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ERC Ingolstadt
18.04.2014

Wie knackt man Köln?

Auch Patrick Köppchen war ein bisschen nachdenklich: Wie kann das nur passieren, dass wir ein bisschen vom Gas gehen und dann gleich drei Gegentore kassieren? Das muss der ERC Ingolstadt in Spiel 2 am Ostersamstag anders machen.
Foto: dpa

Dem ERC Ingolstadt war in Spiel 1 des DEL-Finales das Glück nicht hold. Im Heimspiel am Samstag soll der Hexenkessel Saturn-Arena das Team zum Sieg über die Kölner Haie treiben.

Das erste Finalspiel um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft hatte vielleicht drei Schlüsselszenen. Und dreimal war dem ERC Ingolstadt das Glück nicht hold. Kein Wunder, dass der „große Kampf“, den Patrick Hager von seinem Team gesehen hatte, nicht belohnt wurde. Schon im Heimspiel am heutigen Ostersamstag (17.45 Uhr) muss daher ein Sieg gegen die Kölner Haie her.

4:2 siegte Köln vor toller Kulisse von 15167 Zuschauern in der Lanxess-Arena. „Verdient“, wie ERC-Trainer Niklas Sundblad bei der Pressekonferenz, Seite an Seite mit seinem alten Weggefährten Uwe Krupp, anerkannte. Doch gleichzeitig war Sundblad – für seine schwedisch-kühlen Verhältnisse – noch immer mittelschwer erzürnt. Darüber, dass bei Schlüsselszene Nummer eins neue Regeln für den Videobeweis eingeführt worden waren. In den Finalspielen sichten nämlich nicht mehr die beiden Hauptschiedsrichter auf dem Eis die Videobilder, sondern ein Extra-Schiri irgendwo unterm Hallendach. Sundblad hatte dafür kein Verständnis. Freund und Kollege Krupp offenbarte bei der Pressekonferenz jedoch, dass er darüber im Vorfeld informiert worden wäre. Sundblad nicht.

Regularien hin oder her: Der vermeintliche Treffer von Christoph Gawlik (27.) wurde als Schlittschuhtor gewertet und fand keine Anerkennung. „Gefühlt auf dem Eis war das ein Tor“, fand Hager – und war damit im Ingolstädter Lager sicher nicht allein. Sie hätten „schon ein paar Minuten“ gehadert mit dieser Entscheidung der Schiedsrichter, gab Hager zu. Die Panther verließen ein wenig ihre Linie, standen zu weit weg von den Gegenspielern – und wurden bitterböse bestraft.

Schlüsselszene zwei: Ein höchstens mittelmäßiger Wechsel des ERC führte dazu, dass Björn Barta und Patrick Köppchen unsortiert gegen die Kölner Philipp Gogulla und Rob Collins verteidigen mussten. Collins hatte deshalb zu viel Zeit und fand mit seinem Handgelenk-Schuss irgendwie die Lücke zwischen den zwei Ingolstädter Defensivleuten und Torhüter Timo Pielmeier, der keine Sicht hatte. Genau im Winkel schlug der Puck ein (35.).

Der Treffer änderte die Vorzeichen. Das Abtasten war endgültig vorbei, beide Teams mussten sich neu orientieren. Der ERC hatte damit minutenlang massive Probleme und Köln schoss in kürzester Zeit ein 3:0 heraus. „In der Hauptrunde hast du vielleicht mal zehn Minuten, wo du zu weit wegstehst und es passiert nichts. In den Play-offs hast du das nicht. Aber das haben wir leider gemacht“, sagte Hager.

Doch immerhin zeigte sich dann wieder der Teamgeist, der den ERC erst so weit gebracht hat. Sundblad schickte direkt nach dem dritten Gegentreffer die vierte Reihe aufs Eis, die mit dem Anschlusstreffer durch den Ex-Kölner Greg Classen antwortete (38.). 89 Sekunden später zappelte der Puck erneut im Netz: Robert Sabolic hatte getroffen (40.) – und der ERC war zurück.

Es folgte Schlüsselszene Nummer drei, die eigentlich mehrere Kapitel hatte. Da wäre zunächst das Foul an Sabolic, das nicht geahndet wurde. Nur Sekunden später setzte Kollege Ziga Jeglic zu einem Bandencheck an, für den er zurecht mit zwei Minuten belangt wurde. „Es ist, wie es ist. Das ist die Köln-Arena“, sagte Sundblad mit ein bisschen Galgenhumor. Hager sagte: „Sagen wir mal, wir sind heute nicht unbedingt bevorzugt worden von den Offiziellen.“ In der folgenden Unterzahl-Situation gelang es dann wieder einmal Gawlik, den Puck zu stehlen. Er lief drei Kölnern auf und davon, doch Torhüter Danny aus den Birken konnte er nicht zum 3:3 überwinden. Ein solches Comeback wäre das nächste Ausrufezeichen in diesen sowieso schon abenteuerlichen Play-offs des ERC gewesen. Im direkten Gegenzug schoss Köln aber das entscheidende 4:2 – und der Käse war gegessen (44.).

Bei allen Ingolstädtern hörte man hinterher ein wenig Enttäuschung heraus. Sie alle wussten, dass sie die 60 Minuten besser hätten lösen können. Doch Sundblad hatte trotz all der Nackenschläge noch Grund, sich ein wenig zu freuen: „Die Mannschaft hat Charakter gezeigt.“

Das macht Mut für das zweite Spiel in der Saturn-Arena. Hager freut sich schon: „Wir haben da vielleicht einen kleinen Hexenkessel.“ Oder wie der Rosenheimer auf gut Bayerisch noch sagte: „Da scheppert’s gewaltig!“

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