Kommentar: Wie der FCA spielt kein Abstiegskandidat

Vor Beginn der Bundesligasaison galt der FC Augsburg als Abstiegskandidat. Begründet wurde dies mit der Schwäche der Augsburger und der Stärke der Konkurrenz. 17 Spieltage später steht fest: Der FCA ist absolut konkurrenzfähig und muss kaum jemanden fürchten.

Den Augsburgern kommt zupass, dass die Bundesliga ausgeglichen wie selten daherkommt. Abgesehen von Begegnungen mit Dominator Bayern München lässt sich schwerlich ein Favorit ausmachen, jeder kann jeden schlagen. Mit sechs Siegen, sechs Unentschieden und fünf Niederlagen weist der FCA eine nahezu ausgeglichene Bilanz vor. Nur in der Saison 2014/15, die in der Europapokalteilnahme endete, holte der FCA mehr als die aktuellen 24 Punkte in der Vorrunde.

Auch wenn diese Punktzahl keinen Ligaverbleib garantiert: Wie die Augsburger bisher auftreten, so präsentiert sich kein Abstiegskandidat. Anzeichen dafür fehlen, dass Augsburg in der Winterpause plötzlich Konstanz verliert. Die Mannschaft setzt den Plan des Trainers um, wirkt gefestigt, lässt sich von Rückständen nicht aus der Bahn werfen und verkörpert auf dem Platz einen eingeschworenen Haufen.

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Mit den Neuzugängen bewiesen die FCA-Verantwortlichen – anders als in der Vorsaison – ein glückliches Händchen. Gregoritsch und Co. begünstigten die erforderliche Verjüngung und stehen für den Umbruch innerhalb des Teams. Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter kann sich dennoch nicht zurücklehnen. Etliche Verträge laufen im Sommer aus und die Wintertransferperiode steht an. Einerseits haben die Leistungen einiger FCA-Spieler Begehrlichkeiten anderer Klubs geweckt, andererseits könnten unzufriedene Spieler den FCA verlassen wollen.

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