FC Augsburg: Luhukay verspricht "echten Pokal-Fight"
Im vergangenen Jahr hat der FC Augsburg seine Fans mit einem fahrigen Pokal-Auftritt verschreckt. Jetzt verspricht Jos Luhukay einen leidenschaftlichen Auftritt. Nur - mit welchem Personal? Von Tilmann Mehl
Holger Fach hat sich vor genau einem Jahr keine Freunde gemacht. Genauer gesagt, waren sogar 11.000 Personen ziemlich sauer auf den damaligen Trainer des FC Augsburg.
Fach ließ in der zweiten Runde des DFB-Pokals gehörig rotieren. In der Anfangsformation für das Spiel gegen Bayer Leverkusen befanden sich unter anderem Dino Toppmöller und Francis Kioyo. Im Tor irrlichterte Vasili Khamutouski, damals zweiter Torwart. Augsburg verlor 0:2. Khamutouski ist mittlerweile nur noch dritter Torwart, Toppmöller, Kioyo und Fach sind nur noch eine Erinnerung an eine schwache Saison.
Ob es Jos Luhukays einem Vorgänger gleichtut und einige Wechsel vollzieht, wollte er am Dienstag noch nicht verraten. Am Mittwoch geht es in der Impuls-Arena gegen den SC Freiburg (19 Uhr). Allerdings verspricht er, dass "die Spieler, die auflaufen volles Engagement zeigen" und "aus diesem Spiel einen echten Pokal-Fight machen".
Neben taktischen Überlegungen, musst der Trainer aber auch das medizinische Bulletin zur Entscheidungsfindung heranziehen. Elton da Costa und Kevin Schindler kamen angeschlagen aus der Partie gegen Hansa Rostock. Während sich der Brasilianer mit Wadenproblemen herumplagt, hat Schindler unter einem Bluterguss im Kniegelenk zu kämpfen.
Personell dürfte der Trainer trotzdem keine allzu großen Probleme haben. Statt Kioyo oder Toppmöller stehen dem Trainer immerhin unter anderem die Alternativen Marcel Ndjeng, Andrew Sinkala oder Daniel Brinkmann zur Verfügung. Tilmann Mehl
Die Diskussion ist geschlossen.