Daniel Opare wechselt nach Belgien
Der ghanaische Rechtsverteidiger flog im Frühjahr beim FC Augsburg raus. Nun hat er einen neuen Verein in Antwerpen gefunden.
Beim Fußball-Bundesligisten FC Augsburg hatte Daniel Opare keine Zukunft mehr, nun hat der Ghanaer einen neuen Verein gefunden. Der 27-Jährige schließt sich Royal Antwerpen an und wird in der ersten belgischen Liga seine Karriere als Profifußballer fortsetzen. Der Klub stattete ihn mit einem Zweijahresvertrag aus, zudem besteht im Anschluss eine Option für eine weitere Saison.
Opares Vertrag war im Sommer ausgelaufen. Seit Winter war er vom Mannschaftstraining des FC Augsburg ausgeschlossen. Der FCA hatte dem Rechtsverteidiger vorgeworfen, mehrmals die Unwahrheit gesagt zu haben und hatte ihn deshalb Anfang Februar suspendiert. Vorausgegangen war ein geheimes Treffen mit Opare, dessen Berater und Verantwortlichen des FC Schalke 04, das im Nachgang letztlich zum Zerwürfnis führte.
Während der Vorrunde war Opare auf der rechten Abwehrseite des FCA gesetzt, er hatte vom Weggang Paul Verhaeghs und einer Verletzung von Raphael Framberger profitiert. Insgesamt kam er auf 17 Startelfeinsätze.
Opare hat bereits in Belgien trainiert
Nach seinem Rauswurf aus der Mannschaft hatte sich Opare zunächst in einem Einzeltraining auf den Plätzen des FCA-Nachwuchsleistungszentrums fit gehalten, der FCA stellte dafür einen seiner Co-Trainer ab und kam so seinen Pflichten als Arbeitgeber nach. Opare nahm dieses Angebot zunächst an, später übte er mit einem persönlichen Trainer in Belgien. In jenem Land also, in dem er nun für seinen künftigen Klub aus Antwerpen spielen wird.
Zwischenzeitlich soll Zweitligist Dynamo Dresden an einer Verpflichtung des 27-Jährigen interessiert gewesen sein, Medien hatten dies berichtet. Nachdem sich andere Optionen zerschlagen haben, unter anderem wurde Opare mit englischen Zweitligisten und türkischen Erstligisten in Verbindung gebracht worden, wird Opare nun für Antwerpen spielen.
Die Diskussion ist geschlossen.