Münchner sticheln in Richtung des FCA
Die Vorstellung wabert als heiter-düstere Vorahnung über dem FCA und dem TSV 1860: Relegationsspiele gegeneinander. Die Münchner fangen bereits das Sticheln an.
Der FCA liegt derzeit mit 18 Punkten gleichauf am Tabellenende mit dem SC Freiburg und dem 1. FC Kaiserslautern. Die Berliner Hertha ist derzeit lediglich zwei Zähler entfernt und kann im direkten Vergleich am Wochenende überholt werden. Der zur Relegation berechtigende drittletzte Platz ist eine realistische Möglichkeit am Saisonende.
Die Münchner Löwen hingegen sind derzeit das heißeste Team der zweiten Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Reiner Maurer hat in den vergangenen sieben Spielen 19 von 21 möglichen Punkten geholt. Die Mannschaft zeigt sich unbeeindruckt von den Turbulenzen rund um Präsident Dieter Schneider und Investor Hasan Ismaik. Lediglich sechs Zähler trennen des TSV 1860 München von den drittplatzierten Fürthern. Dazu haben die Löwen ein Spiel weniger absolviert, da die Partie gegen Aue vor einer Woche den Witterungsbedingungen zum Opfer fiel.
"Ich hoffe schwer auf den dritten Platz, dann vielleicht gegen Augsburg in der Relegation. Das wäre mein Traum", sagt beispielsweise die legendäre Löwen-Wirtin Christl. Gänzlich unkommentiert will das die Münchner tz aber nicht stehen lassen. "In der derzeitigen Form beider Teams dürfte dieser Wunsch eher an den Augsburgern scheitern ...", steht da geschrieben.
Man könnte allerdings auch feststellen, dass die Löwen - wann immer sie die Chance in den vergangenen Jahren hatten, oben anzugreifen - gescheitert sind. (AZ)
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