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FC Augsburg
20.11.2015

So wollen sie den Abstieg der "Zweiten" verhindern

Roy Stapelfeld (links) und Manuel Baum sind für den Unterbau der FCA-Profis verantwortlich. Momentan befindet sich vor allem die U 23 in der Regionalliga in einer prekären Lage.
Foto: Klaus Rainer Krieger

Manuel Baum, Cheftrainer des Nachwuchsleistungszentrums, und Geschäftsführer Roy Stapelfeld sehen die „Zweite“ als wichtiges Bindeglied zu den Profis. Eine Abmeldung kommt nicht infrage.

Nach der Entlassung von Trainer Tobias Luderschmid gibt es derzeit angeblich 60 Bewerber, die gerne beim FC Augsburger II Trainer sein wollen. Herr Baum, Sie sind Cheftrainer des Nachwuchsleistungszentrums und derzeit Interimstrainer. Ist es keine Option, dass Sie den FCA II bis Saisonende trainieren?

Baum: Im Moment macht mir die Arbeit mit der U 23 riesigen Spaß. Aber ich habe einige Sachen in der Nachwuchsabteilung angestoßen, die derzeit etwas brachliegen. Es ist meine Intention, diese zu Ende zu führen.

Also wird es einer von den 60 Bewerbern?

Baum: Die Zahl 60 ist völlig uninteressant. Wir werden uns zusammensetzen und das in Ruhe klären. Wir haben noch zwei Spiele, dann ist Pause bis in den März. Mit der Vorbereitung beginnen wir Mitte Januar. Bis dahin sollten wir wissen, wer kommt.

Was für Anforderungen stellen Sie an den neuen Coach?

Stapelfeld: Wir haben über die Zeit festgestellt, wie die Mannschaft strukturiert ist und welche Probleme sie hat. Daraus ergibt sich ein Profil, und diese Anforderung werden wir an den neuen Trainer stellen.

Was würde es für den Verein bedeuten, wenn der FCA II absteigt?

Stapelfeld: Ein Abstieg wäre ein absoluter Rückschlag, sowohl für den Nachwuchs als auch für die Profiabteilung. Die zweite Mannschaft soll ja das Bindeglied sein und auch auf einem sportlich ambitionierten Niveau spielen. Deshalb werden wir alles tun, um den Abstieg zu verhindern.

Es gibt ja auch Vereine wie Bayer Leverkusen oder Eintracht Frankfurt, die haben ihre U 23 vom Spielbetrieb abgemeldet. Wäre das auch eine Option für den FCA?

Stapelfeld: Diese Diskussion gibt es in allen Klubs. Wir haben uns entschieden, weiter mit einer U 23 zu arbeiten, weil wir dies als optimalen Übergang von der Nachwuchs- in die Lizenzabteilung sehen.

Da haben Sie mit Jürgen Klopp einen prominenten Fürsprecher. Der hat gesagt: Die U 23 abzumelden, ist eine Katastrophe …

Stapelfeld: Es gibt natürlich Spieler, die schaffen aus der U 19 den Sprung in den Profifußball. Aber dennoch gibt es viele andere Spieler, die diesen Zwischenschritt noch brauchen, um sich an den Wettbewerb und an den Männerfußball zu gewöhnen.

Der FCA II hatte zuletzt gute Jahre in der Regionalliga. Vor dieser Saison erfolgte ein gewaltiger Schnitt. War der zu groß?

Baum: Wir sind im Durchschnitt in jedem Spiel jünger als unser Gegner. Aber ich sehe das trotzdem nicht als zu großen Schnitt. Wir haben ja nicht unter ferner liefen gespielt. Wir hatten auch sehr gute Spiele, aber es haben die Ergebnisse gefehlt. So haben wir aus den ersten neun Spielen nur drei Punkte geholt. Aber das dauert auch bei einer jungen Mannschaft.

U 23 mit kleinem Etat

Die zweite Mannschaft hat auch sehr ambitionierte Spieler in seinen Reihen. Ein Beispiel ist Abwehrspieler Raphael Framberger, der zumindest immer wieder im Profiteam mittrainieren darf. Aber so einer drängt nach oben, und wenn da kein Platz ist, wird er sich irgendwann einen höherklassigeren Klub suchen …

Baum: Das kann sein und ist völlig legitim. Die U 23 ist unwahrscheinlich heterogen. Weil du Spieler aus der U 19 hast, Talente aus der Region oder Spieler, die schon in der vergangenen Saison Bestandteil der U 23 waren. Die Kunst ist, diese Heterogenität zusammenzufügen, um dann Spieler für den Profibereich auszubilden.

Es gibt Klubs in der zweiten Liga, die haben die U 23 aus finanziellen Gründen abgemeldet. Wie groß ist der finanzielle Aufwand?

Stapelfeld: Ich könnte das beziffern, aber das ist eine interne Angelegenheit. Fakt ist, im Vergleich zu anderen Profiklubs muss die U 23 mit einem sehr kleinen Etat auskommen. Ich kann Ihnen auch sagen, dass wir einen geringeren Etat haben als zum Beispiel Greuther Fürth, Ingolstadt oder 1860 München.

Das Nachwuchsleistungszentrum des FCA wurde kürzlich mit dem Titel „Eliteschule“ ausgezeichnet. Stefan Reuter hat gesagt: Wir wollen eigene Talente nach oben bringen …

Stapelfeld: Das ist ein Thema, das bei uns viel diskutiert wird. Natürlich ist es unser Ziel, so viele Nachwuchsspieler wie möglich in den Profikader zu integrieren. Ein weiterer Effekt wäre, Spieler gewinnbringend an andere Vereine zu verkaufen. Schwierig ist allerdings, von jetzt auf gleich aus der bestehenden U 19 oder U 17 Talente zu formen. Das ist ein Prozess, bei dem man im unteren Bereich ansetzen muss. Das beste Lernalter ist von der U 10 bis U 16. Das fordert also Zeit und auch Geduld.

Baum: Man muss auch mal herausstreichen, dass bei uns der Fokus breit gefächert ist. Wir haben eine U-13-Förderliga in Bayern, in der wir auf Platz eins liegen. Das Gleiche gilt auch für die U 14. Wir haben aktuell tabellarisch das beste bayerische NLZ in der U 15. In der U 17 sind wir in Bayern auf Platz zwei hinter Bayern München. Die Bayern haben kürzlich für einen 17-jährigen Spieler von Greuther Fürth 750 000 Euro bezahlt, das können wir uns nicht leisten.

Herr Baum, Sie sind Fußball-Lehrer. Markus Weinzierl hat in Augsburg einen Vertrag bis 2019. Wäre eine Trainertätigkeit bei einem Bundesligaklub kein Anreiz?

Baum (lacht): Ich bin Trainer bei einem Bundesligaklub. Mein Hauptthema ist jetzt die U 23. Für andere Gedanken habe ich derzeit keine Kapazitäten.

Es sind noch zwei Spiele mit der U 23 vor der Winterpause. Morgen spielt Ihr Team bei Viktoria Aschaffenburg. Eine Woche später dann gegen den FC Ingolstadt. Wie sieht der Plan noch aus?

Baum: Diese beiden Spiele haben jetzt absolute Priorität. Ein Vorteil ist, dass wir danach eine sehr lange Vorbereitungszeit haben. In der können wir noch einige Schwachstellen angehen.

Interview: Wolfgang Langner

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