Viele Chancen, aber nur zwei Treffer
Panther dominieren im Testspiel gegen Dornbirn das Geschehen nach Belieben. Doch beim 2:0-Erfolg treffen nur Laurin Braun und Mike Collins. Am Sonntag zu Gast in Kaufbeuren
Der ERC Ingolstadt hat am Freitagabend seinen dritten Sieg in Folge in der diesjährigen Saison-Vorbereitung eingefahren. Gegen die Dornbirn Bulldogs aus der österreichischen EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) gewannen die Ingolstädter mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0). Am Sonntag (18.30 Uhr) treten sie beim Kooperationspartner Kaufbeuren zum nächsten Test an. Von dort aus startet der ERCI-Tross dann am Montag in das einwöchige Trainingslager nach Latsch (Südtirol).
Bei den Panthern kehrten Petr Taticek und Brandon Buck ins Team zurück. Christoph Kiefersauer (spielte für Kaufbeuren), David Elsner (krankheitsgeschwächt) und Matt Pelech (leicht angeschlagen) pausierten dafür. Außerdem kam Timo Pielmeier nach seiner Oberschenkelverletzung zu seinem ersten Einsatz.
Dass Coach Tommy Samuelsson das Trainingspensum im Vergleich zur Vorwoche wieder erhöht hatte, war den Ingolstädtern indes nicht anzumerken. Von Anfang an übernahmen sie die Kontrolle und waren den Gästen läuferisch und stocktechnisch überlegen. „Wir haben wieder kein Unterzahl-Tor kassiert, druckvoll gespielt und das umgesetzt, was der Trainer von uns verlangt hat“, bilanzierte Stürmer Laurin Braun. Die Oberbayern verzeichneten viel Scheibenbesitz und setzten sich immer wieder in der Zone der Gäste fest. Allerdings zeigten sie sich im Abschluss zu unpräzise. Allein Darin Olver hatte in den ersten sechs Minuten drei gute Chancen. Nutzen konnte er keine davon. Die Reihe um den Ex-Berliner war die offensiv auffälligste und von den Dornbirnern nie zu kontrollieren. Die größte Chance im ersten Drittel hatte dann Dennis Swinnen, als er die Scheibe am langen Pfosten maßgenau serviert bekam, aber am guten Torhüter Ronan Quemener scheiterte (10.). Die Gäste waren hauptsächlich damit beschäftigt, die Wechsel nicht zu lang werden zu lassen und die Panther vom eigenen Kasten fernzuhalten. Offensiv tauchten sie nur sporadisch auf.
Zu Beginn des Mittelabschnitts gelang es den Bulldogs aber, das Spiel etwas ausgeglichener zu gestalten und sie kamen zu drei guten Chancen. Die beste davon hatte Jamie Arniel der im Slot auftauchte, aber an Pielmeier scheiterte (25.). „Wichtig ist, dass mein Bein wieder in Ordnung ist und ich mich mit dem wohl fühle, was ich im Sommer verändert habe“, zeigte sich der Panther-Goalie erleichtert.
Nach einem Lattentreffer von Brett Olson (28.) übernahmen die Schanzer wieder das Kommando und schossen durch einen Doppelschlag innerhalb von 19 Sekunden eine 2:0-Führung heraus (33.). Braun und Mike Collins erzielten dabei ihre ersten Tore für den ERCI. „Klar ist es schön, zu treffen. Es ist aber nur die Vorbereitung. Wichtig ist, dass es auch in der Saison klappt“, relativierte Braun.
Ein ähnliches Bild bot sich auch im Schlussdrittel. Die Panther hatten das Match im Griff. Da sie aber auch weiterhin zu wenig aus ihrem dominanten Spiel und den zahlreichen Abschlüssen machten, blieb es beim letztlich zu knapp ausgefallenen 2:0-Sieg.
ERC Ingolstadt: Pielmeier – Wagner, Friesen; McNeill, Kohl; Schütz, Sullivan; Schopper – Braun, Olson, Collins; Mauldin, Buck, Berglund; Mouillierat, Olver, Laliberte; Swinnen, Taticek, Greilinger. – Tore: 1:0 Braun (33.), 2:0 Collins (33.).
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