FC Augsburg erkämpft sich Sieg mit einer Teamleistung
Gegen RB Leipzig hat der FC Augsburg seine Siegesserie ausgebaut. Die Augsburger Profis verdienten sich alle gute Noten. Vor allem der Torschütze zeigte, wie wertvoll er sein kann.
Marwin Hitz: Der Torwart war weit weniger gefordert als angenommen. In der ersten Hälfte musste er lediglich einmal gegen Nationalspieler Werner klären. Darüber hinaus strahlte er Sicherheit aus und hielt, was er halten musste. Mit einer Parade bewahrte er den FCA vor dem Ausgleich (62.). Note 2,0
Jeffrey Gouweleeuw: Der Niederländer ist aus dem Abwehrverbund nicht wegzudenken. Seine konstant guten Leistungen beeindrucken, auch wenn er sich gegen Leipzig Schwächen im Passspiel leistete. Dennoch: grundsolide. Note 3,0
Rani Khedira: In Frankfurt ließ er sich nur bei gegnerischem Ballbesitz zwischen die Innenverteidiger fallen, diesmal agierte er grundsätzlich als zentraler Verteidiger einer Dreierkette. Erledigte die Aufgabe gegen seinen Ex-Verein umsichtig, schnörkellos und gut. Note 2,0
Martin Hinteregger: Hat noch nicht die Form gegen Ende der vergangenen Saison erreicht. Schlug die Bälle teils ohne Gegnerdruck ziellos in die Spielhälfte des Gegners. Fühlte sich als linker Part der Dreierabwehrkette nicht so wohl. Note 3,5
Daniel Opare: Zunächst spielte er, weil sich Raphael Framberger verletzt hatte, inzwischen arbeitet er darauf hin, eine Dauerlösung zu werden. Seit er sich auf seine defensiven Aufgaben konzentriert, stabilisiert er sich zusehends. Note 3,0
FC Augsburg: Gregoritsch konnte sich gegen Leipzig beweisen
Daniel Baier: Bleibt die Konstante des Augsburger Spiels. Ist Baier fit, spielt er. Daran hat sich in dieser Spielzeit nichts geändert. Sein Laufvermögen ist außerordentlich, das Passspiel leidet inzwischen darunter. Gegen Leipzig gab er aber einen seiner selten gewordenen Torschüsse ab. Abseits seiner Leistung fiel er auf, als er Leipzig-Trainer Ralph Hasenhüttl mit einer obszönen Geste provozierte. Note 3,0
Jan Moravek: Stand erstmals in dieser Saison in der Anfangsformation. Wäre der Tscheche nicht verletzungsanfällig, wäre er wohl öfter dabei. Denn in gesundem Zustand belebt er das Augsburger Spiel. Ist einer der flexibel einsetzbaren Spieler, die defensiv und offensiv denken. Hatte gegen Leipzig etliche lichte Momente im Mittelfeld. Note 2,5
Philipp Max: Der Linksverteidiger benötigte ein paar Minuten, um in die Gänge zu kommen. Danach erreichten seine scharfen Flanken und Pässe die Mitspieler. Als äußerster Part einer Fünferkette bearbeitete er gewissenhaft die linke Abwehrseite. Note 3,0
Michael Gregoritsch: Fand sich gegen Frankfurt auf der Ersatzbank wieder. Durfte gegen Leipzig wieder vom Anpfiff weg mitwirken. Wollte dem Trainer sogleich beweisen, wie wertvoll er ist. Nach zwei Minuten vergab er die Führung, nach vier Minuten traf der Österreicher zum 1:0. In der Pause nahm ihn Trainer Manuel Baum vom Feld. An der Leistung dürfte das nicht gelegen haben. Note 2,0
Caiuby: Kehrte nach seinem gelungenen Auftritt jüngst gegen Frankfurt in die Startelf zurück. Zeigte reichlich Engagement, traute sich gelegentlich sogar zu viel zu, wenn er überhastet ins offensive Dribbling ging. War mit seinem starken Antritt und einem Querpass indirekt an der Führung beteiligt und hätte beinahe auf ähnliche Weise einen Treffer von Max vorbereitet (49.). Note 2,5
Alfred Finnbogason: Der isländische Angreifer muss nicht zwingend einen Treffer erzielen, um für den FCA bedeutsam zu sein. Ist der Prototyp eines „mitspielenden“ Angreifers, der nicht nur auf Tore lauert. Agil, immer anspielbereit, dankbarer Partner für Doppelpässe. Note 2,5
Diese FCA-Spieler wurden eingewechselt
Ja-Cheol Koo (46. Minute für Gregoritsch): Agierte nicht so auffällig wie zuvor Gregoritsch. War ein Stück weit dem Dauerdruck der Leipziger geschuldet. Der Südkoreaner lief immer wieder Leipziger Gegenspieler an und zeigte sich mannschaftsdienlich. Note 3,0
Marcel Heller (63. für Moravek): Fügte sich mit einer verunglückten Ballannahme ein. Danach beinahe mit der Entscheidung. Köpfte aber neben das Tor (84.)
Sergio Córdova (88. für Finnbogason): Erlebte den erlösenden Schlusspfiff mit seinen Mitspielern auf dem Rasen.
Benotet werden Spieler, die mindestens 30 Minuten im Einsatz waren.
Hier lesen Sie unseren Spielbericht: Traumstart entscheidet Spiel: FCA schießt sich auf Platz drei der Tabelle
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Lieber" Daniel Baier ... Ich spielte schon mit 8 Jahren bei Schwaben Augsburg von der 4. bis zur 1. Schüler-Mannschaft - dann mit 14 Jahren in der B- bis zur 1. A-Jugend - mit 18 Jahren beim FCA 1. Jugend - und niemals hätten alle Schüler und Jugendlichen deine vulgäre Wichsbewegung auch nur ansatzweise gegenüber Anderen im Hohn vollzogen ! DIR ist deine scheinbare Unabkömmlichkeit und Notwendigkeit als Spieler zu Kopf gestiegen und hat mit dieser ordinären Reaktion für den Leipziger Trainer deinen wahren Charakter offenbart. Du empfindest dich zudem als optisch herausragend und unwiderstehlich, vor allem für die weiblichen Fans. Der Augsburger Ruhm ist dir über den Kopf gestiegen und dein Kamm ist so geschwollen, wie auch deine inakzeptable Entschuldigung beweist. Du hättest deutlich sagen müssen, dass dir die Demut, Zurückhaltung und menschliche Realität wegen deines fußballerischen Erfolgs plus einem jährlichen Millionengehalt, verbunden mit dem Medien-Hipe über deine Person, verloren gegangen ist - und dass du dich ab sofort eines Besseren besinnst. Weil es nicht sein kann, dass Kinder und Jugendliche über das Internet deine Wichsbewegungen jederzeit abrufen können. Ich bin aber nun trotzdem traurig, dass du ein Spiel gesperrt worden bist - du fehlst der Mannschaft in Stuttgart als sehr guter Spieler und als Dirigent, und weil es für die Mannschaft nun sehr schwierig sein wird, dein Fehlen zu kompensieren !
Baiers Verhalten ist einfach "unterste Schublade"dies insbesondere als Mannschaftskapitän und Vorbild für alle Jugendmannschaften.Der FCA sollte sich in aller Form beim Leipziger Trainer entschuldigen,was auch Baier anzuraten ist.