Altintop kehrt in die Heimat zurück
Mittelfeldspieler Halil Altintop ist in Gelsenkirchen geboren. In seiner alten Heimat beim FC Schalke 04 möchte er mit Augsburg punkten.
Das mit der Statistik im Fußball ist so eine Sache. Da kann eine Mannschaft in einem Spiel theoretisch 80 Prozent Ballbesitz vorweisen, am Ende aber als Verlierer vom Platz gehen. Würde man beim FC Augsburg dem Spiel mit den Zahlen allzu großen Glauben schenken, dann könnten sich die bayerischen Schwaben die Reisekosten für die Partie am heutigen Freitag beim FC Schalke (20.30 Uhr) sparen. Denn die Statistik spricht eindeutig für die Knappen. Drei mal hatten die Schalker den FCA zu Gast, in allen drei Begegnungen siegten die Hausherren als Sieger. Kein Wunder, dass die Königsblauen die Augsburger zu ihren Lieblingsgegnern zählen.
Ein Sachverhalt, der FCA-Trainer Markus Weinzierl allerdings nicht in Angst und Schrecken versetzt. Im Gegenteil: „Spiele bei Schalke zählen zu den Saisonhöhepunkten“, sagt der Augsburger Coach und fügt an, „das ist eine hervorragende Bühne um sich zu zeigen“.
Schalke mit Respekt vor dem FCA
Doch der FCA möchte sich im Westen der Republik nicht nur präsentieren, sondern auch sein Punktekonto ausbauen. „Wir wollen gewinnen“, gibt sich Weinzierl verbal offensiv, schränkt allerdings schnell ein: „Auch mit einem Punkt wäre ich zufrieden.“
Teamchef: Wer soll gegen Schalke spielen?
Wohl wieder in der Startelf steht Tobias Werner nach seiner abgelaufenen Gelb-Sperre. Bei Augsburgs Halil Altintop als gebürtigen Gelsenkirchener sind natürlich besondere Emotionen dabei. „Wir müssen auswärts effektiver werden, dann kann man auch auf Schalke etwas mitnehmen“, sagte der Mittelfeldspieler. Ziemlich Respekt vor den Gästen haben sie trotzdem auf Schalke: „Ich habe mir viele Spiele der Augsburger angeschaut“, sagte der neue Trainer Di Matteo. „Sie machen einem das Leben so richtig schwer, sind gut organisiert und stark bei Kontern. Das wird eine harte Nuss.“ Der FCA will sich nicht knacken lassen.
Die Diskussion ist geschlossen.