Stefan Reuter: "Das war eine unnötige Niederlage"
Nach der 0:1-Pleite gegen die Hertha in Berlin spricht auch FCA-Manager Stefan Reuter klare Worte. Gleichzeitig plädiert der Weltmeister von 1990 für Gelassenheit.
Der FC Augsburg musste am Samstag die Rückreise aus der Bundeshauptstadt mit leeren Händen antreten. 0:1 verlor der FCA gegen die Herta - eine völlig unnötige Pleite, denn in einer insgesamt schwachen Partie sah es bis kurz vor Spielende nach einem 0:0 aus. Dann aber gelang Salomon Kalou in der 88. Minute der Siegtreffer für die Berliner.
Nach der Pleite herrschte bei den Augsburgern vor allem Ärger über sich selbst. "Es ist bitter, dass wir hier in diesem Spiel nichts mitnehmen, weil wir die Partie über weite Strecke bestimmt haben", meinte etwa Markus Feulner. "n so einem Spiel, das mit Sicherheit nicht schön war, musst du einfach das 0:0 halten und einen Punkt mitnehmen", kommentierte auch Daniel Baier.
Und auch FCA-Manager Stefan Reuter sparte nicht mit klaren Worten. "Es war eine unnötige Niederlage. Berlin war nicht so gut, dass man dort verlieren muss", sagte er in der Sendung "Doppelpass" bei Sport1. "Wir haben sicherlich nicht so frisch und mutig nach vorne gespielt, wie es über weite Strecken der Saison der Fall war."
Gleichzeitig plädierte Reuter aber dafür, sich von der Niederlage nicht irritieren zu lassen. "Wir lassen uns keine Krise einreden, genauso wie wir uns den internationalen Platz nicht immer einreden lassen", betonte er. "Entscheidend ist, dass sich unsere Jungs auf ihre Leistung und unser Spiel konzentrieren."
Durch die Niederlage in Berlin rutschte der FCA in der Tabelle vom fünften auf den sechsten Platz. bo
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