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FC Augsburg
09.07.2014

Spieler in der Warteschleife: Wechselt Matthias Ostrzolek noch?

Der angeschlagene Matthias Ostrzolek (Mitte) absolvierte am Sonntag mit Reha- und Athletik-Trainer Thomas Barth (l.) und Arif Ekin ein spezielles Aufbautraining.
Foto: Ulrich Wagner

Der wechselwillige Matthias Ostrzolek sitzt derzeit zwischen allen Stühlen. Der Trainer erklärt die Diskussion für beendet. Allerdings könnte sie bald wieder aufflammen.

Es sind für Matthias Ostrzolek nur ein paar Meter, die er bei der offiziellen Mannschaftsvorstellung zurücklegen muss. Hinaus aus dem Spielertunnel auf den Rasen in der SGL-Arena. 70 Mal ist er die Stufen für den FC Augsburg in der Bundesliga schon hinuntergegangen, immer ist er in den vergangenen drei Jahren mit viel Beifall von den FCA-Fans empfangen worden.

Diesmal ist der gebürtige Bochumer aber nervös. Wird er ausgepfiffen, beschimpft? Denn eigentlich wollte er gar nicht mehr da sein. Sein Vertrag läuft noch bis 2015, doch er wäre schon gerne zum Hamburger SV gewechselt. Er hat das offen vor ein paar Wochen gesagt. Die Verhandlungen ziehen sich aber wie Kaugummi. Einige seiner Mitspieler, die noch warten, rufen ihm leise „Buuh“ hinterher. Im Scherz, aber nicht nur aus Spaß. Das Theater um den Transfer nervt.

Ostrzolek lehnte eine Vertragsverlängerung ab

Dabei hätte der FCA gerne mit ihm schon im Herbst frühzeitig verlängert. Denn Ostrzolek steht stellvertretend für die überraschende Entwicklung der Augsburger in der vergangenen Saison vom Kellerkind, das zuvor nur zweimal ganz knapp den Abstieg entgangen ist, hin zu einem angesehenen Mitglied der Mittelschicht.

Ostrzolek, 24, hat in dieser Spielzeit 33 Spiele absolviert, nur einmal fehlte er Gelb-gesperrt. Er ist eine der Stützen, auf die Trainer Markus Weinzierl sein Erfolgssystem aufgebaut hat. Doch Ostrzolek und dessen Berater Thomas Strunz lehnen ab. Verständlich, denn einem jungen deutschen Linksverteidiger mit glänzenden Perspektiven stehen ablösefrei Türen zu renommierteren Vereinen als dem FCA weit offen.

Nach diesem Korb, so hört man, legten Manager Stefan Reuter und Prokurist Markus Ströll, die das Gespräch geführt haben sollen, Ostrzolek nahe, sich einen anderen Verein zu suchen. Man wolle mit keinem Spieler in die Saison gehen, dessen Vertrag danach ende. Wenn das Angebot passt und der FCA Ersatz für ihn finde, würde man ihn ziehen lassen. Bedingungen, die immer noch nicht erfüllt scheinen.

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Der FCA will wohl 3 Millionen für Matthias Ostrzolek

Dem FCA soll vom HSV ein schriftliches Angebot über 2,7 Millionen Euro vorliegen. Andere Quellen sprechen von 2,1 Millionen Euro. Verhandlungsbereit ist der FCA wohl ab drei Millionen Euro. Das alles ist kaum nachzuprüfen. Die FCA-Verantwortlichen sagen zu Zahlen grundsätzlich nichts. Wenn man zum Beispiel Finanzvorstand Peter Bircks fragt, sagt der: „Ostrzolek hat Vertrag.“

Ostrzolek läuft hinaus in die Sonne. Er wird von den rund 2000 Zuschauern mit Beifall empfangen. Sie klatschen, nicht so laut wie bei den Publikumslieblingen Sascha Mölders oder Tobias Werner. Es ist ein höflicher Applaus. Mehr hat Ostrzolek auch nicht erwarten können.

An anderen Bundesliga-Standorten geht man mit wechselwilligen Spielern nicht so rücksichtsvoll um. Hakan Calhanoglu, 20, wurde nach seinem beschämend abgelaufenen Transfer vom Hamburger SV zu Bayer Leverkusen für 14 Millionen Euro vor allem in den sozialen Netzwerken ähnlich übel beschimpft wie Pierre-Michel Lasogga, 22, der von Hertha BSC zum HSV für 8,5 Millionen Euro wechselte.

Ob der HSV Ostrzolek unbedingt will, scheint fraglich

Beide Transfers zeigen, dass ein Vertrag im modernen Profigeschäft für alle Seiten nicht mehr allzu viel wert ist. Sie zeigen aber auch, dass der HSV, der monatelang führungslos schien, durchaus handlungsfähig ist. Wenn die Hanseaten, wie im Fall Lasogga, einen Spieler unbedingt haben wollen. Wollen sie aber auch Matthias Ostrzolek unbedingt? Das scheint zumindest fraglich.

Am vergangenen Sonntag konnte Ostrzolek nicht mit der Mannschaft trainieren. Er hat seit Beginn der Vorbereitung Adduktorenprobleme und absolviert mit Jugendspieler Arif Ekin ein spezielles Programm an der Seitenlinie. „Es geht aber von Tag zu Tag besser, aber ich will erst vollkommen schmerzfrei sein“, sagt Ostrzolek.

Zu seiner persönlichen Lage will er keine Auskunft geben. „Ich habe schon alles gesagt.“ Auch sein Berater Strunz, der sonst im TV durchaus gesprächig ist, sagt derzeit öffentlich nichts. Beim FCA ist man auf den ehemaligen Bayern-Profi nicht gut zu sprechen.

Ostrzolek kreist überall in der Warteschleife. Mitspieler Tobias Werner hat Mitleid: „Matse ist der Geschädigte. Er hängt zwischen den Seilen. Wenn der Transfer nicht passieren wird, dann bin ich mir aber sicher, dass er alles für den Verein geben wird.“

Markus Weinzierl plant mit Matthias Ostrzolek

Vielleicht kann Ostrzolek heute wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Trainer Weinzierl plant mit ihm, trotz Wechselwunsch: „Wünsche sind legitim. Wir halten uns an die Fakten: Matthias hat Vertrag. Darum bauen wir auf ihn und damit ist die Diskussion für mich beendet.“ Wirklich?

Zwar hat Marcel de Jong, 27, hat nach langem Zögern seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert, so wären zwei Spieler für diese Position vorhanden. Doch es hält sich das Gerücht, dass der FCA weiter Interesse an Suk-Young Yun, 24, dem Linksverteidiger der südkoreanischen Nationalmannschaft, hat.

Es bleibt spannend. Heute kehrt der HSV von seiner China-Reise zurück. Seit Montag ist die neue HSV Fußball AG im Handelsregister eingetragen. Der neue Chef Dietmar Beiersdorfer kann loslegen. Irgendwo auf seinem Schreibtisch liegt sicherlich auch die Akte Ostrzolek.

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