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FC Augsburg
22.08.2017

Hinteregger fordert Geduld: "Es sind noch 99 Punkte zu vergeben"

Martin Hinteregger will von Druck noch nichts wissen. 99 Punkte seien noch zu vergeben, außerdem habe die Abwehrleistung gestimmt.
Foto: Ulrich Wagner

Innenverteidiger Martin Hinteregger fordert nach der Auftaktniederlage Geduld ein. Er sieht gute Ansätze und ist sicher, dass die neuen Spieler die Abgänge gut kompensieren können.

Als Schiedsrichter Daniel Siebert (Berlin) im Hamburger Volksparkstadion abgepfiffen hatte, stand Martin Hinteregger fassungslos auf dem Rasen. 0:1 hatte er zwar gerade mit seinem FC Augsburg beim Hamburger SV verloren, doch fast 70 Minuten lang hatte sein Team das Geschehen auswärts dominiert.

Über 60 Prozent Ballbesitz hatte der FCA, 23 Flanken in den Hamburger Strafraum geschlagen (der HSV gerade mal sieben), 15 Mal aufs Tor geschossen (HSV elf Mal). Und der HSV? Das Bundesliga-Gründungsmitglied hatte sich gegen Hinteregger und Co daheim einfach nur aufs Kontern verlegt. Trotzdem feierten die Hamburger Fans ihre Mannschaft, wie wenn sie gerade die Champions League-Teilnahme klar gemacht hätten.

Hinteregger verstand die Welt nicht mehr: „Wenn man als genannter Fixabsteiger in Hamburg über das ganze Spiel dominiert, klar die bessere Mannschaft ist und dann sieht, wie die feiern, da fehlen mir die Worte.“

An der Elbe sind die Fans nach jahrelangem Größenwahn anscheinend in der Realität angekommen. Vor Jahresfrist hätten die HSV-Anhänger ihr Team wohl angesichts der Mauermeister-Taktik ausgepfiffen, doch das Ergebnis überstrahlte diesmal alles. Trainer Markus Gisdol sah es ähnlich. „Das erste Spiel gewonnen, drei Punkte, kein Gegentor bekommen, alles andere ist mir egal“, brachte er es nach dem Spiel auf den Punkt (Die Presse sah das kritischer).

Die Defensive des FC Augsburg arbeitete nahezu tadellos

Gegenteilig ist hingegen die Stimmungslage beim FCA. Bis zum Samstag war man wenigstens zusammen mit dem HSV Negativrekordhalter in Sachen Auftaktniederalgen (fünf in Folge), jetzt hält man diesen traurigen Titel alleine.

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Daran tragen die FCA-Profis die Hauptschuld. „Wir haben so viele Bälle in den Sechzehner geschlagen wie in der ganzen vergangenen Saison nicht“, erzählte Hinteregger. Aber mal seien sie einen Zentimeter zu kurz gewesen, mal etwas zu hoch. Fakt ist: Die Offensivabteilung schaffte es nicht, einmal richtig gefährlich auf das HSV-Tor zu schießen. Hinteregger: „Vor drei, vier Monaten haben wir noch 4:0 gewonnen, jetzt haben wir einfach kein Tor gemacht.“

Im ersten Bundesligaspiel nach dem Aufstieg 2011 bejubelte der FCA zwei Heimtore gegen Freiburg. Am Ende stand ein 2:2.
12 Bilder
FCA: So schlecht lief der Bundesliga-Auftakt in vergangenen Jahren
Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

Hintereggers Abteilung, die Defensive, hingegen erledigte ihre Arbeit (fast) tadellos. Bis auf die 8. Minute und ein, zwei Kontern in der Schlussphase waren Hinteregger und Co immer Herren der Lage. Beim Gegentreffer durch Nicolai Müller nahm Hinteregger seinen Torwart Marwin Hitz in Schutz: „Da waren zwei Zentimeter frei und der haut den Ball direkt da rein.“

Mit seinem Partner Jeffrey Gouweleeuw bildet der österreichische Nationalspieler ein Innenverteidiger-Duo, das zum gehobenen Bundesliga-Niveau gehört. Und das mit Linksverteidiger Philipp Max und auch mit Raphael Framberger, der als Verhaegh-Nachfolger die rechte Seite abschirmt, eingespielt ist. Da gibt es keine Abstimmungsprobleme.

Die Stimmung bei den Anhängern ist jetzt schon weg

Probleme hat der FCA im Vorwärtsgang. Da ist Trainer Manuel Baum noch auf der Suche nach der richtigen Mischung. Dass der FCA durch die Abgänge von Paul Verhaegh, Raul Bobadilla, Halil Altintop und Dominik Kohr Qualität und auch viel Erfahrung verloren hat, will Hinteregger gar nicht abstreiten, doch darauf hinausreden will er sich nicht: „Es waren Klassespieler, aber wir haben gute Neuverpflichtungen und die werden auch noch richtig einschlagen. Wir werden das schon kompensieren.“ Hinteregger sagt: „Es macht uns Mut, wie wir aufgetreten sind, wie wir gekämpft haben, wie wir die Sachen teilweise spielerisch gelöst haben.“

Mutmacher scheint ein Teil der Anhänger nötig zu haben. Dort ist schon nach dem ersten Spieltag die Stimmung in die Nähe des Meeresspiegels gesunken. Hinteregger bittet um Geduld: „Druck ist noch keiner da. Es war das erste Spiel, es sind noch 99 Punkte zu vergeben.“ (Kommenden Samstag gegen Gladbach wird Bobadilla nicht gegen den FCA spielen.)

Er weiß aber auch, dass ein Sieg oder wenigstens ein Punktgewinn „die Sache leichter gegen Gladbach gemacht hätte. Aber wir haben sie zuletzt zu Hause auch geschlagen.“ Es war am 17. Dezember, der erste Sieg nach der Beurlaubung von Trainer Dirk Schuster. Der FCA gewann 1:0 und das Tor erzielte – Martin Hinteregger.

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.08.2017

Grundsätzlich hat Herr Hinteregger schon recht. Nur dass der FCA selbsterklärtermaßen gegen den Abstieg spielt und dass dabei jeder Punkt wichtig werden kann. Das hat man jetzt noch nicht aufm Schirm, ist aber so. Leichter als am Samstag in Hamburg kann man keine drei Punkte einheimsen und einen möglichen Mitkonkurrenten um den Abstieg gleich mal so richtig ins Tal der Tränen stürzen.

Sollte es am Ende wegen ein oder zwei Punkten nicht reichen für den Klassenerhalt, wird man es an einem Spiel vom 25., 29. oder 31. Spieltag festmachen. Tatsächlich sind es aber dann auch die völlig unnötig verschenkten Punkte in Hamburg gewesen.