Darum war das FCA-Stadion so schwarz-gelb
Wie zahlreiche Dortmunder Anhänger am vergangenen Samstag in Augsburg beim Spiel gegen den FCA an ihre Karten kamen.
In der Augsburger SGL-Arena befindet sich der Bereich für die Gästefans im Süden des Stadions, in den Blöcken W, X und Y. Rund 3000 Besucher finden dort Platz. Wenn Mannschaften wie der FC Bayern, Schalke 04, Eintracht Frankfurt oder Borussia Dortmund zu Gast in Augsburg sind, dann reicht diese Kapazität meist nicht aus. So war es auch am vergangenen Samstag, als nach Schätzungen rund 5000 Anhänger das Team aus dem Revier unterstützten. Sie saßen in Blocks, die eigentlich den Augsburger Anhängern vorbehalten sind.
Nur 500 Tickets im freien Verkauf
Doch wie kamen die gegnerischen Fans an Karten, nachdem es im freien Vorverkauf nur noch rund 500 Tickets gab? „Sicherlich haben sich einige noch aus diesem Kontingent bedient“, sagt Peter Bircks, der kaufmännische Geschäftsführer des FC Augsburg. Bircks glaubt aber auch, dass die Borussen-Sympathisanten, die sich unter die Augsburger Anhänger gemischt haben, vorwiegend aus der Region stammen.
„Dortmund ist ein Traditionsverein, der auch bei uns viele Fans besitzt.“ Und diese hätten eben im Vorfeld der Partie ihre Kontakte zu FCA-Mitgliedern oder Dauerkartenbesitzern des schwäbischen Bundesligisten genutzt und von diesen Karten für das Spiel bekommen. Bircks glaubt allerdings auch, dass am vergangenen Samstag nicht wesentlich mehr Gästeanhänger als bei anderen Topgegnern im Stadion waren. „Man hatte zwar das Gefühl, dass der Dortmunder Anhang sehr stark vertreten war, doch das lag vielleicht auch an den gelben Trikots, die wesentlich mehr ins Auge stechen als etwa die Fanklamotten der Bayern-Anhänger“.
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