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Die Stimmung beim FC Augsburg ist gut. Entscheidend ist laut Trainer Manuel Baum aber, was passiert, wenn Alltag einkehrt. Am Samstag spielt der FCA gegen die TSG Hoffenheim.
Nach dem Trainingslager in Spanien bereitet sich der FC Augsburg auf den heimischen Trainingsplätzen für den Ernstfall vor. Links und rechts türmt sich der Schnee, der Platz besticht dank Rasenheizung durch sattes Grün. Am Samstag endet die Winterpause, mit dem Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim, dem letzten Vorrundenspiel, startet der Fußball-Bundesligist ins Pflichtspieljahr. FCA-Trainer Manuel Baum hat seine Spieler intensiver kennengelernt.
Freudig tauschen sie dieser Tage über Medien Komplimente aus. Die Spieler finden Baums Ansprache und Taktik toll, der Trainer den Fleiß und die Wissbegier seiner Kicker. Überbewerten will Baum das Lob seiner Mannschaft allerdings nicht. Er gibt sich als Realist, vergleicht das Verhältnis Trainer-Spieler mit einer Liebesbeziehung. Anfangs sei alles neu, super und toll, meint Baum.
FCA: Trainer Manuel Baum will gute Stimmung aufrecht erhalten
Entscheidend sei jedoch, was passiert, wenn der Alltag einkehrt. Oder der Erfolg ausbleibt. Baum: „Die Spieler sollen sich gerne treffen und Spaß miteinander haben. Dieses Gefühl wollen wir aufrecht erhalten.“ Das Verliebtsein soll möglichst nie enden, sagt er mit einem Schmunzeln.
Mit abwechslungsreichen Trainingsinhalten will Baum der Tristesse des Trainingsalltags begegnen. Das Ziel einer Übung soll gleichbleiben, die Übung an sich soll sich unterscheiden, erklärt Baum. Nur mit Romantik wird der FCA allerdings keine Spiele gewinnen. Baum weiß das und stellt klar: „Fußball ist auch Arbeit.“
Die personellen Voraussetzungen haben sich für den Trainerneuling nicht verändert. Fehlen werden gegen den ungeschlagenen Tabellenfünften Hoffenheim die Langzeitverletzten. Alfred Finnbogason (Schambeinentzündung) will im Februar zur Mannschaft stoßen, Caiuby (Knorpelschaden) braucht noch Zeit, Jan-Ingwer Callsen-Bracker arbeitet individuell an seiner Rückkehr.
Der restliche Kader steht zur Verfügung, teilt Baum mit. Angreifer Raúl Bobadilla wird wohl zunächst auf der Ersatzbank sitzen. 15, 16 Spieler hat Baum im Kopf, aus denen er die Startelf für Samstag zusammensetzen wird.
FCA gibt Startelf am Spieltag gegen die TSG Hoffenheim bekannt
Wer von Beginn an aufläuft, wird letztlich in der abschließenden Besprechung am Spieltag bekannt gegeben. „Mir ist diese Situation bedeutend lieber, als wenn sich die Mannschaft von selbst aufstellt“, sagt Baum.
Er kündigt an, während der Saison seine Startelf wiederholt umzubauen, sie dem jeweiligen Gegner anzupassen. Wie dies aussehen kann, hat er bereits in den von ihm verantworteten Spielen verdeutlicht. Gegen Borussia Gladbach stand beispielsweise Takashi Usami in der Startelf, gegen Dortmund tauchte dort plötzlich Georg Teigl auf. Nicht ausgeschlossen, dass Baum gegen Hoffenheim erneut mit einer Personalie überrascht.
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