Georg Teigl: Das ist der neue FCA-Spieler
Der FCA hat seinen zweiten Neuzugang verkündet: Georg Teigl wechselt vom Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig nach Augsburg. Wir stellen den Österreicher vor.
Mit Georg Teigl hat der FC Augsburg den zweiten Spieler für die neue Saison nach Torwart Andreas Luthe verpflichtet. Der Österreicher wechselt ablösefrei von Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig nach Augsburg.
Der 25-Jährige unterschrieb einen Vierjahresvertrag bis 2020. „Er ist ein talentierter Spieler, der den nächsten Schritt in seiner Karriere machen möchte“, äußerte sich FCA-Manager Stefan Reuter auf der Homepage des Vereins. Erst letzte Woche hatte Leipzigs Noch-Trainer und Sportdirektor Ralf Rangnick mitgeteilt, dass Teigl, dessen Vertrag ausgelaufen wäre, den Verein verlassen wird.
Teigl spielte zwei Jahre lang in Leipzig
„Der FCA ist ein Verein, in dem sich Spieler in einem unaufgeregten Umfeld und einer guten Mannschaft weiterentwickeln können“, sagte der gebürtige Wiener. Zwei Jahre spielte Teigl in Leipzig, in der abgelaufenen Zweitliga-Saison verlor er aber seinen Stammplatz und kam nur zu elf Saisoneinsätzen.
Teigl, der 2014 vom Partnerverein RB Salzburg nach Sachsen wechselte, wurde bei der Aufstiegsparty am Pfingstmontag von den Fans mit Sprechchören gefeiert. „Ein Teil von mir wird immer in Leipzig bleiben“, sagte Teigl bei der Feier. Nach Bekanntgabe des Wechsels verabschiedete er sich auf Facebook. „Schweren Herzens verlasse ich diesen Verein nach zweieinhalb unglaublich intensiven Jahren“, schrieb der 25-Jährige.
FCA-Neuzugang: Sein Vater war Bobfahrer
Der FC Augsburg bekommt mit Teigl einen flexiblen Spieler, der sowohl defensiv als auch offensiv einsetzbar ist. „Mit Georg Teigl haben wir eine weitere Alternative für die rechte Außenbahn für uns gewonnen“, sagt Stefan Reuter.
Das sportliche Talent wurde dem Österreicher in die Wiege gelegt. Vater Kurt Teigl startete seine Karriere als Leichtathlet und kam dann zum Bobfahren. Bei den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary wurde Kurt Teigl mit dem österreichischen Viererbob Sechster.
„Die Schnelligkeit habe ich wohl von meinem Vater geerbt“, sagte Teigl, der auch als talentierter Golfer gilt. Bei Leipzig wurde er mit der Spitzengeschwindigkeit von 34,7 km/h „geblitzt“. Er selber fing mit zehn Jahren das Fußballspielen an. 2009 gab Teigl sein Debüt bei den Profis in Salzburg. Beim österreichischen Serienmeister spielte er fünf Jahre.
Georg Teigl will neues Kapitel aufschlagen
Nun freut er sich auf die Herausforderung Augsburg. „Die emotionale Achterbahnfahrt geht weiter. Ein großes Kapitel meines Lebens wurde beendet und jetzt schlage ich ein neues auf“, schrieb Teigl auf Facebook.
Für kurzzeitige Irritationen sorgte derweil eine Meldung des SWR, wonach FCA-Chefscout Stephan Schwarz vor einem Wechsel nach Stuttgart steht. Der VfB dementierte, auch Schwarz stellte klar: „Mir gefällt es super in Augsburg und wir haben hier noch viel vor.“
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