Kehrtwende: Seinsch und Magath trafen sich wohl nicht
Kehrtwende: FCA-Präsident Walther Seinsch und Felix Magath haben sich wohl nicht in einem Augsburger Lokal getroffen.
Kehrtwende im Fall Seinsch–Magath. Gestern nahm Tina Piller, Geschäftsführerin des Augsburger Restaurants Haupt, ihre am Montag gegenüber Medien gemachten Äußerungen zurück, wonach der Präsident des FC Augsburg und der Fußballtrainer am Samstag gemeinsam in ihrem Lokal waren. In einem Schreiben an FCA-Geschäftsführer Peter Bircks erklärt Pillers Rechtsanwalt Dr. Hermann Christoph Kühn, dass sich seine Mandantin „hinsichtlich der Anwesenheit der Herren Seinsch und Magath im Restaurant Haupt am vergangenen Samstag geirrt hat“.
Aussage eines Mitarbeiters soll falsch gewesen sein
Sie habe sich auf die Angaben eines Mitarbeiters verlassen, die sich im Nachhinein als falsch herausgestellt haben.
Der FCA erklärt in einer Pressemitteilung zudem, dass sich Seinsch zu diesem Zeitpunkt in Münster aufgehalten hat. Auf der anderen Seite meint der Informant unserer Zeitung immer noch, die beiden gesehen zu haben.
Profis bereiten sich auf Heimspiel gegen Gladbach vor
Dessen ungeachtet bereiten sich die Profis des FCA auf das Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach (Sonntag 17.30 Uhr) vor. Die Trainingsintensität wurde erhöht, Coach Markus Weinzierl fährt mit seinem Team einige Einheiten mehr. Abwehrspieler Jan-Ingwer Callsen-Bracker gibt sich sehr zuversichtlich. „Wir müssen und werden dieses Spiel gewinnen“, sagte er gestern nach der vormittäglichen Übungseinheit. Auch Manager Jürgen Rollmann ist davon überzeugt, dass der Mannschaft gegen den Traditionsklub vom Niederrhein die Wende gelingt. Vermutlich wird in diesem Spiel ein neuer zweiter Torhüter auf der Bank sitzen. Heute soll für den verletzten Stammkeeper Simon Jentzsch, der von Mohamed Amsif zumindest bis zur Winterpause vertreten wird, ein weiterer Schlussmann kommen.
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