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FCA-Gegner
16.09.2016

Mainz-Manager Rouven Schröder: "Für Visionen bin ich nicht der Typ"

Manager Rouven Schröder trat bei Mainz 05 das Erbe Heidels an. Ein Gespräch über den Vorgänger, Parallelen zum FCA und die Schere zwischen armen und reichen Bundesligisten.
Foto: Sebastian Stenzel/Verlagsgruppe Rhein Main/dpa

Manager Rouven Schröder trat bei Mainz 05 das Erbe Heidels an. Ein Gespräch über den Vorgänger, Parallelen zum FCA und die Schere zwischen armen und reichen Bundesligisten.

Herr Schröder, Sie haben gesagt, nicht jeder Typ passe zu Mainz 05. Warum passen Sie zu diesem Klub?

Rouven Schröder: Ich glaube, man braucht eine gewisse Demut, Bodenständigkeit und Emotionalität. Mainz versucht ehrliche Arbeit abzuliefern und Dinge im Nachgang zu bewerten. Der Klub will Schritt für Schritt vorankommen. Das hat mir von Anfang an gut gefallen, das passt zu mir.

Nervt es Sie, mit Vorgänger Christian Heidel konfrontiert zu werden?

Schröder: Gar nicht. Christian ist der Vater des Vereins, hat diesen über 24 Jahre kontinuierlich entwickelt, hat mit der Mannschaft die Gruppenphase der Europa League erreicht, ein neues Stadion hingestellt und ist nebenbei noch zu einem der bekanntesten Manager Deutschlands geworden. Für mich steht fest, ich kann und will gar nicht in diese Fußstapfen treten.

Was wollen Sie anders machen als Ihr Vorgänger?

Schröder: Ich möchte das Begonnene ordentlich weiterführen. Jetzt irgendwelche Visionen in die Luft zu werfen und extra alles anders zu machen, dafür bin ich nicht der Typ.

Zwischen dem FC Augsburg und Mainz 05 gibt es Parallelen. Unter anderem ist es schwer, Spieler zu halten, wenn Top-Klubs anklopfen. Wie gehen Sie mit dieser Situation um?

Schröder: Für uns ist das kein Problem. Vielmehr ist das auch eine Chance, Spieler für Mainz zu gewinnen. Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in der Bundesliga weiterzuentwickeln. Das gehört zu unserer Philosophie, Spieler gewinnbringend zu veräußern. Wenn Baumgartlinger nach Leverkusen und Karius nach Liverpool gehen, zeichnet das unsere Arbeit aus.

Ärgert es Sie, dass andere Vereine für ihre Transfers bedeutend mehr Geld zur Verfügung haben?

Schröder: Überhaupt nicht, das sind die Bedingungen. Jeder versucht, mit seinem Budget optimal zu wirtschaften. Das Geld aus England etwa kann man re-investieren in Spieler oder in die Infrastruktur. Man sollte nicht künstlich eine negative Energie aufbauen, jeder Verein ist für sich selbst verantwortlich.

Mit welchen Argumenten versuchen Sie, Spieler für Mainz zu gewinnen?

Schröder: Wir sind ein Bundesligist in einem schönen Umfeld und einer Region, die Fußball liebt. Hier kann sich ein Spieler entwickeln und Medien fällen nicht nach ein, zwei Niederlagen vernichtende Urteile. Wir haben einen exzellenten Trainer, ein akribisches Trainerteam. Dazu gibt es viele Beispiele für Spieler, die Mainz erfolgreich als Zwischenschritt genutzt haben. Außerdem muss man dem Spieler im persönlichen Gespräch aufzeigen, warum wir ihn unbedingt wollen.

Hört sich stark nach den Argumenten des FC Augsburg an. Streiten Sie sich gelegentlich mit FCA-Manager Stefan Reuter um Spieler mit gleichem Anforderungsprofil?

Schröder: Ich glaube schon, dass viele Komponenten gleich sind. Das sind ähnliche Spieler und Profile. Das gehört dazu.

Mainz noch unbekannt in Europa

Sie haben schon während Ihrer Karriere als Profifußballer an das Danach gedacht. Wie ausgeprägt ist dieses Bewusstsein heute bei aktiven Spielern?

Schröder: Das ist charakterbedingt. Manche Spieler machen sich generell Gedanken ums Leben, andere fokussieren sich nur auf Fußball. Wenn jemand darüber reden möchte, kann ich meinen Teil beitragen. Grundsätzlich ist wichtig, dass man die Privilegien als Fußball-Profi und das normale, bodenständige Leben zu schätzen weiß.

In der Champions League werden reiche Klubs wohl noch reicher. Befürchten Sie, dass in der Bundesliga die Schere armer und reicher Klubs dadurch noch weiter auseinanderdriftet?

Schröder: Logisch, wenn Champions-League-Teilnehmer noch mehr Gelder einstreichen, besteht die Gefahr. Wichtig ist die Solidarität und die Transparenz innerhalb der Liga, dass man über alle Schritte informiert ist.

Stichwort Solidarität. Wie ausgeprägt ist diese unter den vermeintlich kleineren Vereinen aus Augsburg, Freiburg oder Mainz?

Schröder: Wenn man zusammenkommt, spürt man das. Natürlich fühlt man sich einem Verein mit ähnlicher Vereinsstruktur näher. Trotzdem: Wir reden über Sport. In der Bundesliga oder im DFB-Pokal ist es immer möglich, einen Großen zu ärgern – auch wenn das seltener vorkommt.

Nach mehreren Anläufen spielt Mainz erstmals in der Gruppenphase der Europa League. Konnten Sie den Donnerstagabend genießen?

Schröder: Das war etwas ganz Besonderes. Leider haben wir kurz vor Schluss den Ausgleich bekommen.

Wie wichtig ist die Europa League für die Vermarktung Ihres Klubs?

Schröder: Generell wollen wir Deutschland gut vertreten und Mainz 05 präsentieren. Uns kennt man noch nicht gut in Europa, das ist eine tolle Plattform. Mittelfristig können wir vielleicht Kapital daraus schlagen.

Darf sich der FCA auf einen müden Gegner freuen?

Schröder: (lacht) Wenn Augsburg glaubt, wir sind müde, ist das gut für uns. Im Ernst: Wir haben den Kader bewusst breiter und qualitativ aufgestellt. Ich denke, bis Sonntag werden die Spieler regeneriert sein.

In der vergangenen Saison fielen in den Begegnungen zwischen Mainz und Augsburg jeweils sechs Tore. Wie viele Treffer fallen am Sonntag?

Schröder: Bei 6:6 hören wir auf (lacht). Wir haben einfach einen offensiven Spielstil und eine offensive Mannschaft, die gerne nach vorne umschaltet. Klar ist aber auch, wir spielen auswärts. Der Trainer wird die richtige Mischung zwischen Defensive und Offensive finden.

Zur Person: Rouven Schröder, 40, ist seit 17. Mai als Manager des FSV Mainz 05 tätig. Zuvor arbeitete der Ex-Profi bei verschiedenen Vereinen als Videoanalyst, Scout, Co-Trainer oder Sportlicher Leiter. Tätig war er unter anderem für den 1. FC Nürnberg, SpVgg Greuther Fürth und Werder Bremen.

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