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FC Augsburg: Augsburger hadern nach Remis mit dem Schiedsrichter
FC Augsburg
05.12.2016
Augsburger hadern nach Remis mit dem Schiedsrichter
Die Augsburger waren mit einigen Entscheidungen von Schiedsrichter Sascha Stegemann nicht einverstanden.
Foto: Sebastian Widmann, Witters
Trainer Dirk Schuster war nach dem 1:1 gegen Frankfurt zufrieden mit dem Ergebnis. Andere Augsburger aber haderten. Vor allem zwei Szenen erhitzten die Gemüter.
Nach zwei Spielen ohne Torerfolg haben die Augsburger gegen Eintracht Frankfurt wieder getroffen. Am Ende reichte der Schuss von Dong-Won Ji zu einem 1:1 gegen die Frankfurter Eintracht . Wieder ein Punkt mehr. Mühsam ernährt sich das Augsburger Eichhörnchen. Trainer Dirk Schuster konnte mit dem Zähler gut leben, hat er doch das Spiel zweier etwa gleich starker Mannschaften gesehen.
Andere aus dem Tross des FC Augsburg waren mit der Punkteteilung allerdings nicht ganz zufrieden. Im Mittelpunkt ihrer Kritik stand Schiedsrichter Sascha Stegemann. Der hatte bei zwei engen Szenen gegen den FC Augsburg entschieden.
Altintop fühlt sich um Elfmeter gebracht
Kurz nach dem Ausgleich durch Ji kam Halil Altintop rund sechs Metern vor dem Frankfurter Tor zum Kopfball. Doch anstatt den Ball ins Tor zu drücken, setzte er ihn über die Latte. Schuld daran sei aber nicht die Kopfballtechnik des Mittelfeldspielers gewesen, glaubt Manager Stefan Reuter. "Wenn du eine leichte Berührung bekommst in der Luft, bringt dich das raus. Das ist so. Halil ist klar am Ball, der andere schiebt ihn, also Elfmeter", ist er überzeugt. Altintop selbst teilt die Meinung: "Ich war mir sicher, dass ich gut hinter den Ball komme, dass ich ihn reindrücken kann und dann werde ich geschubst oder runtergezogen."
Doch nicht nur in dieser Situation gab Schiedrichter Stegemann aus Sicht des FC Augsburg nicht unbedingt eine glückliche Figur ab. Als vier Minuten in der zweiten Halbzeit gespielt waren, tauchte Ji nach einem schönen Pass von Martin Hinteregger alleine vor dem Frankfurter Tor auf. Der Stürmer überlupfte sogar noch Keeper Lukas Hradecky, da hatte Stegemann aber schon abgepfiffen. Sein Assistent hatte ihm eine Abseitsstellung signalisiert. Auch in der Zeitlupe ließ sich nicht ganz genau herausfinden, ob sich Ji tatsächlich im Abseits befand. "Es ist schwierig, in dieser Situation richtig zu entscheiden. Es ist eine ganz enge Entscheidung. Ich dachte, Halil läuft raus, Ji rein. Ich war der Meinung, es ist gleiche Höhe. Aber wir können es jetzt nicht mehr ändern", so Reuter.
Zwei Mal hatten die Augsburger nicht zwingend Glück mit der Schiedsrichterentscheidung. Altintop war nach der Partie deswegen auch leicht angefressen. "Ich persönlich bin nicht zufrieden. Nach den ersten 20 Minuten waren wir extrem aktiv. Wir haben nicht nur reagiert, sondern selber agiert, indem wir vorne gepresst haben. Ich habe mir für das Heimspiel mehr vorgenommen, wenn es auch ein extrem starker Gegner war." AZ
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