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Die Transfers sind abgeschlossen. Jetzt kann sich der Fußball-Bundesligist wieder auf die tägliche Arbeit konzentrieren. Dazu gehört auch der Test heute gegen den FC Ingolstadt.
Seit Mittwoch, 18 Uhr, ist das Transferfenster geschlossen, das Geschachere im Sommerschlussverkauf ist beendet. Auch der FC Augsburg hat sich noch einmal bedient, allerdings konnte Manager Andreas Rettig den eigenen Wunschzettel nicht ganz abarbeiten. Zwei Offensivspieler mit Torinstinkt sollten es mindestens sein: Am Ende ist Dawda Bah (27) vom HJK Helsinki übrig geblieben.
Wie viel Körbe man sich wirklich geholt hat, weiß nur Rettig. Bekannt geworden ist, dass das Werben um den Schweizer Adrian Nikci (21) erfolglos blieb. Dass sich der FCA an den Wühltischen in der Reihe der Bundesligisten weit hinten anstellen musste, kam für Trainer Luhukay nicht überraschend: „Wir wussten, dass es nicht einfach würde. Das war im Sommer so und das war auch die letzten zwei Monate so.“
Die Zeiten, als der FCA als eine der ersten Adressen gehandelt wurde, sind seit dem Aufstieg vorbei. Luhukay sagt: „Ich weiß, was wir für einen Weg eingeschlagen haben, als ich vor zwei Jahren kam. Da sind wir gut unterwegs. Ich weiß aber auch, dass wir wirtschaftlich und finanziell noch nicht auf Erstliga-Niveau sind. Ich weiß, was wir für Möglichkeiten haben. Damit ist es in der Bundesliga einfach schwieriger, weil es im Paket einfach viel größer ausfällt als in den vergangenen beiden Jahren.“
Eine Alternative mehr für den FCA
So hätte Luhukay auch gerne Bahs Mannschaftskameraden Teemu Pukki mit Handkuss genommen. Der zauberte wie Bah gegen Schalke groß auf, erzielte gleich noch drei Tore und spielt jetzt bei den Königsblauen. „Den hätten wir auch sofort genommen, aber wir wussten gleich, dass dies für uns nicht realisierbar ist.“ Luhukay ist froh, dass wenigstens der Transfer von Bah geklappt hat: „Wir haben jetzt eine Alternative mehr.“
Wunderdinge dürfe man von dem offensiven Mittelfeldspieler aber nicht erwarten: „Wir müssen abwarten, wie der Junge sich jetzt integriert.“ Den ersten Schritt dazu kann er heute (16 Uhr, Paul-Renz-Sportanlage) beim Testspiel gegen den FC Ingolstadt tun. „Er wird auf jeden Fall eine Halbzeit spielen“, verspricht Luhukay. Ein Hoffnungsschimmer: Torjäger Nando Rafael ist wieder fit. Auch er wird heute beim Länderspiel-Pausenfüller gegen den Zweitligisten spielen. Vielleicht ist Rafael bei der Suche nach dem Tor erfolgreich. Denn seit 260 Minuten wartet der FCA in der Bundesliga auf ein Erfolgserlebnis.
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