Julian Schieber ist gegen Frankfurt eine Option
Der ehemalige Hertha-Stürmer steht nach einer Knieverletzung bereit. Denn ob Alfred Finnbogason im Heimspiel gegen Frankfurt auflaufen kann, ist noch offen.
Wenn man sich die Bilanz des FC Augsburg gegen Eintracht Frankfurt betrachtet, gibt es eigentlich wenig zu meckern. Die Hessen liegen Augsburg durchaus. Zu Bundesligazeiten ist der FCA schon fast ein Angstgegner. Fünfmal gingen die bayerischen Schwaben als Sieger vom Platz, fünfmal trennte man sich Unentschieden und lediglich zwei Erfolge konnte die Eintracht erzielen. Doch in dieser Saison ist höchste Vorsicht geboten.
Dabei zählten die Experten den Klub zu Beginn dieser Saison eher zu den Teams, die um den Klassenerhalt kämpfen. Jedenfalls hatte man den Frankfurtern nach den Abgängen von Trainer Niko Kovac und Spielern wie Marius Wolf, Kevin-Prince Boateng oder Torwart Lukas Hradecky nicht mehr so viel zugetraut.
FCA-Trainer Baum: "Frankfurt hat hinter Dortmund den besten Sturm in der Liga"
Doch der neue Trainer Adi Hütter formte nach einigen Anfangsschwierigkeiten ein Bundesliga-Spitzenteam und steht jetzt mit 20 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz. Augsburgs Trainer Manuel Baum weiß, was auf ihn und sein Team am Samstag (15.30 Uhr) zurollt. „Das ist eine extrem gute Mannschaft. Vor allem im Offensivbereich. Mit ihren drei Bullen da vorne drin sind sie sehr sprintstark.“ Baum nennt Namen: „Ante Rebic und Luka Jovic – und dann haben sie noch Mijat Gacinovic und wie sie alle heißen in der Hinterhand. Frankfurt hat hinter Dortmund den besten Sturm in der Liga und die Mannschaft steht zurecht in der Tabelle, wo sie jetzt steht.“
Das Sorgenkind beim FCA während der Woche war Stürmer Alfred Finnbogason, der, nachdem er bei seiner Nationalmannschaft war, frühzeitig wegen einer Verletzung wieder nach Hause fahren musste. „Das war zwar kein Faserriss, aber er hat trotzdem im Adduktorenbereich muskuläre Probleme mitgebracht. Wir werden es mit Alfred wie immer handhaben: Wenn er nicht hundertprozentig fit ist, wird er auch nicht spielen, aber ich will noch abwarten. Heute war er beim Laufen, jetzt schauen wir, ob er beim Training mitmachen kann, ansonsten ist er nicht dabei“, so die Ansage von Baum.
Schieber hat seine Verletzung hinter sich gelassen
Wenn Finnbogason ausfallen sollte, wäre auch Julian Schieber eine Option. Der Ex-Berliner, der lange verletzt war, durfte zuletzt bei der 1:2-Niederlage in Hoffenheim noch in der Schlussphase auf den Platz. Baum stellt ihm ein gutes Trainingszeugnis aus: „Er ist sehr spielfreudig und ich habe überhaupt nicht das Gefühl, dass er aufgrund seiner letzten Knieverletzung, die Zweikämpfe scheut. Er bestätigt mir auch in Gesprächen, dass der Kopf bereit wäre, in Zweikämpfe zu gehen.“ Aber neben Schieber zählt Baum weitere Alternativen auf: „Gregoritsch, Richter, Córdova, Ji, die können alle auf dieser Position spielen. Da haben wir so viel Qualität. Da wird mir nicht angst und bange und da können auch einmal die anderen die Tore machen.“
Während der Woche gab die Deutsche Fußball Liga (DFL) bekannt, dass die Montagsspiele in der Bundesliga abgeschafft werden. „Uns hat es einmal getroffen. Das war im vergangenen Jahr in Dortmund. Das Montagsspiel sollte ja Mannschaften entlasten, die international im Einsatz sind. Da waren wir nicht betroffen“, sagt Baum. Er sieht aber auch Sinn in der Reaktion der DFL: „Für die Fans war es jedenfalls eine gute Entscheidung. Da ist es sicher für einige sehr schwierig, an einem Montag Auswärtsspiele oder auch Heimspiele zu besuchen.“
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Nach dem erneuten Schwächeanfall bei der TSG in den letzten Spielminuten hielten die Schallwellen doch lange an.
Unkonzentiertheiten und die Zweikampfschwäche im Defensivverbund kosteten dem FCA bereits jede Menge an Punkten.
Mit der Eintracht kommt jetzt ein Gegner der nur so strotzt vor Selbstvertrauen. Der zweitbeste Angriff der Liga, man spricht schon vom magischen Dreieck, RebicHallerJovic, zusammen 21 Buden erzielt, da wird unsere Abwehr zur Höchstform auflaufen müssen, ansonsten rumpelts in der Puppenkiste.
Viele dachten Trainer Adi Hütter wird Probleme mit dem "Frankfurter Gemischtwarenladen" bekommen, Denkste !
In der Euro League hams alle Gegner rasiert, die Adler im absoluten Höhenflug.
Ins Klassenbuch darf man derzeit eintragen, sie rocken die Liga.
Eine anspruchsvolle Aufgabe für die Bäumlinge den Dreier einzutüten. Hoffen wir, dass Chefmechaniker Baum alle Zündausetzer behoben hat, ansonste droht erneut der Kolbenfresser. Ein ausverkauftes Haus dürfte der Mannschaft den nötigen Rückhalt geben.
Der Trainer wird unsern Wikinger nur in die Startelf stellen wenn keinerlei Risiko besteht. Julian Schieber könnte mit dem Gregerl das Tandem bilden.
Mit Sicht auf die folgenden zwei Auswärtsspiele ist ein Heimsieg schon fast ein Muss.