Breitenreiter: Augsburg ist weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben
An Brisanz mangelt es dem Spiel zwischen FC Augsburg und Schalke 04 sicherlich nicht. Im Fokus stehen neben dem Sportlichen die Trainer Markus Weinzierl und André Breitenreiter.
Wenn der FC Augsburg am kommenden Samstag auf Schalke 04 trifft, liegt die Brisanz nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz. Sportlich geht es bei beiden Mannschaften zwei Spieltage vor Saisonende noch um viel: Der FC Augsburg ist längst noch nicht alle Abstiegssorgen los. Zwar holte das Team zuletzt zehn Punkte aus vier Spielen, die Konkurrenz punktete aber ebenfalls fleißig. Das Vier-Zähler-Polster auf den Vorletzten Stuttgart ist alles andere als entspannend.
Auch auf Schalke wird sich in den letzten beiden Spieltagen entscheiden, ob es eine durchschnittliche oder eine ordentliche Saison war. Die Knappen können noch die Champions-League-Qualifikation erreichen, der Rückstand auf Platz vier beträgt lediglich einen Punkt.
Für André Breitenreiter wäre dieser Erfolg besonders wichtig. Der Schalke-Coach steht mehr oder weniger auf Abruf. Und der Neue - soweit die Brisanz neben dem Platz - könnte in Form von FCA-Trainer Markus Weinzierl am Samstag zu Gast sein. Dass die Königsblauen an einer Verpflichtung des Augsburgers interessiert sind, scheint inzwischen sicher. Angeblich soll es bereits ein Treffen zwischen Weinzierl und dem künftigen Schalke-Manager Christian Heidel gegeben haben.
Breitenreiter: Wollen gegen den FC Augsburg "unbedingt gewinnen"
Die Situation am Samstag dürfte für alle Beteiligten also nicht eben angenehmen werden - am wenigsten für Breitenreiter. Vor der Partie vergaß der 42-Jährige sogar die sonst üblichen Floskeln für den Gegner und wählte stattdessen ungewöhnlich despektierliche Worte. „Wir treffen auf einen Gegner, der noch um den Klassenerhalt kämpft. Der in dieser Saison offenbar weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Vergangenes Jahr wurde Augsburg Fünfter", sagte er im Gespräch mit der Sport Bild.
Eine Breitseite für Weinzierl? Fest steht: Die persönliche Komponente dürfte die Sache für den FC Augsburg am Samstag nicht eben leichter machen. Breitenreiter scheint maximal motiviert zu sein. „Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen“. drs
Die Diskussion ist geschlossen.
" Wo er recht hat - hat er recht!"
Ich me Herrn Breitenreiter, nicht Sie, Herr Ulrich W.
Die Erwartungen des FCA waren vor der Saison nicht abzusteigen. Dieses Ziel wird er erreichen. Schlacke wollte CL. Das wird wohl nix mehr. Also wer hat recht?
Schalke mit der Paderborner Lusche aber auch. Durchsichtiges Manöver von Mister Erfolglos.