Der FCA holt André Hahn zurück
Spekuliert wurde unter Fans schon länger, jetzt ist es offiziell: Der FCA holt André Hahn aus Hamburg zurück.
Wenn der FC Augsburg am 1. Juli mit einem Diagnostik-Tag in die achte Bundesliga-Saison startet, dann wird es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten geben. Nach vier Jahren kehrt André Hahn zum FC Augsburg zurück.
Am Mittwoch gab der FCA den Wechsel Hahns vom Hamburger SV bekannt. Rund drei Millionen Euro (plus erfolgsabhängiger Bonuszahlungen) soll der Offensivspieler gekostet haben. Hahn unterschrieb in Augsburg einen Vier-Jahres-Vertrag. „Der FCA schenkt mir erneut das Vertrauen, und das möchte ich dem Verein, allen Verantwortlichen und den Fans zurückgeben“ erklärte Hahn nach der Unterzeichnung.
In Augsburg entwickelte Hahn sich zum Nationalspieler
Im Januar 2013 hatte der FCA den Rechtsaußen vom damaligen Drittligisten Kickers Offenbach für rund 200.000 Euro geholt. In eineinhalb Jahren entwickelte sich Hahn in Augsburg nicht nur vom No-Name-Kicker zum Nationalspieler, sondern auch zu einem begehrten Bundesligaprofi. Im Sommer 2014 holte ihn Borussia Mönchengladbach für geschätzte fünf Millionen Euro. Den sportlichen Aderlass hatte sich der FCA wenigstens vergolden lassen. Doch so richtig glücklich wurde Hahn weder in den drei Jahren Gladbach noch in dem einen Jahr beim Hamburger SV, wohin Hahn im Juli 2017 für sechs Millionen Euro gewechselt war. Jetzt also die Rückkehr. Beim FCA soll Hahn vor allem die rechte Außenbahn verstärken und mit seiner Kopfballstärke auch Caiuby auf der anderen Seite entlasten.
Nach Julian Schieber, 29, von Hertha BSC ist Hahn der zweite Neuzugang für die Offensive. Zudem hat der FCA am Montag erst den Vertrag von Eigengewächs und U20-Nationalspieler Marco Richter, 20, vorzeitig bis 2023 verlängert. Mit diesen Personalien scheint sich der FCA auch für einen möglichen Abgang von Alfred Finnbogason oder Michael Gregoritsch wappnen zu wollen. Die beiden Offensivspieler werden derzeit immer wieder als mögliche Wechselkandidaten genannt. Robert Götz
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k.brenner
Was soll der Zusammenhang zwischen Hahn und möglichen Abgängen im Sturm? Der FCA muss Finnbogason und Gregl halten, weil die seine Flanken verwerten sollen. Mit diesen 3 Spielern im Verbund wäre der FCA top aufgestellt. Reuter sollte Gregl, Finnbogason, Max und die Innenverteidiger als unverkäuflich erklären. Er hat alle Trümpfe in der Hand. Da meine ich andere Spieler zu kennen, die den Verein verlassen können.
Nach dem Weggang von Andre Hahn hatten wir keinen Erfolg mehr über die rechte Außenbahn.
Schmid, Heller, alles harmlos, langsam, verträumt.
Andererseits hat Andre Hahn sein Geld zwischenzeitlich verdient, die Nationalmannschaft ist abgefahren und es stellt sich die Frage, wie er Ziele aufgezeigt bekommen kann, die ihn wieder zum permanenten Rennen, Flanken und Einschießen bringen werden.
Ich freu' mich trotzdem, ihn wieder zu haben.
Das nenn ich einen risikoreiche Aktion.
Reuter verweist auf die zwischenzeitlich gemachten Erfahrungen, z.B. CL/EL mit Gladbach - richtig. Was er weglässt ist, dass die Verlockung des Geldes beim klammen HSV zu der Erfahrung führte, sich einige Spiele von der Tribüne aus betrachten zu können und dabei noch die Erfahrung des Absteigens mitbringt. Erkennbar fussbalerisch verbessert, wirkt Andre Hahn derzeit nicht.
Bleibt nur zu hoffen, dass im ruhigen FCA-Umfeld die alten Stärken wieder zum Vorschein kommen. Ich wünsche es ihm, dem FCA und uns Anhängern.