Zwischen Bergen und Eis
Die Panther bereiten sich derzeit in Latsch auf den DEL-Saisonauftakt in einer Woche vor. Im NR-Interview spricht Stürmer David Elsner über seine bisherigen Eindrücke
Der ERC Ingolstadt residiert seit Montag in der Südtiroler Marktgemeine Latsch. Im dortigen Trainingslager versammelt Panther-Cheftrainer Tommy Samuelsson seine Schützlinge mehrfach am Tag. Dabei stehen neben den Übungseinheiten auf und neben dem Eis auch sogenannte Teambuilding-Maßnahmen auf dem Programm. Mit dabei ist auch Stürmer David Elsner. Wir haben uns mit dem 25-Jährigen nach dem gestrigen Training im „IceForum“ unterhalten.
Herr Elsner, wie man bei Ihrem Teamkollegen Timo Pielmeier auf Instagram sehen konnte, gab es kürzlich einen Kaiserschmarrn zum Mittagessen. Wie viel von dieser regionalen Spezialität braucht man für ein hungrige Meute Panther?
Elsner: Wir hatten ziemlich genau drei wirklich große Schüsseln für zwölf Leute. Man muss aber dazu sagen, dass einige Spieler nach dem Training das Mittagessen ausfallen ließen und daher dementsprechend hungrig waren (lacht).
Abgesehen von den kulinarischen Köstlichkeiten: Wie würden Sie den bisherigen Aufenthalt der Panther im Vinschgau beschreiben?
Elsner: Die ersten Tage waren wirklich klasse. Natürlich ist es anstrengend, wenn man zwei Mal täglich trainiert. Aber die Zeit für das Teambuilding kommt auch nicht zu kurz – egal, ob wir uns abends ganz gemütlich zusammengesetzt haben oder gemeinsam ins Sauna-Paradies gegangen sind. Ich persönlich glaube, dass wir alle zufrieden sein können, wie es bislang gelaufen ist.
Sind Sie grundsätzlich eher ein Befürworter von Trainingslagern oder stehen Sie dieser Maßnahme kritisch gegenüber?
Elsner: Natürlich ist es für den einen oder anderen eine besondere Situation, eine Woche nicht bei seiner Familie zu sein. Gerade bei den ausländischen Neuzugängen, deren Familien erst seit Kurzem da sind oder gerade wieder nach Deutschland gekommen sind, stelle ich es mir schwieriger vor, als es bei mir selbst der Fall ist.
Worauf sollte in einem Trainingslager der größere Fokus liegen: Auf der Arbeit in der Eishalle oder abseits des Spielfeldes wie beim Teambuilding?
Elsner: Letzten Endes steht selbstverständlich die Arbeit auf dem Eis im Vordergrund. Wir trainieren hier in Latsch viele Systeme, Über- und Unterzahl-Formationen sowie generelle Abläufe. Dennoch muss man seine Mitspieler natürlich von A bis Z kennen, um letztlich erfolgreich zu spielen. Diesbezüglich können diese sieben Tage in Latsch, in denen man permanent zusammen ist, selbstverständlich schon sehr hilfreich sein.
Nachdem mittlerweile der Großteil der Vorbereitung abgeschlossen ist: Wie fällt Ihr bisheriges Fazit bezüglich des neuen Panther-Kaders aus?
Elsner: Qualitativ und quantitativ sind wir heuer wirklich sehr gut aufgestellt. Die Jungs sind super drauf. Schon die erste Woche hat richtig viel Spaß gemacht. Wichtig wird es sein, dass wir – wenn die Punktrunde in der DEL beginnt – als Mannschaft auftreten, die wie eine Familie zusammenhält. Das ist das A und O. Was das betrifft, sind wir bereits auf einem sehr guten Weg.
Die vorangegangene Spielzeit war für Sie persönlich die bislang erfolgreichste in der DEL (13 Tore, neun Assists). Hat sich während der Vorbereitung bereits herauskristallisiert, welche Rolle Sie künftig im Team übernehmen sollen?
Elsner: Unabhängig davon, was meine Rolle letztes Jahr gewesen ist oder in der noch kommenden Spielzeit passieren mag: Man muss einfach die Aufgaben übernehmen, die einem aufgetragen werden. Das wird von den Mitspielern respektiert – und so kommt jeder zu seiner individuellen Rolle in der Mannschaft.
Können Sie schon etwas im Bezug auf ihre voraussichtlichen Sturmpartner sagen? In der Vorbereitung haben Sie ja phasenweise, wie bereits zum Ende der Saison 2016/2017, zusammen mit Thomas Greilinger und Petr Taticek gespielt...
Elsner: Wir haben bislang ein einziges Spiel in der Vorbereitung zusammen gemacht. Jedoch haben wir diese Woche die ganze Zeit zusammen in dieser Formation trainiert und ich gehe davon aus, dass wir voraussichtlich auch am Wochenende gemeinsam eine Sturmreihe bilden werden. Prinzipiell ist es aber egal, in welcher Linie man spielt. Man muss mit jedem auskommen. Dass es aktuell für mich wohl die ideale Konstellation ist, nach der vorherigen Saison erneut mit Thomas und Petr aufzulaufen, ist klar. Mal sehen, wie sich unser Coach Tommy Samuelsson auch künftig entscheiden wird.
Welchen grundlegenden Vorteil hätte denn aus Ihrer Sicht eine Formation mit Taticek, Greilinger und Ihnen?
Elsner: Ich denke, dass es wichtig ist, dass diese beiden technisch versierten Spieler jemanden an ihrer Seite haben, der die Checks zu Ende fährt, vor dem Tor aufräumt und den Weg freimacht. Eben einen harten Arbeiter wie mich.
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