Mehr Verständnis für die Schiedsrichter
Zwei Spieltage, zwei Mal regt sich der FC Augsburg über den Schiedsrichter auf. Ein wenig mehr Verständnis für die Unparteiischen wäre angebracht.
Eigentlich wollte Markus Weinzierl zu den Schiedsrichtern nichts mehr sagen. Bereits beim Saisonauftakt vor einer Woche fühlte sich der Trainer des FC Augsburg mit seiner Mannschaft gegen die Berliner Hertha um zumindest einen Punkt und damit den verdienten Lohn der Arbeit gebracht. Und jetzt in Frankfurt dasselbe Spielchen. Dem Ausgleichstreffer der Eintracht in der 86. Minute ging ein klares Foulspiel voraus. Der FCA fühlte sich benachteiligt. Das scheinen jedenfalls die Fernsehbilder zu beweisen. Doch Florian Meyer, einer der profiliertesten Unparteiischen in der Bundesliga, bewertete die Situation etwas anders und ließ weiterspielen.
Dass man beim FCA darüber sauer ist und Kritik am Schiri übt, ist das gute Recht des Vereins. Und trotzdem, vielleicht sollten die Verantwortlichen des Bundesligisten in Zukunft wieder ein wenig mehr Verständnis für die Männer mit der Pfeife und den Fähnchen aufbringen. Denn sie haben es beileibe nicht leicht, müssen schwierige Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden treffen.
Denn eines ist doch klar. Absichtliche Fehlentscheidungen trifft keiner der Referees, ihre Fehlerquote ist auch nicht höher als die der Spieler. Deshalb wäre es schön, wenn man beim FCA dieses Fass wieder schließen könnte. Denn dies wäre im Sinne aller Beteiligten.
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