Weinzierl muss vorerst auch auf Raul Bobadilla verzichten
FCA-Trainer Markus Weinzierl wollte mit seinen Spielern in den nächsten Tagen Kraft tanken. Doch jetzt muss er auch noch auf Raul Bobadilla verzichten.
Eigentlich wollte Trainer Markus Weinzierl mit seinen Spielern in der Länderspielpause nach den anstrengenden englischen Wochen Kraft tanken. Doch die Pläne des Trainers des FC Augsburg werden immer mehr durchkreuzt. Jetzt muss Weinzierl auch auf Raúl Bobadilla verzichten. Der Stürmer wurde von Paraguays Nationaltrainer Ramón Diaz kurzfristig für den Auftakt der südamerikanischen WM-Qualifikation nachnominiert. Insgesamt acht Spieler muss der FCA nun abstellen.
Bobadilla, der gebürtige Argentinier spielt seit März für Paraguay, reiste direkt nach Venezuela, wo Paraguay am Donnerstag zum ersten Qualifikationsspiel antritt. Er ersetzt den angeschlagenen Ex-Bundesligaprofi Nelson Valdez (Seattle). Am Dienstag tritt der 28-Jährige dann vor heimischer Kulisse gegen sein Geburtsland Argentinien an.
Eine Ehre für Bobadilla, aber auch ein Problem für Weinzierl. Mit Bobadilla sind insgesamt acht Nationalspieler abkommandiert wurden. Ragnar Klavan (Estland), Konstantinos Stafylidis (Griechenland), Tim Matavz (Slowenien), Marwin Hitz (Schweiz) sind in der EM-Qualifikation unterwegs, Dong-Won Ji, Ja-Cheol Koo und Jeong-Ho Hong spielen mit Südkorea in der WM-Qualifikation.
Dabei wollte Weinzierl die Zeit um das bundesligafreie Wochenende zum Atemholen nutzen. „Wir haben Zeit, die Spieler dürfen regenerieren, sie bekommen Freiraum“, erklärte der Trainer nach dem 1:1 in Leverkusen. Nach zwei freien Tagen bittet er die restlichen Spieler heute wieder zum ersten Mannschaftstraining. Die erste Trainingswoche soll noch im Zeichen der Erholung stehen. Für die Nationalspieler gilt das nicht. Sie müssen viel reisen und wichtige Länderspiele absolvieren.
Die Diskussion ist geschlossen.