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FCA
28.11.2014

Parker schuftet für seine Rückkehr beim FC Augsburg

Shawn Parker arbeitet hart an seinem Comeback. Wochenlang hatte er mit Knieschmerzen trainiert, ehe er sich Ende Oktober eingestehen musste, dass es ohne Pause nicht mehr geht.
2 Bilder
Shawn Parker arbeitet hart an seinem Comeback. Wochenlang hatte er mit Knieschmerzen trainiert, ehe er sich Ende Oktober eingestehen musste, dass es ohne Pause nicht mehr geht.
Foto: Ulrich Wagner

Der Neuzugang Shawn Parker trainierte wochenlang mit Schmerzen im Knie ohne etwas zu sagen. Jetzt hofft er nächste Woche wieder ins Training einsteigen zu können.

Das leichte Stechen in seinem rechten Knie ignorierte Shawn Parker, 21, einfach. In den ersten Wochen an seinem neuen Arbeitsplatz beim FC Augsburg wollte der Fußball-Profi nicht gleich zu Saisonbeginn länger ausfallen. Zumal sich der Einstand ganz passabel angelassen hatte. In Hoffenheim eingewechselt, gegen Borussia Dortmund in der Startelf. So konnte es weiter gehen.

Genau deswegen hatte Parker sich im Sommer entschlossen, Mainz zu verlassen, hatte der FCA zugegriffen und geschätzte 1,6 Millionen Euro an den FSV überwiesen. Ein Schnäppchen, war man sich sicher, für einen Jugend-Nationalspieler, der von der U15 bis zur U21 alle Teams durchlaufen hatte.

Parker fiel mit einer Knieprellung zehn Tage lang aus

Dann kam Anfang September die Länderspielpause, Parker fiel wegen einer Knieprellung zehn Tage aus, verpasste das Spiel in Frankfurt. Danach schien alles in Ordnung, Betonung auf „schien“. Parker trainierte wieder. Doch er war nicht fit. „Ich habe die Verletzung nicht richtig auskuriert und immer wieder gemerkt, wollte aber weitermachen“, blickt Parker zurück.

Sein Knie schwillt bei Belastung immer wieder an. Die Plica, ein Falte der Gelenkschleimhaut, ist entzündet. Sie dient der Bewegungsfreiheit des Gelenks. Parker muss sein Training dosieren. „Man hat es immer im Kopf. Wenn man sich zum Beispiel dreht, macht man lieber einen Zwischenschritt rein, um die Drehung schmerzfrei machen zu können“, sagt er heute.

Parker beginnt nachzudenken und kommt öfters einen Schritt zu spät, verpasst knapp den richtigen Zeitpunkt für den Abschluss oder das Abspiel. Das kann er sich nicht leisten. Die Konkurrenz ist groß. Doch er behält seine Beschwerden für sich. „Ich wollte nicht aufhören, wollte weitermachen. Es war ein Fehler von mir. Dies hätte ich besser lösen können“, sagt er. Denn er verliert im Spätsommer den Anschluss, spielt zweimal im Regionalliga-Team, für den Sprung in den 18er-Kader reichte es nicht mehr.

FC Augsburg: Warum gibt Mainz einen Spieler ab?

Unter den FCA-Fans kommen die ersten Fragen zu diesem Transfer auf. Warum gibt Mainz einen Spieler ab, dessen Zukunft in goldenen Farben gemalt wird, der als Aushängeschild der eigenen Nachwuchsförderung gilt?

Parker spielt seit der D-Jugend beim FSV Mainz 05. Dabei schien eine andere Sportlaufbahn vorgesehen. Sein Vater, ein in Wiesbaden stationierter US-Soldat, spielt selbst gut Baseball, Football und Basketball. Doch Shawn kickt lieber mit seinen drei Brüdern und mit seinen Freunden. „Mein Vater hat nie was gesagt, ihm war es egal, welche Sportart ich mache. Hauptsache es gefällt mir“, sagt Parker.

Das er Talent hat, fällt schnell auf. Mit 13 geht er nach Mainz. Viermal in der Woche muss er mit dem Linienbus von Wiesbaden nach Mainz zum Training fahren. 45 Minuten hin, 45 Minuten zurück. „Das war am Anfang nicht so leicht, doch ich wollte alles dafür tun, dass ich mein Ziel erreiche.“ Das ist die Bundesliga. In der B-Jugend will ihn der FC Bayern holen. Der Klub lädt die ganze Familie drei Tage nach München ein, doch Parker entscheidet sich zu bleiben.

Parker feiert als 19-Jähriger sein Bundesliga-Debut

Ende 2012 gibt Parker dann als 19-Jähriger sein Bundesliga-Debut. Der damalige FSV-Trainer Thomas Tuchel schwört auf den schnellen, wendigen Stürmer mit dem präzisen Rechtsschuss, muss ihm aber öfters ins Gewissen reden. Die Allgemeine Zeitung schreibt damals, dass Parker von Tuchel die Leviten gelesen bekam und zitiert Parker: „Er hat mir gesagt, dass ich meine Einstellung zum Spiel ändern muss und mich nicht auf meinem Talent ausruhen darf.“ Parker hält sich daran.

Am Ende der vergangenen Saison hat er 27 Bundesligaspiele für Mainz absolviert. Doch dort sieht er für sich keine Zukunft mehr als Mittelstürmer. Wohl auch weil sein Mentor Tuchel Mainz verlässt.

Dessen Nachfolger Kasper Hjulmand legt Parker keine Steine in den Weg. „Die Gespräche in Mainz waren nicht so positiv wie hier in Augsburg. Hier sind meine Chancen größer, dass ich spielen kann, wenn ich 100 Prozent Gas gebe“, sagt Parker, der mit seiner Freundin in der Nähe des Bahnhofs wohnt.

Daran war zuletzt nicht zu denken. „Irgendwann musste ich sagen, dass ich eine Pause einlegen muss. “ Er zieht Anfang November die Reißleine, beichtet seine Knieprobleme. Etwas zu spät, findet Manager Stefan Reuter: „Daraus muss er lernen, das macht keinen Sinn, das ist falscher Ehrgeiz, wenn man nicht kommt, wenn man Probleme hat und es so versucht.“

FCA-Manager: "Jetzt müssen wir schauen, dass er topfit wird“

Reuter ist nun auch klar, warum Parker bisher nicht die in ihn gesetzte Erwartungen erfüllen konnte. „Wenn man sieht, was für super Bewegungen er hat, wie leichtfüßig er ist und wenn er dann immer im Hinterkopf hat, keine falsche Bewegung zu machen, damit es nicht sticht, ist es klar, dass er nicht frei ist in seinem Spiel. Jetzt müssen wir schauen, dass er topfit wird.“

Daran schuftet Parker mit Physiotherapeut James Morgan jeden Tag. Er hofft, dass er nächste Woche auf den Trainingsplatz zurückkehren kann: „Es sieht super aus, ich bin schmerzfrei.“ Dieses Gefühl hatte er schon lange nicht mehr.

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