Markus Feulner erwartet am Sonntag beim FCA wohl eine neue Rolle
Markus Feulner wird am Sonntag beim Rückrundenspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim wohl Verteidiger spielen. Das ist eine neue Rolle für ihn. Doch macht er sich Sorgen?
Der Countdown läuft. Bis zum ersten Rückrundenspiel des FC Augsburg gegen die TSG 1899 Hoffenheim sind es noch zwei Tage (Sonntag, 17.30 Uhr). Am Donnerstag trainierte die Mannschaft wieder auf einem der Plätze an der SGL–Arena, ein Räumkommando hatte den Rasen von der Schneelast befreit.
Markus Feulner gehört am Sonntag wohl zur Startformation des FCA
Auch bei Markus Feulner beginnt es nun langsam zu kribbeln. Der im vergangenen Sommer aus Nürnberg gekommene 32-jährige Routinier dürfte in der Partie gegen die Kraichgauer wohl mit großer Wahrscheinlichkeit in der Startformation stehen. Allerdings auf ungewohnter Position, hinten links in der Abwehrformation. Als Ersatz für den beim Afrika-Cup weilenden Abdul Rahman Baba. Eine Position, die für Feulner Neuland bedeutet. „Beim 1. FC Nürnberg habe ich mal eine halbe Saison rechter Verteidiger gespielt“, erzählt er.
Doch Bammel vor der neuen Rolle hat er nicht. Warum auch „die Abläufe sind klar geregelt“, sagt er. Gerade die Absprachen mit den beiden Innenverteidigern Jan-Ingwer Callsen-Bracker und Ragnar Klavan hätten in den Testspielen sehr gut geklappt. Beim FCA ist Trainer Markus Weinzierl froh, dass er einen vielseitig einsetzbaren Profi wie den Oberfranken in seinem Kader hat. Und Feulner ist zufrieden, dass er nach dem Abstieg mit dem Club den Weg nach Augsburg gegangen ist. Und sieht der Rückserie positiv entgegen. „Wir müssen unsere Stärke in den Zweikämpfen und der Laufbereitschaft wieder einbringen, dann werden wir auch wieder erfolgreich sein.“ Mit erfolgreich meint Feulner den Klassenerhalt. „Das hat nichts mit Tiefstapeln zu tun, doch die Tabelle spielt bisher verrückt. Alles ist unglaublich dicht zusammen..“
Feulner: "Konkurrenzkampf ist immer wichtig"
Eigentlich hat Feulner seinen Platz im zentralen Mittelfeld und kam in der Vorrunde trotz einiger Verletzungspausen zu zehn Einsätzen. Doch in der Winterpause ist durch die Verpflichtung von Pierre Emile Hjöbjerg die Rivalität im Zentrum größer geworden. Was Feulner nicht schreckt. „Konkurrenzkampf ist immer wichtig, der Trainer kennt meine Stärken und muss entscheiden, wer spielt.“ Am Sonntag wird dies wohl Markus Feulner sein – als linker Verteidiger.
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