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Kommentar
01.09.2015

FC Augsburg: Pfiffe sind auch ein Gradmesser

Mit gesenkten Köpfen gingen Paul Verhaegh und Marwin Hitz nach der Niederlage gegen Ingolstadt vom Platz - begleitet von Pfiffen.
Foto: Ulrich Wagner

Laute Pfiffe in der Augsburger Arena? So etwas hat es seit dem Bundesliga-Aufstieg 2011 nicht mehr gegeben.

Laute Pfiffe in der Augsburger Arena? So etwas hat es seit dem Bundesliga-Aufstieg 2011 nicht mehr gegeben. Eins vorne weg: Die Fans haben das Recht, zu pfeifen. Sie zahlen viel Geld, um den FC Augsburg in der Bundesliga zu sehen. Zu den Eintrittskarten kommen meist Essen und Getränke dazu. Und da hat der Caterer die Preise spürbar angehoben. Wenn dann bei der Hitze auch noch teilweise die Getränke ausgehen, ist der Unmut an solchen Tagen (schlechtes Spiel, Durst) eben noch größer.

Die Augsburger Zuschauer hatten bisher immer ein gutes Gespür für die Leistungen ihrer Lieblinge. Dass es am Samstag neben Anfeuerung und aufmunterndem Beifall auch Pfiffe gab, kann man durchaus als Indikator für die Qualität des Augsburger Spiels an diesem Tag (!) nehmen. Wie hat Walther Seinsch immer gerne gesagt: Jeder hat die Fans, die er verdient.

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