitung auf die DEL-Saison 2017/2018 langsam, aber sicher losgeht?

Mitchell: Ja, definitiv! Ich habe bereits vor einigen Jahren für mich entschieden, dass es nochmals eine sehr gute beziehungsweise die letzte Gelegenheit ist, vor einer langen und anstrengenden Saison entsprechend Kraft zu tanken und etwas abzuschalten – wobei das natürlich nicht immer klappt, weil es ja doch hin und wieder etwas zu tun gibt. Aber insgesamt gesehen, habe ich diesmal in meinem Urlaub schon deutlich weniger gearbeitet als noch in den Jahren zuvor (lacht).

Mit der am Montag veröffentlichten Verpflichtung von Stürmer Kael Mouillierat, der die neunte Ausländer-Stelle einnimmt, sind die Personalplanungen vorerst abgeschlossen. Wenn Sie auf der einen Seite Ihr vorhandenes Budget und auf der anderen die Akteure, die Sie zu einer Unterschrift beim ERCI bewegen konnten, sehen: Wie zufrieden sind Sie unter dem Strich mit Ihrer Ausbeute?

Mitchell: Ich bin auf alle Fälle sehr zufrieden! Man muss aber schon sagen, dass es – insgesamt betrachtet – sicherlich nicht einfach war. Es gab für alle Positionen jeweils mehrere Kandidaten. Das Problem in diesem Jahr war allerdings, junge und frische Akteure aus Nordamerika für die DEL zu begeistern und zu gewinnen. Einige Akteure, die ich auf der Liste hatte, haben sich quasi selbst aus dem Rennen genommen, weil sie einfach noch nicht bereit waren, nach Europa zu kommen. Ich sehe so etwas immer mit einem weinenden und lachenden Auge, weil es einfach ungemein spannend ist, mit solchen Jungs zu arbeiten. Andererseits ist es uns aber gelungen, richtig gute Akteure zu verpflichten, die bereits Europa-Erfahrung aufweisen können – was definitiv kein Nachteil ist!

Befindet sich unter den Neuverpflichtungen auch ein Akteur, bei dem Sie ehrlich gesagt nicht damit gerechnet hatten, ihn nach Ingolstadt lotsen zu können?

Mitchell: Ich würde sagen, diese Beschreibung trifft auf Kael Mouillierat definitiv zu. Er hat zuletzt in Schweden sehr gut verdient. Dementsprechend hoch waren auch seine finanziellen Forderungen nach Ablauf der vergangenen Saison – was im Übrigen absolut legitim ist. Wenn man einmal auf diesem Niveau ist, möchte man ungern weniger verdienen. Aus diesem Grund war es vor etlichen Wochen noch utopisch, dass Kael einmal bei uns auflaufen würde. Zum Glück bin ich aber dran geblieben und habe den Kontakt zu seinem Agenten und ihm persönlich weiter gehalten. Letztlich hat sich das dann für uns ausbezahlt.

Im 25 Mann starken Kader des ERCI befinden sich zwölf Neuzugänge. Was würden Sie sagen: Wie sehr trägt diese Mannschaft bereits Ihre Handschrift?

Mitchell: Wenn man jetzt die nackten Zahlen betrachtet, könnte man das theoretisch mit 50:50 beschreiben. Ich würde insgesamt von einem guten Anfang beziehungsweise ersten Schritt in diese Richtung sprechen.

Gerade im Angriff fällt der Umbruch mit neun Neuen erwartungsgemäß groß aus. Rein von den Spieler-Statistiken her, herrscht in diesem Bereich jede Menge Offensiv-Power! Ist die Zusammenstellung und der Plan eher auf vier gleichstarke Sturmformationen ausgelegt, um für die Gegner schwerer ausrechenbar zu sein? Oder wird es eine mehr oder weniger klare Abstufung zwischen den jeweiligen Formationen geben?

Mitchell: Nun, in den Teams, die ich bislang gecoacht habe, gab es einerseits zumeist eine vierte Reihe und andererseits drei Linien, bei denen es nicht ersichtlich war, welche die erste, zweite und dritte ist. Wenn ich auf meine Straubinger Mannschaften zurückblicke, mit denen wir erfolgreich waren, dann hatten wir sogar vier ausgeglichene Sturmformationen. Ähnlich sehe ich in diesem Jahr die Situation beim ERC Ingolstadt. Ehrlich gesagt wüsste ich aktuell nicht, welche Angreifer ich in eine vierte Reihe stecken würde. Letztlich ist es die Aufgabe des Trainerteams um Tommy Samuelsson, die besten und richtigen Akteure gemeinsam aufs Eis zu schicken. Ich denke, wir sind von den Spielertypen sehr flexibel und daher – wie Sie bereits in Ihrer Frage erwähnt haben – schwer auszurechnen.

Der nächste Schritt ist freilich, dass Spieler ihre Rollen finden, annehmen und akzeptieren – was zweifelsohne die Aufgabe des Cheftrainers ist. Gehört diese „Überzeugungsarbeit“ und regelmäßige Kommunikation mit den Akteuren zu den wichtigsten und zugleich schwierigsten Dingen eines Coaches?

Mitchell: Das ist definitiv eine von mehreren schweren Aufgaben, die ein Trainer hat. Man muss einem Spieler eine gewisse Rolle geben. Natürlich habe ich bereits im Vorfeld – gerade mit den neuen Jungs – gesprochen. Ich war dabei auch sehr offen und ehrlich. Wenn sich beispielsweise ein Akteur, der in den vergangenen beiden Jahren in der ersten Reihe gespielt hat, für eine andere Rolle zu schade ist, dann wäre er sicherlich nicht der richtige Spieler für uns. Fakt ist, dass vor einer Saison die Karten ohnehin immer neu gemischt werden. Ein wichtiger Punkt ist sicherlich der Charakter eines Spielers. Ich bin jedenfalls überzeugt, dass wir auch diesbezüglich richtig gute Jungs dazugeholt haben.

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