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Am Mittwoch um 18 Uhr schließt das Transferfenster. Bis dahin hat der FC Augsburg Zeit, seinen Kader zu ergänzen. In der Innenverteidigung werden mehrere Namen gehandelt.
Langsam läuft dem FC Augsburg die Zeit davon. Am morgigen Mittwoch um 18 Uhr endet die Transferperiode in Deutschland, dann müssen bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) die Unterlagen der Spieler vorliegen. Danach wird der Handlungsspielraum der Klubs begrenzt, die Fußball-Bundesligisten müssen bis zur Winterpause mit dem aktuellen Kader zurechtkommen.
Dass der FCA mit der jetzigen Personalsituation nicht glücklich ist, haben Trainer Dirk Schuster und Manager Stefan Reuter in den jüngsten Tagen wiederholt erklärt. Priorität genießt die Suche nach einem Innenverteidiger, vorzugsweise ein Linksfuß, der den abgewanderten Ragnar Klavan ersetzen soll. Die Anspruchshaltung des FCA ist bekannt, verpflichtet werden soll nur ein Kicker mit Stammplatzpotenzial, einer, der die Mannschaft tatsächlich verstärkt und sofort weiterhilft. Ein gestandener Abwehrspieler also, der neben dem gesetzten Niederländer Jeffrey Gouweleeuw das FCA-Abwehrzentrum komplettiert.
Erfahrungsgemäß sind die letzten Stunden, ehe die Transferfrist abläuft, von hektischem Treiben geprägt. Spieler kommen und gehen mitunter im Minutentakt. FCA-Entscheider Reuter hat in der Vergangenheit die Nerven bewahrt, hat Last-Minute-Transfers getätigt. Gelingt ihm dies jetzt erneut?
Kommt ein Spieler aus Salzburg?
Gehandelt werden etliche Kandidaten. Ganz oben auf der Liste steht Martin Hinteregger, 23, der in der vergangenen Saison von RB Salzburg an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen war, sich dort allerdings nicht durchsetzen konnte und daher nach Österreich zurückkehrte. Problematisch scheint das Gehalt des Nationalspielers zu sein, der FCA müsste wohl sein Gehaltsgefüge überdenken.
Interessant wäre ebenso André Ramalho gewesen. In der vergangenen Saison stand der 24-jährige Brasilianer elfmal in der Startformation des Champions-League-Teilnehmers Bayer Leverkusen. Auch dieser Innenverteidiger ist jedoch gewohnt, sich seine Dienste teurer bezahlen zu lassen als ein "normaler" FCA-Spieler. Er hat sich für einen Wechsel zu Mainz 05 entschieden.
Weitere Kandidaten sind der Italiener Luca Caldirola, der eigentlich bei Werder Bremen durchstarten wollte, sich jedoch nicht sichern sein kann, ob ihm dies gelingt, und der Brasilianer Rafael Toloi, der für Atalanta Bergamo in der Serie A verteidigt.
Bilder zum Spiel: FCA verliert daheim gegen Wolfsburg
Foto: Christof Stache, Stefan Puchner, Ulrich Wagner
Auf der anderen Seite wird der FC Augsburg Interesse haben, selbst noch Spieler von der eigenen Gehaltsliste zu bekommen: Bei Tim Matavz ist ein Wechsel zum 1. FC Nürnberg fix, wie der FCA am Dienstag bekannt gab. Und Daniel Opare wirkt überflüssig, weil auf seinen Positionen, links und rechts in der Viererkette, ausreichend Alternativen zur Verfügung stehen. Am Ghanaer Opare sollen englische Klubs Interesse haben.
Bisher verpflichtet hat der FCA Torwart Luthe (Bochum), Friedrich (Schalke), Teigl (Leipzig), Usami (Osaka), Kacar (Hamburg), Schmid (Hoffenheim) und Finnbogason (San Sebastian/zuvor Leihspieler).
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