FC Augsburg verliert nach schwacher Vorstellung mit 1:2 in Mainz
Der FC Augsburg kommt mit einer Niederlage aus Mainz zurück. Eine schlechte Defensivleistung in der ersten Halbzeit bescherte den Schwaben den eigentlich überflüssigen Punktverlust.
Außer Spesen nichts gewesen. Mit einer 1:2-Niederlage kehrte der FC Augsburg am Samstag vom Gastspiel beim FSV Mainz 05 zurück. Ein am Ende wieder eigentlich überflüssiges Negativerlebnis, das mehr als 1000 in die Pfalz gereiste Fans live miterlebten.
Schlechtes Defensivverhalten
"Wir haben das Spiel innerhalb von fünf Minuten verloren", lautete das Fazit von Markus Weinzierl und dachte dabei an die beiden Gegentreffer, die innerhalbkurzer Zeit fielen. Dabei begann die Augsburger ganz ordentlich und hatten durch Nikola Djurdijc und Halil Altintop zwei gute Möglichkeiten, die allerdings nicht genutzt wurden. Das Team von Trainer Markus Weinzierl fand in der Folge kaum Zugriff zur Partie, agierte vor allen Dingen im Defensivverhalten fahrlässig und fehlerhaft und lag deshalb schon nach 23 Minuten mit 0:2 im Hintertreffen. Bei der 1:0 Führung des FSV narrte Jonas Hofmann Gästekapitän Paul Verhaegh und schob die Kugel is kurze Eck. Spielen Sie Teamchef und benoten Sie die Spieler
Die Bayerischen Schwaben hatten sich noch gar nicht sortiert, da erhöhten die Hausherren durch Jairo Samperio (23.) auf 2:0. Wieder gaben die Gäste eine ganz schwache Figur ab. "Wir haben es Mainz da viel zu einfach gemacht", fügte der Augsburger Trainer an. Man musste schlimmes für den FCA befürchten, doch da die Mainzer mit der Führung im Rücken etwas den Fuß vom Gaspedal nahmen und der Gast mehr Engagement zeigte, passierte bis zur Pause nichts mehr.
FCA-Sturmlauf in der zweiten Halbzeit erfolglos
FCA-Trainer Weinzierl reagierte, brachte für den Serben Djurdjic den Slowenen Tim Matavz ins Spiel und wechselte nach 56 Minuten auch Abdul Rahman Baba (kam vom Länderspiel mit Ghana erst am Freitagabend zurück) für Marcel de Jong ein. Maßnahmen, die frischen Schwung in die Aktionen der Gäste brachten. Denn fortan zeigten die Augsburger ihr anderes Gesicht, agierten laufstärker und aggressiver und dominierten das Geschehen. Und kamen durch einen Kopfball von Tobias Werner nach Flanke von Baba zum 1:2-Anschlusstreffer. Was folgte war ein einziger Sturmlauf des FCA. Selbst Torhüter Hitz stürmte der Nachspielzeit noch mit. Erfolglos. Und so feierten die Gastgeber in der Karnevalshochburg die drei Punkte, während die Gäste mit leeren Händen und langen Gesichtern nach Hause fuhren.
Die Diskussion ist geschlossen.