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FC Augsburg
31.05.2016

Letzte Niederlage gegen den HSV kann für den FCA noch teuer werden

Fernsehgelder spielen im Etat eines Fußball-Bundesligisten eine wichtige Rolle. Ausschlaggebend für die Verteilung ist die Platzierung in der Abschlusstabelle.
Foto: Jan Woitas, dpa

In der Rangliste der nationalen Fernsehgelder bleibt der FC Augsburg auf dem achten Platz. Warum er hoffen muss, dass das „Team Marktwert“ sein Verteilungsmodell nicht durchsetzt.

Vor dem Saisonstart einer Fußball-Bundesliga kennt die Hälfte aller Klubs nur ein Ziel: den Klassenerhalt. Ist dieser erreicht, werden die Vorgaben überdacht, dann wird nach oben korrigiert. Gerne beschäftigen sich Trainer und Manager mit einstelligen Tabellenplätzen oder – sollte es noch besser laufen – mit einem Startplatz im Europapokal. Dabei denken Verantwortliche nicht nur sportlich. Weil sich die nationalen Fernsehgelder an der Tabellenplatzierung orientieren, lohnt sich jeder bessere Platz im Ranking.

Wie groß ist der Anteil des Fernsehgelds im Etat eines Bundesligaklubs?

Einnahmen aus der Fernsehvermarktung nehmen einen gewichtigen Teil ein. In der Saison 2014/15 waren es laut Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte durchschnittlich pro Bundesligaverein rund ein Viertel. Weiter setzen sich die Einnahmen unter anderem aus Werbung, Merchandising oder dem Spielbetrieb zusammen.

Warum fühlt sich die Bundesliga beim Fernsehgeld gegenüber anderen europäischen Ligen benachteiligt?

Vor allem gegenüber der englischen Premiere League sind die Einnahmen der Bundesliga aus der Inlandsvermarktung verhältnismäßig geringer. Neidisch blicken Bayern-Boss Rummenigge und Co. auf die Insel. Selbst der Tabellenletzte erhält dort ein Vielfaches gegenüber dem deutschen Branchenprimus FC Bayern. Die Premiere League schüttet allein 2,3 Milliarden Euro pro Jahr durch nationale Medien-Rechte aus. Die Bundesliga kassiert in der kommenden Spielzeit 673 Millionen Euro. Langfristig will sich die Bundesliga einer Milliarde nähern.

Wie verteilt sich das TV-Geld?

80 Prozent der 673 Millionen Euro bekommen die Erstligisten (538400000), 20 Prozent die Klubs aus der zweiten Liga (134600000).

Wie sieht der Verteilungsschlüssel aus?

Die Platzierungen in der Tabelle werden mit Punkten bewertet. Der Tabellenerste der ersten Liga erhält 36 Punkte, der Tabellenletzte der zweiten Liga einen Punkt. Diese Punkte werden mit einem Faktor berechnet, aufsteigend von 1 bis 5. Um festzulegen, wie viel Geld der Verein vor der Saison 2016/17 erhalten wird, werden folglich die Spielzeiten von 2011/12 (Faktor 1) bis 2015/16 (Faktor 5) einbezogen.

Wie werden die Prämien innerhalb der Bundesliga verteilt?

Das Verhältnis entspricht 2:1. Heißt: Der Tabellenerste erhält doppelt so viel Geld wie der Tabellenletzte.

Wo steht der FC Augsburg in der Fernsehgeldtabelle?

Nach der Saison 2015/16 rangiert der FCA auf dem achten Platz und kassiert somit rund 31,7 Millionen Euro aus der Inlandsvermarktung der TV-Gelder. Positiv bemerkbar machen sich die Spielzeiten 13/14 und 14/15, als die Augsburger einstellige Tabellenplätze erreichten.

Der FCA hat das letzte Saisonspiel gegen den Hamburger SV verloren. Hat sich dies ausgewirkt?

Nein. Bestenfalls hätte der FCA in der Geldrangliste noch den FSV Mainz überholen können. Die Mainzer hätten in der Abschlusstabelle durch eine Niederlage gegen Berlin auf den siebten Platz zurückfallen müssen; Mainz ist jedoch Sechster geworden. Da hätte dem FCA auch ein Sieg gegen die Hamburger und Platz zehn nichts mehr gebracht. Der FCA musste viel mehr froh sein, dass Hoffenheim und Frankfurt nicht mehr vorbeigezogen sind. In der Geldrangliste wäre der FCA sonst auf Platz zehn abgerutscht und hätte statt 31,7 noch 29,3 Millionen Euro kassiert.

Wirkt sich die HSV-Niederlage und die Verschlechterung in der Abschlusstabelle für die Zukunft aus?

Vielleicht. Weil der FCA Zwölfter statt Zehnter in der Bundesliga geworden ist, verliert er zwei Punkte für die Geldrangliste. In der kommenden Saison (Faktor 4) entspricht dies acht Punkten, die über einen Platz besser oder schlechter in der Geldrangliste entscheiden können. Außerdem verlieren die guten Platzierungen der Spielzeiten 13/14 und 14/15 wegen des jeweils geringeren Faktors an Bedeutung.

Als einziger Pay-TV-Sender überträgt Sky die Bundesliga in Deutschland live. Wie viele Zuschauer hat der FCA?

Der Sender hat kürzlich die Zahlen der Saison 2015/16 veröffentlicht. Der FCA bleibt in der Gunst weit unten angesiedelt und liegt gleichauf mit Hoffenheim und Darmstadt auf dem vorletzten Platz. Im Schnitt wollten 270.000 TV-Zuschauer die FCA-Spiele sehen. Schlechter schnitt nur der FC Ingolstadt ab (180.000).

Klubs aus Köln, Stuttgart, Bremen, Frankfurt, Berlin und Hamburg haben sich zum „Team Marktwert“ zusammengeschlossen. Unter anderem wollen sie ein neues Verteilungsmodell der TV-Gelder. Welches?

Sie wollen ein Verteilungsmodell, das über die Platzierung in der Bundesliga hinausgeht. Zusätzliches Wertungskriterium soll der tatsächliche Marktwert eines Klubs sein. Dieser Marktwert soll sich unter anderem aus der Beliebtheit, Bekanntheit oder der TV-Reichweite zusammensetzen. Ligen in Spanien, England, Italien oder Frankreich berücksichtigen derartige Faktoren inzwischen.

Was würde das neue Verteilungsmodell für den FCA bedeuten?

Als jüngeres Mitglied ist der FCA in der Bundesliga nicht so tief verwurzelt, hat deutschlandweit weniger Fans. Bei der Verteilung der TV-Gelder würde sich dies wohl negativ bemerkbar machen.

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